Pferde, Füchse, flüsternde Eschen

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Eine Familiengeschichte als Märchen: Lisa Kreißler erzählt in ihrem Roman Blitzbirke von der Magie der Kindheit – und einer berührend naiven Hauptfigur.

Nichts schmeckt so gut wie ein frisch gezapftes Bier. Ein harmloser Satz eigentlich, den man schnell überliest, aber auf den zweiten Blick sagt er viel aus über die innere Logik dieses Romans, als Edda, die Hauptfigur von Blitzbirke, ihn ausspricht.

Es ist eine seltsame Zwischenrolle, die diese Figur einnimmt, nicht ganz erwachsen und nicht mehr ganz Kind, mit einem Blick auf die Welt, der auch die ernsten Seiten wahrnimmt. Das Dorf, in das sie zum Hochzeitstag ihrer Eltern zurückkehrt, ist nicht mehr dasselbe. Die Mutter hat gerade eine schwere Erkrankung überwunden, der Vater liegt nach einem Reitunfall im Krankenhaus. Edda hat ihren neuen Freund mitgebracht, einen ungestümen Künstler, der gleichzeitig aber auch als bäriger Beschützer auftritt und den nichts aus der Ruhe zu bringen scheint. Eine Schwester und eine Großmutter treten noch hinzu – und stellen das Ensemble, eine Aufstellung für eine Familienfeier der anderen Art.

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