Berlinale: Programm


Filmdatenblatt

Wettbewerb

Alone in Berlin

Jeder stirbt für sich allein

 

Stefan Arndt (Produzent), Achim von Borries (Drehbuchautor), Brendan Gleeson, Emma Thompson (Schauspieler), Vincent Perez (Regisseur, Drehbuchautor), Daniel Brühl, Mikael Persbrandt (Schauspieler)
Moderation: Jenni Zylka

Pressekonferenz in voller Länge
 
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Juni 1940 in Berlin. Die nationalsozialistische Propaganda feiert den Sieg über Frankreich, während in einer Wohnküche in Prenzlauer Berg tiefe Trauer herrscht. Der Sohn von Anna und Otto Quangel ist an der Front gefallen. Lange hat das Arbeiterehepaar an den „Führer“ geglaubt und ist ihm treu gefolgt, nun erkennt es seine Versprechungen als Lüge und Betrug. Die beiden beginnen Postkarten zu schreiben, Zeichen des Widerstands, mit denen sie aufrütteln wollen: Stoppt die Kriegsmaschine! Tötet Hitler! Unter Lebensgefahr verteilen sie die Karten in Hauseingängen und Treppenhäusern. Bald sind ihnen SS und Gestapo auf der Spur. Und auch die eigenen Nachbarn könnten gefährlich werden.
Der letzte Roman des Schriftstellers Hans Fallada (1893–1947), im Herbst 1946 in vierwöchiger fieberhafter Arbeit verfasst, setzt dem Ehepaar Otto und Elise Hampel ein Denkmal. Zwischen 1940 und 1943 leistete es Widerstand gegen die Nazis und wurde dann mit dem Fallbeil hingerichtet. Der bereits mehrfach verfilmte Roman gilt als authentisches Zeugnis des Alltagslebens in Berlin während der NS-Zeit – eine leise, eindringliche Hymne auf Mut und Menschenwürde in einer Atmosphäre der Bespitzelung und Bedrohung.

Deutschland / Frankreich / Großbritannien 2016, 103 Min

von

Vincent Perez

mit

Emma Thompson
Brendan Gleeson
Daniel Brühl
Mikael Persbrandt

Weltvertrieb

Cornerstone Films

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