LitSoundtrack: Donat Blums »OPOE«

In „Opoe“ werden zwei sehr unterschiedliche Geschichten aus zwei Generationen erzählt: Die von Opoe, die in den 50er Jahren von den Niederlanden in die Schweiz einheiratet, und die ihres Enkels, der heute zwischen Biel und Berlin pendelt. Beide suchen nach ihrem Platz in der Gesellschaft, beide müssen sich gegen Vorurteile wehren – Opoe wegen ihrer Herkunft und der Enkel, weil er anders liebt, als es die Gesellschaft vorsieht. Welche Songs den literarischen Soundtrack zu seinem Roman bilden, verrät Donat Blum uns im LitSoundtrack. Mit dabei: Woodkid, The Knife, Adele und Tomte.

LitSoundtrack: Opoe

 

 


Das Buch

Opoe ist die Fremde. Die fremd gebliebene Großmutter. Nun ist sie tot. Die einsame und exzentrische Frau, die ihn bis zum Schluss gesiezt hat. Der Enkel reist zu den Orten, an denen sie gelebt hat. Nach Holland und in die Schweiz. Versucht, ihrem Schweigen eine Stimme zu geben. Versucht, herauszufinden, wer sie war und was das mit ihm zu tun hat. Beide Leben verschränken sich im Ringen um einen Platz in der Gesellschaft. Elegant erschafft Donat Blum eine atmosphärisch verdichtete Welt.

„Opoe“ auf den Seiten der Ullstein Buchverlage

Mehr von Donat Blum auf dem resonanzboden: „Die Gesellschaft stellt Fragen, also antworte ich.“

 

Donat Blum

Donat Blum

Donat Blum hat ein Filmfestival geleitet, als Tellerwäscher und Geschäftsführer gearbeitet und am Schweizerischen und Deutschen Literaturinstitut studiert. Er veröffentlicht in zahlreichen Zeitschriften, ist Mitveranstalter der Werkstattgespräche „Teppich“ im Literaturhaus Zürich, Initiator der Veranstaltung „Skriptor“ an den Solothurner Literaturtagen und Herausgeber der Literaturzeitschrift Glitter.

Foto: © Melanie Hauke

Print Friendly, PDF & Email