Roberto Benigni: Das Leben ist schön mit Roberto Benigni, Giorgio Cantarini, Nicoletta Braschi u.a. |
Roberto Benigni: Das Leben ist schön |
Handlung: 1938 zieht der unbekümmerte, lebensfrohe Tolpatsch Guido Orefice (Roberto Benigni) vom Land in die Stadt und träumt von einer eigenen Buchhandlung in Arezzo. Zunächst verdient er seinen Lebensunterhalt als Kellner. In einer Schule, wo man ihn mit dem Schulinspektor verwechselt, veralbert er die neuen Rassengesetze. Guido verliebt sich in die aus einer besseren Familie stammende Lehrerin Dora (Nicoletta Braschi) und gewinnt sie für sich, obwohl sie mit einem einflussreichen Mussolini-Sympathisanten verlobt ist. Guido und Dora heiraten und zeugen einen Sohn: Giosué. Auch der Traum von einer Buchhandlung geht in Erfüllung. Im Herbst 1943 zerstören die in Italien einmarschierten Deutschen das Familienglück. Guido hat jüdische Vorfahren. Als er und sein fünfjähriger Sohn (Giorgio Cantarini) in ein Konzentrationslager gebracht werden, schließt sich auch Dora ungeachtet ihrer italienischen Herkunft dem Transport an. Um Giosué vor der drohenden Vernichtung zu schützen und ihm den Schrecken zu ersparen, tut Guido so, als handele es sich um ein wochenlanges Spiel auf einem riesigen Abenteuerspielplatz. ![]() Die Amerikaner rücken an; das Konzentrationslager wird geräumt. Guido schickt seinen Sohn zu einer Blechkiste. Darin soll er sich verstecken und erst wieder herausklettern, wenn alles still ist. Durch einen Spalt beobachtet Giosué, wie sein Vater abgeführt wird. Guido zwinkert seinem Sohn scheinbar aufgekratzt zu und hüpft, als handele es sich um einen besonders lustigen Teil des großen Spiels. So entgeht es Giosué, dass sein Vater hinter der nächsten Ecke erschossen wird. Als nichts mehr zu hören ist, wagt sich Giosué aus seinem Versteck. Da kommt der erste amerikanische Panzer auf ihn zu. Er ist offenbar der Sieger des Spiels, wie es der Vater von Anfang an versprochen hatte. Bald darauf findet Giosué auch die Mutter wieder und jubelt: "Mama, wir haben gewonnen!" |
Filmkritik: |
Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002
Holocaust |