Luis Mandoki: Frühstück bei ihr mit Susan Sarandon, James Spader u. a. |
Luis Mandoki: Frühstück bei ihr |
Inhaltsangabe:
Als Max Baron (James Spader) für die Junggesellenparty seines Freundes Neil Horowitz (Jason Alexander) in St. Louis fünfzig Burger kauft und beim Auspacken feststellt, dass sechs Schachteln leer sind, fährt er noch einmal zum Fast-Food-Restaurant "White Palace", um sich zu beschweren. Auf dem Heimweg von der Party, bei der er schon einiges getrunken hat, geht Max noch in eine Kneipe. Der siebenundzwanzigjährige, in der Werbebranche tätige Manager scheut sich vor der Einsamkeit zu Hause, seit seine über alles geliebte Ehefrau Janey bei einem Autounfall ums Leben kam.
Wenn Sie noch nicht erfahren möchten, wie es weitergeht,
Eines Tages kommt Noras ältere, in New York lebende Schwester Judy (Eileen Brennan) überraschend zu Besuch und trifft nur Max an. Von Judy erfährt Max, dass Noras Sohn Charlie nicht an Leukämie starb, sondern alkoholkrank war und durch eine Überdosis Drogen ums Leben kam. Sein Vater hatte ihn und Nora zu diesem Zeitpunkt längst sitzen lassen. Nach dem Tod ihres Sohnes, sagt Judy, habe Nora sich aufgegeben. |
Filmkritik:"Frühstück bei ihr" ist ein Film über zwei Menschen, die trotz ihrer Verschiedenheit ein Liebespaar werden. Die Geschichte geht auf den 1987 veröffentlichten Roman "White Palace" von Glenn Savan zurück. Der mexikanische Regisseur Luis Mandoki und die Drehbuchautoren Ted Tally und Alvin Sargent machten daraus eine unterhaltsame Hollywood-Romanze mit viel Wortwitz und Atmosphäre, in der sie das Spießertum und den Standesdünkel reicher amerikanischer Juden aufs Korn nehmen. Während James Spader sich als Bilderbuch-Yuppie gibt, spielt Susan Sarandon durchaus überzeugend eine nicht mehr ganz junge Frau, die sich bereits aufgab, aber durch die Begegnung mit ihm zum Vulkan wird. "Ihre physische Präsenz hat den nötigen Stich ins Ordinäre, Selbstvergessene, lässt aber auch die Furien der Vergangenheit hervorlugen." (Frankfurter Allgemeine Zeitung). |
Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2006 |