Sydney Pollack: Die drei Tage des Condors mit Robert Redford, Faye Dunaway u. a. |
Sydney Pollack: Die drei Tage des Condor(Die drei Tage des Condors) |
Inhaltsangabe:
Joe Turner (Robert Redford) arbeitet unter dem Decknamen "Condor" für die CIA, und zwar in der von Dr. Ferdinand Lappe (Don McHenry) geleiteten "Amerikanischen Gesellschaft für Literaturgeschichte", einer Tarnorganisation, die in einer Villa in New York untergebracht ist und die Aufgabe hat, Bücher und andere Veröffentlichungen nach verwertbaren Informationen zu durchforsten. Während der Condor eines Tages ein paar Sandwiches für den Lunch kauft, dringen drei Männer in das Gebäude ein und erschießen alle sechs Anwesenden. Ihr Anführer, der Profikiller G. Joubert (Max von Sydow), hat mit sieben Mitarbeitern gerechnet und findet rasch heraus, dass der Condor dem Anschlag entkommen ist. Nachdem der Condor die Leichen entdeckt hat – darunter auch seine Freundin Janice Chon (Tina Chen) –, nimmt er eine Pistole aus dem Schreibtisch der Empfangsdame, ruft von einer Telefonzelle aus das Hauptquartier an, meldet den sechsfachen Mord und bittet um Hilfe. Der Major (Jess Osuna) in der Telefonzentrale tadelt den Condor, weil er die Sicherheitsvorschriften für die Kommunikation nicht eingehalten hat und fordert ihn auf, sich in zwei Stunden erneut zu melden.
Wenn Sie noch nicht erfahren möchten, wie es weitergeht, Danach verabschieden Kathy und der Condor sich voneinander: Sie nimmt den Bus nach Vermont, zu ihrem Freund, und der Condor fährt nach Washington, D. C., wo er in Atwoods Haus eindringt, um den CIA-Manager zur Rede zu stellen. Dabei werden sie beide von Joubert überrascht, der zur Verblüffung des Condors nicht ihn, sondern Atwood erschießt. Das sei sein neuer Auftrag gewesen, erklärt der Killer. Atwood habe zu einer machthungrigen Verschwörergruppe innerhalb der CIA-Führung gehört und die Liquidierung aller Mitarbeiter der "Amerikanischen Gesellschaft für Literaturgeschichte" befohlen. |
Filmkritik:"Three Days of the Condor" ("Die drei Tage des Condor"), von Sydney Pollack nach James Gradys Roman "Six Days of the Condor" gedreht, gilt als klassischer Agententhriller. Vor dem Hintergrund der Watergate-Affäre schürte dieser Film über undemokratische, verbrecherische Machenschaften in Geheimdienstkreisen das Misstrauen gegenüber staatlichen Organen. "Die drei Tage des Condor" ist nicht zuletzt wegen der von Robert Redford sehr glaubwürdig gespielten Hauptfigur sehenswert: Ein kleiner, unangepasster CIA-Agent, der meistens zu spät ins Büro kommt und – als er bedroht wird – über sich hinauswächst. |
Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2006
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