Zerschossen zahle zähle ich
Mich der Reihe nach auf, als wäre ich
Weiss der Himmel verloren gegangen –
In dieser nachwinterlichen Stimmlosigkeit,
Als gehörten meine Ohren dem vorlauten
Rausch aus Flugzeugen und Fluchten:
Das Gewimmer der Welt lässt uns nur
Noch reisen mit offenen Mündern,
verweht,
Im Schonungslosen stehe ich
Verwackelt und weit, eine Flucht
(Wie Flimmer).
In Zimmern, dort, ist ein Abend.
Der Morgen danach, da,
Wäre schwach gestochen,
Die Zeit verändert (eine Verirrung),
Ein Wirbel, der nach einem Urteil verlangt.
(Wir Himmellosen!)
Mich überdacht
Kein Haus, nicht einmal im Traum, nicht einmal
Diesen einen lang/ diesen/ einen/ Herzschlag,
Nicht einmal/ nicht jetzt,
Wo ich mich halte/ nicht halten kann,
Wärmt es, weil es kein Feuer
Ist/ kühlt es, weil es kein Fluss ist,
Kein See, kein Meer, nur Aschwasser,
Aschwasser, von Grund auf Aschiges, wo
Fische torkeln
in flamme/ in flamme setze ich meine Schritte
Ins Andere, trete die Erinnerungen ab
Wie nichts oder lächerliches Stolpern über
Jahre, die kaum über die Monate kamen.
Ich rase durch meinen Kopf, um ihn zu verlieren:
/Gewaltstaub/ oder Grenzschnee:
Die Enge, die Enge
© 2008 edition ch, Wien.