Moin HMP.
Bezüglich Deines Artikels "A star is born":
Ich persönlich halte auch nicht viel von diesem ganzen "Superstarsuchen", denn meiner Meinung nach ist ein Superstar ein Mensch, der sich erst dazu entwickelt hat - und nichts vorgefertigtes. Das gilt für alle Bereiche - auch für die Literatur.
Abgesehen davon sehe ich aber auch Verfasser von Schriften hier im Internet, die aus irgendwelchen Castingshows kommen könnten und so von sich eingenommen sind, dass jede Art der freundlichen und sachlichen Kritik abgeschmettert wird. Ich habe nichts dagegen, wenn jemand überzeugt ist von seinen Texten/Geschichten/Gedichten - aber es gehört nicht dazu, dies als "supertolle" Sachen anzusehen, die nicht deswegen in Foren veröffentlicht werden um daran zu arbeiten, sondern uns "Zurückgebliebenen" zu zeigen, wie toll diese Person(en) doch schreiben können. Ehrlich: Selbstbeweihräucherung - brauch ich nicht.
Zu Deinem Artikel "Definition der Science-Fiction":
Ja, da habe ich gedacht:
Verdammt gute Frage, HMP!
Also, ich habe das ja auch mal für den Begriff "Phantastik" versucht, aber Science-Fiction? Da musste ich (und ich tue es neben dem Tippen hier immer noch) drüber nachdenken.
Wissenschaftliche Fiktion à la Arthur C. Clarke? Also, der Mann gehört zu meinen Lieblingsautoren (und eine Kindheit ohne ihn erscheint mir wie .... ein Tag ohne Kaffee, ohne Sonne, ohne Alles irgendwie) und hat es jedes Mal geschafft, dass seine Welten nicht nur bildlich rüberkamen, sondern auch sachlich fundiert. Da wusste man als Leser wirklich, wie ein Raumschiff sich durch das Weltall bewegt, oder wie es möglich ist, mit einem Fahrstuhl von der Oberfläche in den Erdorbit zu kommen.
Oder Stephen Baxter mit 'Titan' ... es gibt so viele Beispiele für ... ich sag mal, "harte, fundierte Science-Fiction".
Aber gehören dazu auch Geschichten über Parallelwelten, wie beispielweise Robert Harris 'Vaterland'? (Oder Tejas 1254 a.d.?) Muss es sich nur um "wissenschaftliche Fiktion handeln", oder gehört dazu auch "gesellschaftliche/emotionale Fiktion"?
(Siehe Stanislaw Lem: 'Solaris')
Muss ich überhaupt den Antrieb eines Raumschiffes erklären? Angenommen, da wäre eine Plattform mit der terranischen Welt drauf aufgebaut - muss ich erklären, wie es funktioniert? Oder wie ein Bordcomputer funktioniert? Oder - im letzten Fall - reicht es für die SF, wenn ich das Seelenleben eines Bordcomputers beschreibe, der sich vorzüglich um seine ihm anvertraute Mission kümmert?
Muss es überhaupt der Weltraum sein?
Ich kenne zwar nicht alle Hintergründe, die Dich zum Verfassen eines Artikels bewegen - aber alleine diese Frage, was die SF ist ... da musste ich echt was zu loswerden.
Ich wünsche ein frohes Fest und angenehme Feiertage.
LG
Der Hausmeister
Bezüglich Deines Artikels "A star is born":
Ich persönlich halte auch nicht viel von diesem ganzen "Superstarsuchen", denn meiner Meinung nach ist ein Superstar ein Mensch, der sich erst dazu entwickelt hat - und nichts vorgefertigtes. Das gilt für alle Bereiche - auch für die Literatur.
Abgesehen davon sehe ich aber auch Verfasser von Schriften hier im Internet, die aus irgendwelchen Castingshows kommen könnten und so von sich eingenommen sind, dass jede Art der freundlichen und sachlichen Kritik abgeschmettert wird. Ich habe nichts dagegen, wenn jemand überzeugt ist von seinen Texten/Geschichten/Gedichten - aber es gehört nicht dazu, dies als "supertolle" Sachen anzusehen, die nicht deswegen in Foren veröffentlicht werden um daran zu arbeiten, sondern uns "Zurückgebliebenen" zu zeigen, wie toll diese Person(en) doch schreiben können. Ehrlich: Selbstbeweihräucherung - brauch ich nicht.
Zu Deinem Artikel "Definition der Science-Fiction":
Ja, da habe ich gedacht:
Verdammt gute Frage, HMP!
Also, ich habe das ja auch mal für den Begriff "Phantastik" versucht, aber Science-Fiction? Da musste ich (und ich tue es neben dem Tippen hier immer noch) drüber nachdenken.
Wissenschaftliche Fiktion à la Arthur C. Clarke? Also, der Mann gehört zu meinen Lieblingsautoren (und eine Kindheit ohne ihn erscheint mir wie .... ein Tag ohne Kaffee, ohne Sonne, ohne Alles irgendwie) und hat es jedes Mal geschafft, dass seine Welten nicht nur bildlich rüberkamen, sondern auch sachlich fundiert. Da wusste man als Leser wirklich, wie ein Raumschiff sich durch das Weltall bewegt, oder wie es möglich ist, mit einem Fahrstuhl von der Oberfläche in den Erdorbit zu kommen.
Oder Stephen Baxter mit 'Titan' ... es gibt so viele Beispiele für ... ich sag mal, "harte, fundierte Science-Fiction".
Aber gehören dazu auch Geschichten über Parallelwelten, wie beispielweise Robert Harris 'Vaterland'? (Oder Tejas 1254 a.d.?) Muss es sich nur um "wissenschaftliche Fiktion handeln", oder gehört dazu auch "gesellschaftliche/emotionale Fiktion"?
(Siehe Stanislaw Lem: 'Solaris')
Muss ich überhaupt den Antrieb eines Raumschiffes erklären? Angenommen, da wäre eine Plattform mit der terranischen Welt drauf aufgebaut - muss ich erklären, wie es funktioniert? Oder wie ein Bordcomputer funktioniert? Oder - im letzten Fall - reicht es für die SF, wenn ich das Seelenleben eines Bordcomputers beschreibe, der sich vorzüglich um seine ihm anvertraute Mission kümmert?
Muss es überhaupt der Weltraum sein?
Ich kenne zwar nicht alle Hintergründe, die Dich zum Verfassen eines Artikels bewegen - aber alleine diese Frage, was die SF ist ... da musste ich echt was zu loswerden.
Ich wünsche ein frohes Fest und angenehme Feiertage.
LG
Der Hausmeister
