Du hast da einen roten Spritzer.
Einen weißen meinst du wohl.
Nein, Rotweintropfen.
Wo? Da?
Auf deiner Wange, parabelförmig bis zum fingernagelgroßen L
Wenn der Mondschein auf das kleine Dorf fällt, welches am Rande eines Waldes liegt, dann wird es ganz dunkel, überall. Niemand hört den Aufprall, wo es doch Nacht ist und alle schlafen. Alle, bis a
Geht man in die Berge, schnürt man die Knöchel fest an die Beine. Im Tal liegt der Nebel meistens tief und die Kühe auf den dunkelgedörrten Wiesen kratzen sich mit den Hinterbeinen an den Ohren, wi
du lässt deinen rechten zeigefinger langsam in der instantsuppe versinken
fast so langsam als hättest du plötzlich zeit
als würde da nicht das wort instant stehen weil du alles sehr s
Die Nacht verblasst bereits, als Magret die Küche betritt. Der Alte sitzt noch immer in Latzhose und Gummistiefel auf der Bank beim Küchentisch, genau dort, wo sie ihn vor ein paar Stunden zurückge
durchatmen und durchstarten. ohne
dem loslegen. wir bleiben liegen,
rühren uns nicht. lassen unsere
finger einen tanz mit den
grashalmen anfangen und bleib
Tick Tack. Fünf Minuten vor zwei Uhr. Der Richterstuhl noch immer leer. Die gedämpften Stimmen hinter ihr noch immer laut.
„Freispruch. ? Niemals.“
„Die arme Frau.“
Der Lieferwagen und Severin
Ich stehe geparkt in einer düsteren Seitengasse außerhalb der Stadt. Es ist bedrohlich still in dieser Nacht, nervös flackernde Straßenlaternen untermalen die bek
Ich hörte einst davon berichten,
Und werde itzto d’rüber dichten,
Was einst drei Bauernsöhne wagten,
Helmbrechts, jene Unverzagten.
So seien sie namentlich
Die Person gegenüber.
Wien, 2. November 2020
Es gibt Tage, an denen schaue ich mir lieber ins Gesicht als heute.
An kaputtes Firmament hat jemand fette Wolken genagelt
und statt der Sonne eine Lampe angeknipst.
In ihrem milchig-blauen Licht suhlen sich am Dach der Garage
hässliche Raben i
Ich erinnere mich noch an unser erstes Zusammentreffen im März. Duftende Kräuter in bunten Hängetöpfen am Balkongeländer im zehnten Stockwerk. Selbstgebackener Erdbeerkuchen im kleinen Weidekörbche
Das Wohnzimmerfenster, das ist zu. Verriegelt, könnte man meinen.
Und du bist allein. Schon wieder. Noch immer.
Um ehrlich zu sein, du weißt es nicht und um noch ehrlicher zu sein, es
Klinge.
Klingeln.
Klingeling-e.
Er ruft an. Ich geh nicht ran. Bin nicht erreichbar. Meine Hand ist besetzt. Meine Brust komprimiert. Ich drücke Luft in meine Lun
am beckenrand, da sitzen zwei
sie schlürfen sich vom becken frei
als der eine fragt was gibts
bekommt er nicht einmal ein pieps
es füllte sich der schwimmingpool
Auf jedem Schritt kann ich es spüren, bemerke, dass ich davon verfolgt werde, egal ob ich versuche es abzuschütteln; es ist zu tief in meinem Empfinden verankert, um es zu ignorieren. Ich stolpere
ich glaube,
in seinen Zwanzigern lebt man,
sagst du,
streifst mich
mit deinen
rastlosen Augen,
fahrig die Welt durchfließend.
wir hier
gefang
Schreiben ist wie im böigen Wind einen Drachen fliegen zu lassen.
Du musst deinem Drachen vertrauen, dass er von selber ganz hinauf will. Du musst auf einen guten Windstoß wart
1.
Es regnet. Du stehst einfach nur da am Fenster und schaust raus. Das machst du öfter, vor allem, wenn es regnet. Wieso, weiß ich nicht. Ich weiß vieles nicht, aber du bist ja da. Langsam
Und dann war ich fort, im Herbst–
fort von der Vorstadt, deren Straßen gesäumt sind
mit Häusern aus Stein, in welchen hängt
in den Räumen die Kälte –
Ich war fortgegange
Schlaf ein, mein Kind! Schlaf ein, mein Kind!
Man hält uns für Verwandte.
Doch ob wir es auch wirklich sind?
Ich weiß es nicht, schlaf ein, mein
sonnengelbe himmelssterne
zerstreut von süden bis norden
ich werde niemals sein wie du
und bin es doch geworden
sag mir die zeit, zeig mir den ort
wann und wo ich
Unbeteiligt zog Laura an den hellen Strähnen, die durch ihr Haar liefen. Mit der anderen Hand blätterte sie durch die Seiten irgendeines Modemagazins, das ganz oben auf dem Stapel lag. Wie die meis
(1)
Du sitzt gerade im Zimmer und starrst auf den Bildschirm. Ein Aufschauen, ein Lächeln für mich, wenn ich dir zuwinke, deine Augen sind müde. Ich komme aus der Stadt, deine Wurzeln hast d