Peter Schamoni: Majestät brauchen Sonne |
Kritik: Aus Zitaten, Tondokumenten, alten Fotos, historischen Filmaufnahmen und aktuellen Bildern von historischen Schauplätzen montierte Peter Schamoni ein Porträt Wilhelms II., in dem er vor allem das Bizarre des letzten deutschen Kaisers zeigt. ![]() |
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Majestät brauchen Sonne |
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Inhalt: Kaiser Wilhelm II. (1859 - 1941) folgte seinem nach 99 Amtstagen gestorbenen Vater Friedrich III. im Dreikaiserjahr 1888 auf den deutschen Thron. 1890 zwang er Bismarck zum Rücktritt und übernahm das "persönliche Regiment". Damit begann das Wilhelminische Zeitalter. Es endete mit dem Ersten Weltkrieg und der Ausrufung der Republik am 9. November 1918. ![]() |
Originaltitel: Majestät brauchen Sonne - Regie: Peter Schamoni - Drehbuch: Peter Schamoni - Kamera: Mike Bartlett, Ernst Hirsch, Konrad Kotowski - Schnitt: Thomas Krattenmacher und Carolin Rethfeld - Sprecher: Mario Adorf, Arthur Brauss, Otto Sander u.a. - 1999; 95 Minuten (Fernsehfassung: 125 Minuten) |
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Peter Schamoni: Majestät brauchen Sonne |
Inhaltsangabe und Filmkritik
Kaiser Wilhelm II., den König Georg V. als den "brillantesten Versager der Weltgeschichte" bezeichnete, war eine bizarre Persönlichkeit. "Unnahbar und doch leutselig, fürsorglich, aber in schimmernder Wehr wollte der Kaiser für alle Vorbild spielen – ohne zu merken, dass sein Selbstbild aus Preußengloria und Gottesgnadentum von Anfang an eine Karikatur war." (Johannes Saltzwedel in "Der Spiegel", 43/1999, S. 334) |
Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2003
Kaiser Wilhelm II. |