Scott Hicks: Shine. Der Weg ins Licht mit Geoffrey Rush u.a. |
Scott Hicks: Shine. Der Weg ins Licht |
Inhaltsangabe: Peter Helfgott (Armin Mueller-Stahl) ist ein polnischer Jude, dessen Familie von den Nationalsozialisten ermordet wurde. In einer Vorstadt von Perth in Australien lebt er mit seiner Frau Rachel und den drei Kindern. Als Sohn eines strengen Rabbis durfte er nicht Musiker werden. Die Geige, die er sich von seinen Ersparnissen kaufte, wurde von seinem Vater zertrümmert. Dieses Trauma versucht Peter Helfgott nun zu kompensieren, indem er seinen Sohn David von klein auf mit tyrannischer Härte zum Klaviervirtuosen erzieht und ehrgeizig von Wettbewerb zu Wettbewerb hetzt. "Du bist ein glücklicher Mensch", hämmert er ihm ein. "Immer gewinnen!", mahnt er. "In dieser Welt überleben nur die Kräftigsten." Doch als David aufgrund seiner außergewöhnlichen Begabung zum Musikstudium in die USA eingeladen wird und der Bürgermeister eine Benefizveranstaltung organisiert, um das Reisegeld zu sammeln, verbrennt der Vater das Einladungsschreiben, um seinen Sohn bei sich zu behalten. ![]() Zehn Jahre lang lebt er in einer Nervenheilanstalt. Dann nimmt die Musiktherapeutin Berryl Alcott den liebenswürdigen Geistesgestörten bei sich auf. Aber sie hält die Belastung nicht lange durch und quartiert David Helfgott schließlich bei einem Witwer ein. Als der Hausherr den Flügel absperrt, läuft David fort und wird in einer Bar in Perth als Pianist neu entdeckt. Eine Freundin der Barbesitzerin Sylvia (Sonia Todd), die geschiedene Astrologin Gillian (Lynn Redgrave), verliebt sich in David Helfgott und heiratet ihn. Ihre Hingabe beginnt die Traumata aus seiner Kindheit ein wenig zu heilen. In der zweiten Hälfte der Neunzigerjahre wird er als Konzertpianist weltweit vermarktet. Im Kopf dieses verwirrten Sonderlings sind offenbar hunderte von Partituren gespeichert, aber er hat "nicht die Kraft, Kraut und Rüben zu scheiden. Er denkt drunter und drüber" und leidet dabei an einer Art "Sprach-Diarrhöe" (Der Spiegel 11/1997). |
Filmkritik: |
Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002 Seitenanfang |
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