„I amsterdam“-Schrift vor dem Rijksmuseum abgebaut
Die niederländische Hauptstadt ist um ein beliebtes Fotomotiv ärmer – zumindest auf dem Museumsplein. Denn der riesige „I amsterdam“-Schriftzug vor dem Rijksmuseum wurde am gestrigen Montag abmontiert.
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Die Stadt Amsterdam hat den „I amsterdam“-Schriftzug auf dem Museumsplein entfernen lassen. Die Buchstaben wurden am gestrigen Montagmorgen abgebaut.
Der Grund: Die roten und weißen Buchstaben, die den Slogan der Stadt bilden, waren bei Touristen so beliebt, dass der ohnehin kleine Platz mitunter völlig überlaufen war.
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Der Beschluss des Stadtrats basiert auf einem Antrag der Partei GroenLinks, die den Schriftzug als ein Symbol für den Individualismus („I amsterdam“ bedeutet „Ich bin (Am)sterdam“) kritisierte. Trotz vieler Kritik stimmte eine Mehrheit des Rates dem Antrag zu, berichtet die niederländische Zeitung „Het Parool“.
Der Besuchermagnet soll jetzt durch die Stadt reisen und an verschiedenen weniger bekannten Orten aufgestellt werden.
„I amsterdam“ am Flughafen Schiphol und an wechselnden Orten in der Stadt
Obwohl die Buchstaben ihren Standort wechseln, musst du nicht auf ein Instagram-Bild mit dem Slogan von Amsterdam verzichten. Ein Schriftzug steht zum Beispiel am Flughafen Schiphol. Und der abgebaute vom Museumsplein tourt jetzt durch die niederländische Hauptstadt.
Bis zum 12. Dezember findest du ihn beim The Student Hotel in Amsterdam West, ab dem 13. Dezember im Westerpark in der Nähe des Pacific-Parc-Restaurants. Auf der I-amsterdam-Website erfährst du, wo die Buchstaben danach stehen.
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Nicht ganz so fotogen, aber trotzdem cool: Am Sloterplas-See in Amsterdam-West bilden die „I amsterdam“-Buchstaben ein Free-Running- und Parkour-Areal. Ein paar der Buchstaben liegen deshalb flach auf dem Boden, sodass du darauf herumklettern kannst.
Künstlerin stellt neue Buchstaben in Amsterdam auf
Wer in diesen Tagen zum Museumsplein geht und überrascht auf dem leeren Platz vor dem Rijksmuseum steht, kann sich trotzdem mit Buchstaben ablichten lassen: Eine Künstlerin hat ein großes, orangefarbenes „HUH“ errichtet.
Der universelle Laut spiegele genau wider, wie überrascht sich die Besucher angesichts des fehlenden „I amsterdam“-Schriftzug fühlten, erklärt die Künstlerin Pualine Wiersema.