Joseph L. Mankiewicz: Plötzlich im letzten Sommer mit Elizabeth Taylor, Montgomery Clift, Katharine Hepburn u. a. |
Joseph L. Mankiewicz:
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Inhaltsangabe:
Mitte der Dreißigerjahre. Aufgrund fehlender Finanzmittel ist das von Dr. Lawrence J. Hockstader (Albert Dekker) geleitete staatliche Krankenhaus im Süden der USA heruntergekommen: Während der aus Chicago stammende Hirnchirurg Dr. Cukrowicz (Montgomery Clift) eine Lobotomie durchführt, bricht das Geländer der Zuschauertribüne aus der Verankerung und der einzige Scheinwerfer im Operationssaal verlöscht.
Wenn Sie noch nicht erfahren möchten, wie es weitergeht,
Allmählich erinnert Catherine sich an einige Erlebnisse während der Europareise. Sie deutet an, dass Sebastian homosexuell war und erzählt Dr. Cukrowicz, er habe zuerst seine Mutter und dann sie als Köder für andere Männer missbraucht. Der Arzt argwöhnt, dass es Violet Venable nur darum geht, die Homosexualität ihres Sohnes zu vertuschen. Durch die gewünschte Hirnoperation will sie sicherstellen, dass Catherine sich auch in Zukunft nicht daran erinnert, wie Sebastian ums Leben kam. |
Filmkritik:
Bei der Verfilmung seines am 7. Januar 1958 in New York uraufgeführten Bühnenstücks "Plötzlich im letzten Sommer" arbeitete Tennessee Williams am Drehbuch mit. Es geht um Homosexualität und Mütter, die ihre Söhne nicht loslassen wollen. Auch im Film kommt es vor allem auf die Dialoge an. Erst am Schluss, als Catherine sich an den grausamen Mord erinnert, leistet Joseph L. Mankiewicz sich eine Rückblende. |
Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2006
Joseph L. Mankiewicz: Die barfüßige Gräfin |