Henri Verneuil: Lautlos wie die Nacht mit Jean Gabin, Alain Delon u. a. |
Henri Verneuil: Lautlos wie die Nacht |
Inhaltsangabe:
Der schon etwas ältere Bankräuber Charles (Jean Gabin) kehrt nach der Verbüßung einer fünfjährigen Haftstrafe zu seiner Ehefrau Ginette (Viviane Romance) nach Sarcelles zurück. Während er im Gefängnis saß, arbeitete sie als Friseurin und sparte das Geld, um nun mit Charles zusammen nach Südfrankreich ziehen und dort ein Restaurant eröffnen zu können. Das hält Charles jedoch für kleinkariert; er will mit seiner Frau in Australien ein neues Leben anfangen, und die erforderlichen Mittel beabsichtigt er sich durch einen allerletzten Coup zu beschaffen.
Wenn Sie noch nicht erfahren möchten, wie es weitergeht,
Am nächsten Morgen setzt Charles sich in die Bar am Swimming Pool und bestellt eine Tasse Kaffee. Francis kommt, wie vereinbart, mit den beiden Taschen voller Geld. Weil jedoch überall Polizei herumschwirrt, bleibt er erst einmal am Pool. Niemand beachtet ihn. Er hört, wie Monsieur Grim dem Kommissar (Claude Cerval) die beiden Taschen beschreibt, die bei dem Überfall benutzt wurden und die jetzt nur wenige Meter entfernt von ihm am Boden stehen. Francis weiß, dass er Charles das Geld nicht bringen kann, ohne aufzufallen. Stattdessen versenkt er die beiden Taschen unbemerkt im Pool. Sobald Grim und die Polizei fort sind, will er sie aus dem Wasser ziehen. Die Scheine wird man trocknen können. |
Filmkritik:"Lautlos wie die Nacht" ist ein klassischer französischer Gangsterfilm in Schwarz-Weiß. Henri Verneuil (Regie), Albert Simonin und Michel Audiard (Drehbuch) nehmen sich viel Zeit, die beiden grundverschiedenen Hauptfiguren zu charakterisieren, die von Jean Gabin und Alain Delon eindrucksvoll verkörpert werden. Viel Action gibt es in "Lautlos wie die Nacht" nicht; den Filmemachern kam es mehr darauf an, die Vorbereitungen des Coups zu zeigen. Originell ist vor allem das ironische Ende des Films. |
Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2010 |