Leseprobe:
Grundsätzlich hat jedes japanische Haus einen Garten, auch wenn er manchmal nur aus ein paar Grünpflanzen in rostigen Blechdosen besteht. Mitten in der Stadt finden sich oft reizende Großmuttergärtchen, die, als wollten sie einen in ein Märchen hineinlocken, als ein schmaler, über und über von blühenden Pflanzen und Blumen bestellter Gang zur Pforte des Hauses führen. In der stillen Straße da, oft nur um ein paar Ecken von der großen Hauptstraße entfernt, kann man manchmal die Eigentümerinnen dieser Gärten hinter den Fensterscheiben kurz auftauchen sehen: gebückt dastehende, alte Frauen mit weißem Haar vor der Dunkelheit ihrer Zimmer.
(S. 39 f.)
Ich kann mir die Indianer dort gut vorstellen: Sie haben keine Arbeit, sind ohne jede Ausbildung, leben von ihrem Wohlfahrtsscheck, hoffnungslos – versoffen und verkokst. - Aber das sind europäische Kinkerlitzchen. You have to look at these things in a different way.
(S. 101)
Ich gehe durch die Stadt. Ich bin nicht auf der Suche nach irgendwelchen billigen Sachen und will keine Gelegenheitskäufe tätigen. Man muss wissen, Bratislava ist ein Einkaufsparadies für die Wiener.
(S. 159)
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