Theatertreffen virtuell

Special Edition vom 1. bis 9. Mai 2020

Das Theatertreffen findet erstmals im virtuellen Raum statt. Gezeigt werden sechs Inszenierungen aus der 10er Auswahl als Mitschnitte on Demand für jeweils 24 Stunden. Live-Nachgespräche mit Produktionsbeteiligten und dem Publikum geben Gelegenheit zum Austausch. Dazu kommt das TT Kontext-Programm „UnBoxing Stages – digitale Praxis im Theater“.

Digitales Theatertreffen

© Alexandra Klobouk

Yvonne Büdenhölzer

20:00
In deutscher Sprache

Begrüßung

durch Yvonne Büdenhölzer, Leiterin des Theatertreffens

Lange Version auf dem Berliner Festspiele Blog (nur Text)

Freitag, 1.5.2020

Hamlet

Schauspielhaus Bochum
3sat-Aufzeichnung „Starke Stücke“, 118 min, in deutscher Sprache
Verfügbar 1. Mai, 20:00 – 2. Mai, 19:59

von William Shakespeare
mit Auszügen aus „Die Hamletmaschine“ von Heiner Müller
Regie Johan Simons
Premiere 15. Juni 2019
Weitere Informationen zur Produktion
Einführung mit dem Dramaturgen Jeroen Versteele
Grußbotschaft von Johan Simons

Barrierefreie Angebote

Stückeinführung via Audiodeskription
Am 1. Mai um 20:00 Uhr steht diese Aufzeichnung in der ZDF-Mediathek mit Audiodeskription für blinde und sehbehinderte Menschen sowie mit Untertiteln für taube und schwerhörige Menschen zur Verfügung.
Am 2. Mai um 20:15 Uhr sendet 3sat diese Aufzeichnung in seinem Programm.

König Hamlet ist tot. Er wurde ermordet von seinem Bruder Claudius, der nun auf dem Thron sitzt. Der junge Hamlet macht sich auf die Suche nach Erklärungen und nach einem moralisch konsequenten Handeln. In Johan Simonsʼ reduzierter Inszenierung des Shakespeare-Klassikers ist Sandra Hüller ein radikal ehrlicher Hamlet, der auf einer fast leeren, in hartes Weiß getauchten Bühne dazu ansetzt, ein dichtes Netz aus Lügen, Manipulation und Kampf zu durchdringen. An ihrer Seite: Gina Haller als realistisch-lässige Ophelia in Personalunion mit Horatio.

ca. 22:35
Abrufbar bis 2. Mai, 22:35
ca. 60 min, in deutscher Sprache

Gespräch zu „Hamlet“

Im Nachgespräch zu „Hamlet“ geben Produktionsbeteiligte Einblicke in die Inszenierung.

Mit: Gina Haller, Sandra Hüller, Johan Simons, Jeroen Versteele, Cornelia Fiedler (Jury)
Moderation: Christine Wahl

Samstag, 2.5.2020

„Stoppt das Streaming!“ Eine Grundsatzdebatte über Chancen und Gefahren von Theater im Netz

18:00: TT Kontext – UnBoxing Stages – Panel I
Abrufbar bis auf Weiteres
ca. 90 min, in deutscher Sprache

„Stoppt das Streaming!“
Eine Grundsatzdebatte über Chancen und Gefahren von Theater im Netz

Muss Theater gerade in Zeiten der Krise stattfinden oder wäre es klüger, der Lücke erst einmal Raum zu geben? Was bedeutet der aktuelle Hype rund um Theater im (Live-)Stream für die Zukunft? Schaffen wir durch die aktuelle Debatte Anstöße über die Krise hinaus oder kehren wir danach „endlich wieder zum richtigen Theater“ zurück? Welche künstlerischen Formate gab es vor und welche gibt es erst seit Beginn der Corona-Krise? Ein Gespräch darüber, was das Theater von der Gegenwart lernen kann.

Mit: Anne Lenk, Christian Römer, Christopher Rüping, Roman Senkl, Joana Tischkau
Impuls: Christian Rakow
Moderation: Georg Kasch
Graphic Recording: Johanna Baumann

Anatomie eines Suizids

Anatomie eines Suizids. Julia Wieninger, Gala Othero Winter, Sandra Gerling. Hinten: Christoph Jöde, Paul Herwig, Tilman Strauß

© Stephen Cummiskey

Anatomie eines Suizids

Deutsches SchauSpielHaus Hamburg
Probenmitschnitt, 104 min, in deutscher Sprache
englische Untertitel PANTHEA t5 SPECTITULAR GmbH
Verfügbar 2. Mai, 20:00 – 3. Mai, 19:59

von Alice Birch
Regie Katie Mitchell
Deutschsprachige Erstaufführung 17. Oktober 2019
Weitere Informationen zur Produktion
Grußbotschaft des Teams
Aufzeichnung der Generalprobe vom 16.10.2019. Bitte haben Sie Verständnis, wenn die Ton- und Bildqualität den Umständen entsprechend variieren kann.

Was tun, wenn Depressionen das Leben bestimmen? Mutter Clara ist die erste, die der Verzweiflung nicht entkommen kann und sich das Leben nimmt. Ihre Tochter Anna greift erst zu Drogen und begeht dann ebenfalls Suizid. Schafft es Annas Tochter Bonnie, diesem Familienschicksal zu entkommen? Katie Mitchell inszeniert das raffiniert gebaute Stück von Alice Birch als düstere, präzise Parallelmontage, in der sich die Lebenswege der drei Frauen kunstvoll aufeinander beziehen. Ein Abend über das Scheitern und das Gelingen.

ca. 22:00
Abrufbar bis 3. Mai, 22:00
ca. 60 min, in deutscher und englischer Sprache

Gespräch zu „Anatomie eines Suizids“

Im Nachgespräch zu „Anatomie eines Suizids“ geben Produktionsbeteiligte Einblicke in die Inszenierung.

Mit: Sandra Gerling, Sybille Meier, Katie Mitchell, Julia Wieninger, Gala Othero Winter, Shirin Sojitrawalla (Jury)
Moderation: Janis El-Bira

Sonntag, 3.5.2020

Von Netz-Dramatik und digitalem Storytelling – Welche Erzählweisen bietet Theater online?

18:00: TT Kontext – UnBoxing Stages – Panel II
Abrufbar bis auf Weiteres
ca. 90 min, deutscher und englischer Sprache

Von Netz-Dramatik und digitalem Storytelling – Welche Erzählweisen bietet Theater online?

Das Netz ermöglicht eine Vielzahl narrativer Formen: Branching Narratives, Live-Jump’n’Runs, Digital Writer’s Rooms … Was sind die Besonderheiten und Eigenheiten von Online-Narrativen? Welche Tools prägen die dortigen Erzählweisen und welche Themen können dort besonders gut verhandelt werden? Gibt es Stoffe, die sich besonders anbieten – klassisch, zeitgenössisch, postmodern? Ein Gespräch über das Erzählen von Geschichte(n) im 21. Jahrhundert, über Interaktion im digitalen Theater und über den Bildschirm als vierte Wand.

Mit: Eve Leigh, Anne Rabe, Arne Vogelgesang, Klaas Werner
Moderation & Impuls: Christiane Hütter
Graphic Recording: Johanna Baumann

Die Kränkungen der Menschheit

Die Kränkungen der Menschheit. Joana Tischkau, Vincent Redetzki, Ensemble

© Gabriela Neeb

Die Kränkungen der Menschheit

Eine Produktion von Anta Helena Recke mit den Münchner Kammerspielen in Koproduktion mit HAU Hebbel am Ufer (Berlin), Kampnagel (Hamburg) und Künstlerhaus Mousonturm (Frankfurt)
Mitschnitt vom 15. Oktober 2019 aus München, 65 min, in deutscher Sprache
englische Untertitel PANTHEA t5 SPECTITULAR GmbH
Verfügbar 3. Mai, 20:00 – 4. Mai, 19:59

Konzept & Regie Anta Helena Recke
Uraufführung 26. September 2019 (München)
Weitere Informationen zur Produktion
Einführung mit der Dramaturgin Valerie Göhring

Wie oft denken wir über die Mechanismen unserer Wahrnehmung nach, darüber, was die Art und Weise, wie wir Dinge betrachten und interpretieren, über unsere eigenen Sehgewohnheiten und Prägungen aussagt? In ihrer fast meditativen Inszenierung schafft Anta Helena Recke drei bedeutungsoffene szenische Versuchsanordnungen, in denen Bilder, Laute und Bewegungen die Hauptrolle spielen. Dabei geht es unter anderem um eine Reflexion des eigenen Blicks und um die Vorstellungen, die Menschheit konstituieren. Und nicht zuletzt darum, Theater als Schaukunst neu zu denken.

ca. 21:20
Abrufbar bis 4. Mai, 21:20
ca. 60 min, in deutscher Sprache

Gespräch zu „Die Kränkungen der Menschheit“

Im Nachgespräch zu „Die Kränkungen der Menschheit“ geben Produktionsbeteiligte Einblicke in die Inszenierung.

Mit: Ariane Andereggen, Valerie Göhring, Maxi Menja Lehmann, Joana Tischkau, Margarete Affenzeller (Jury)
Moderation: Janis El-Bira

Montag, 4.5.2020

Technik & Ästhetik im Netz – Vom digitalen Konzeptionsgespräch bis zur Online-Premierenfeier

18:00: TT Kontext – UnBoxing Stages – Panel III
Abrufbar bis auf Weiteres
ca. 90 min, in deutscher Sprache

Technik & Ästhetik im Netz – Vom digitalen Konzeptionsgespräch bis zur Online-Premierenfeier

Wie funktioniert künstlerisches Arbeiten im digitalen Raum? Welche ästhetischen Möglichkeiten bieten Online-Plattformen? Was kann das digitale Theater, was das Offline-Theater nicht kann – und umgekehrt? Wie könnte eine europäische Theaterszene durch einen digitalen Gastspielbetrieb noch näher zusammenwachsen und ist es möglich, dass digitale Spielweisen schon in der künstlerischen Ausbildung mitbedacht werden?

Mit: Alexander Giesche, Janne Nora Kummer, Björn Lengers, Matthias Lilienthal, Kay Voges
Moderation: Tobi Müller
Graphic Recording: Johanna Baumann

Dienstag, 5.5.2020

Körperliche Praxis und Digitalität

18:00: TT Kontext – Künstler*innengespräch
Abrufbar bis auf Weiteres
ca. 60 min, in englischer Sprache

Körperliche Praxis und Digitalität

Der Körper steht bei Florentina Holzingers Arbeiten immer im Mittelpunkt, nicht nur diskursiv, sondern auch ganz real auf der Bühne. Was bedeutet diese sehr konkrete körperliche Praxis, die u. a. mit Elementen aus Akrobatik und Martial Arts arbeitet, für die Performerinnen aus verschiedenen Generationen? Wie gehen sie mit der Digitalisierung um? Und was passiert mit einem Körper, sobald er im digitalen Raum auftritt?

Mit: Florentina Holzinger, Renée Copraij und Beatrice Cordua

Süßer Vogel Jugend

Süßer Vogel Jugend. Ensemble

© Rolf Arnold

Süßer Vogel Jugend

Schauspiel Leipzig
Multicam-Mitschnitt der Premiere vom 6. Mai 2019
110 min, in deutscher Sprache
Verfügbar 5. Mai, 20:00 – 6. Mai, 19:59

von Tennessee Williams
Regie Claudia Bauer
Premiere 6. April 2019
Weitere Informationen zur Produktion
Grußbotschaft des Teams

Der gescheiterte Schauspieler Chance Wayne kehrt an der Seite der alternden Schauspieldiva Alexandra del Lago in seinen Heimatort zurück. Dort lebt seine Jugendliebe Heavenly, die er wieder für sich gewinnen möchte. Was er nicht weiß: Deren Vater hat eine Rechnung mit ihm offen. Claudia Bauer und ihr Ensemble greifen die Selbst-Inszenierungen der Figuren auf und stellen sie genüsslich und höchst unterhaltsam in ihrer Härte und Lächerlichkeit aus.

ca. 22:05
Abrufbar bis 6. Mai, 22:05
ca. 60 min, in deutscher Sprache

Gespräch zu „Süßer Vogel Jugend“

Im Nachgespräch zu „Süßer Vogel Jugend“ geben Produktionsbeteiligte Einblicke in die Inszenierung.

Mit: Andreas Auerbach, Claudia Bauer, Katja Herlemann, Florian Steffens, Anita Vulesica, Franz Wille (Jury)
Moderation: Christine Wahl

Mittwoch, 6.5.2020

Chinchilla Arschloch, waswas

Chinchilla Arschloch, waswas. Barbara Morgenstern, Christian Hempel, Benjamin Jürgens

© Robert Schittko

Chinchilla Arschloch, waswas

Eine Produktion von Künstlerhaus Mousonturm (Frankfurt), Schauspiel Frankfurt und Rimini Apparat in Koproduktion mit Westdeutscher Rundfunk und HAU Hebbel am Ufer (Berlin)
Mitschnitt vom 13. April 2019 im Bockenheimer Depot / Frankfurt, 93 min
in deutscher Sprache mit englischen Untertiteln
Untertitel SiegerbuschFilm, Übersetzung Untertitel David Tushingham, Bearbeitung Video & Ton Thorsten Löchl
Verfügbar 6. Mai, 20:00 – 7. Mai, 19:59

von Rimini Protokoll (Helgard Haug)
Konzept, Text & Regie Helgard Haug
Uraufführung 11. April 2019 (Frankfurt)
Weitere Informationen zur Produktion
Einführung mit dem Dramaturgen Cornelius Puschke
Grußbotschaft von Christian Hempel und Stefan Schliephake

Aus der Rolle fallen ist keine Seltenheit auf der Theaterbühne. Wie sieht es aber aus, wenn das nicht beabsichtigt ist, weil sich ein Tic Bahn bricht? Drei Menschen mit Tourette stehen auf der Bühne und erforschen, wie viel Unberechenbarkeit das Theater aushält. Helgard Haug hat mit ihnen und für sie einen Raum geschaffen, der sowohl klare Spielsituationen als auch Freiräume bietet und auf humorvolle Weise Konventionen auf der Bühne hinterfragt.

ca. 21:50
ca. 50 min, in deutscher Sprache
Abrufbar bis 7. Mai, 21:50

Gespräch zu „Chinchilla Arschloch, waswas“

Im Nachgespräch zu „Chinchilla Arschloch, waswas“ geben Produktionsbeteiligte Einblicke in die Inszenierung.

Mit: Helgard Haug, Christian Hempel, Benjamin Jürgens, Bijan Kaffenberger, Barbara Morgenstern, Cornelius Puschke, Georg Kasch (Jury)
Moderation: Christine Wahl

Donnerstag, 7.5.2020

Lange Nacht der Tutorials

Die Videodatei enthält anklickbare Kapitel für die einzelnen Tutorials.

ab 18:00: TT Kontext – UnBoxing Stages – Hands-On-Vorträge mit Q&A
Abrufbar bis auf Weiteres
je ca. 50 min, in deutscher Sprache

Lange Nacht der Tutorials

Hoch die Ärmel und anpacken! In dieser Reihe von ca. 60-minütigen Hands-On-Vorträgen inklusive Q&A teilen Expert*innen ihr Wissen und geben Einsichten in die wesentlichen Aspekte von Netz-Theater.

Zeitplan der Tutorials

18:00
Wie geht Barrierefreiheit im Netz?
Mit: Adina Hermann, Holger Dieterich, Andi Weiland (Sozialhelden e.V.)

19:00
Welches technische Set-Up wird für Live-Streamings benötigt?
Mit: Lucas Pleß und Philipp Kramer (Akademie für Theater und Digitalität, Dortmund)

20:00
Wer hat bei Streams welche Rechte woran – am Bild, am Ton, an der Idee?
Mit: Sonja Laaser (Juristin und Dramaturgin)

21:00
A Dream within a Stream – wie können wir 3D-Visualisierung und Interaktion im digitalen Raum neu denken?
Mit: Nils Corte (Peppers Holosuite) und Max Schweder (Akademie für Theater und Digitalität, Dortmund)

22:00
Was bedeutet Gemeinschaft online und wie lässt sich ein gemeinsamer virtueller Raum definieren?
Mit: Marcus Lobbes (Akademie für Theater und Digitalität, Dortmund)

23:00
Welche Charakteristika weisen Gaming, Spiel und Theater im Netz auf und wie kann Online-Theater auch zugleich interaktives Theater sein?
Mit: Clara Ehrenwerth (machina eX)

00:00
Wie funktioniert partizipatives Theater im Netz und was sind seine Tools?
Mit: Caspar Weimann (onlinetheater.live)

Freitag, 8.5.2020

The Vacuum Cleaner

The Vacuum Cleaner. Damian Rebgetz, Thomas Hauser, Annette Paulmann, Walter Hess, Julia Windischbauer

© Julian Baumann

The Vacuum Cleaner

Münchner Kammerspiele
Mitschnitt vom 15. Dezember 2019, 98 min, in deutscher Sprache
englische Untertitel Yvonne Griesel (SPRACHSPIEL), Übersetzung Anna Galt
Verfügbar 8. Mai, 20:00 – 9. Mai, 19:59

von Toshiki Okada
Regie Toshiki Okada
Uraufführung 12. Dezember 2019
Weitere Informationen zur Produktion
Grußbotschaft von Annette Paulmann und Julia Windischbauer

Homare ist eine „Hikikomori“: Sie hat sich aus der Gesellschaft zurückgezogen und verlässt ihr Zimmer kaum oder gar nicht. Wie gestaltet sich das Zusammenleben unter einem Dach mit ihrem 80-jährigen Vater, ihrem Bruder und dessen Ex-Kollegen aus dem Amazon-Lagerhaus? Toshiki Okada nimmt ein soziales Phänomen der heutigen japanischen Gesellschaft unter die Lupe und nutzt dazu seine besondere Bewegungssprache, die asynchron zum Text läuft und nicht nur faszinierend anzusehen ist, sondern auch die innere und die äußere Wirklichkeit der Figuren in ein merkwürdiges Verhältnis setzt.

ca. 21:55
Abrufbar bis 9. Mai, 21:55
ca. 60 min, in deutscher Sprache

Gespräch zu „The Vacuum Cleaner“

Im Nachgespräch zu „The Vacuum Cleaner“ geben Produktionsbeteiligte Einblicke in die Inszenierung.

Mit: Dominic Huber, Tarun Kade, Toshiki Okada, Julia Windischbauer, Makiko Yamaguchi, Andreas Klaeui (Jury)
Moderation: Christine Wahl

Samstag, 9.5.2020

Systemcheck – Nicht Corona ist die Krise

18:00: TT Kontext
Abrufbar bis auf Weiteres
ca. 60 min, in deutscher Sprache

Systemcheck – Nicht Corona ist die Krise

Thomas Oberender und der Kurator Ibou Coulibaly Diop betrachten die aktuelle Ausnahmesituation in ihrem Ist-Zustand und werfen einen Blick in die Zukunft: Wie kann Kultur einen gesellschaftlichen Wandel herbeiführen und wie kann eine globale Krise das Betriebssystem der Kultur verändern?

Mit: Thomas Oberender, Ibou Coulibaly Diop

TT Finale – Gespräch mit der Jury der 10er Auswahl

20:00
Abrufbar bis auf Weiteres
ca. 75 min, in deutscher Sprache

TT Finale
Gespräch mit der Jury der 10er Auswahl

Zum Abschluss des virtuellen Theatertreffens versammelt sich die Jury vor den Bildschirmen, blickt zurück auf das Festival und steht Rede und Antwort. Welche Tendenzen prägen das Theater und welche davon waren auch im virtuellen Theatertreffen präsent? Hat sich das gemeinschaftsbildende Moment von Theater auch online manifestiert? Und was sagen die scheidenden Jurymitglieder Margarete Affenzeller und Shirin Sojitrawalla?

Mit Margarete Affenzeller, Cornelia Fiedler, Wolfgang Höbel, Georg Kasch, Andreas Klaeui, Shirin Sojitrawalla, Franz Wille
Moderation: Christine Wahl

Mehr Theatertreffen

Hamlet

Hamlet

© JU Bochum

9. Mai bis 30. Juli

3sat „Starke Stücke“

Noch bis Ende Juli können Sie drei „Starke Stücke“ des Theatertreffens 2020 und 2019 bei sich zu Hause erleben: Die 3sat-Aufzeichnungen von „Hamlet“ (Regie: Johan Simons, Theatertreffen 2020), „Persona“ (Regie: Anna Bergmann, Theatertreffen 2019) und „Tartuffe oder das Schwein der Weisen“ (Regie: Claudia Bauer, Theatertreffen 2019) zeigen nicht nur starkes Theater, sondern auch, wie mit Mitteln der Bildregie der Schritt von der Bühne auf den Bildschirm realisiert wird.
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