Johannes Groschupf, 1963 in Braunschweig geboren, wuchs in Lüneburg auf. Studium der Germanistik, Amerikanistik und Publizistik an der Freien Universität in Berlin (West). Einer der ersten Entdecker des Bezirks Neukölln; seine Erkundungen wurden unter dem Pseudonym Olga O'Groschen: Gebrauchsweisung für Neukölln (1988) veröffentlicht. Viele Jahre als freier Reisejournalist für Die Zeit, FAZ, Frankfurter Rundschau und andere unterwegs: Hawaii, Karibik, Ukraine, Russland, Kamtschatka, Japan, Indien, Algerien. 1994 Hubschrauberabsturz in der Sahara. 1998 entstand aus dieser Erfahrung das Radio-Feature "Der Absturz", das im Jahr darauf den Robert-Geisendörfer-Preis erhielt. Seither schreibt er Romane und Jugendromane, siehe Werkverzeichnis, und arbeitet als Korrekturleser. Johannes Groschupf hat zwei mittlerweile erwachsene Kinder und lebt in Berlin.
1999 Robert-Geisendörfer-Preis für das NDR-Feature "Der Absturz"; 2004 Arbeitsstipendium der Stiftung Niedersachsen, Sparte Essay; 2006 Alfred-Döblin-Arbeitsstipendium der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg; 2006 Aufenthaltstipendium der Lamspringer Septembergesellschaft; 2011 Grenzgänger-Stipendium der Bosch-Stiftung für Recherche in Russland, Sibirien, Kamtschatka; 2012 Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Lukas in Ahrenshoop; 2014 Stadtschreiber zu Rheinsberg; 2016 Niedersächsisches Jugendliteraturstipendium; 2019: "Berlin Prepper" auf der Shortlist für den Crime Cologne Award und auf Platz 1 der Krimibestenliste im Juni und Juli; Deutscher Krimipreis, Kategorie deutschsprachig; zudem als bester gesellschaftspolitischer Krimi von der Heinrich-Böll-Stiftung Baden-Württemberg ausgezeichnet.