Es ist das einzige Foto von meinem Großvater, das ich kenne, und immer wunderte ich mich bei diesem Foto, wie ähnlich ich meinem Vater sehe, der darauf noch keinen Bart trug, und so kam also das Kinn zur Geltung, wohingegen ich lange im Zweifel gewesen war, ob ich zu meiner Familie passte, also in meine Familie gehörte, da meine Interessen von jenen meiner Familie immer so entfernt gewesen waren, oder ob ich, wie ich kurze Zeit annahm, adoptiert war, gar jüdischer Herkunft, wie ich mir ob meiner Hakennase kurze Zeit einzureden versuchte, die aber wohl eher von einem Nasenbruch meiner Jugendzeit herrührte; was zeitlich nicht sehr relevant gewesen wäre, aber in Tirol dauert ja alles etwas länger, doch davon später. (S 69f.)
© 2008 Limbus Verlag, Hohenems.