Werke
Geboren am 7. April 1924 in Wien.
Gestorben am 1. Jänner 2009 in Zug / Schweiz.
Kindheit in Österreich und England.
Nach der Matura Ausbildung zum Chemieingenieur.
1943 Dienstverpflichtung in der chemischen Forschung bei Kapsch.
Nach Kriegsende Dolmetscher der US-Militärregierung für Österreich.
Kulturredakteur bei der "Welt am Abend", Filmkritiken und Feuilletons, Erzählungen.
Ab 1950 als Reporter für die Münchner Illustrierte "Quick" in Europa und Amerika unterwegs, Berichte und Zeitschriftenserien unter mehreren Pseudonymen.
1951 Einladung der "Gruppe 47".
Autor von Romanen und zahlreichen Drehbüchern, u. a. für Robert Siodmak und Willi Forst.
Seit 1963 freiberuflicher Schriftsteller,
Bestsellerautor mit Auflagen von über 72 Millionen in 33 Sprachen.
1970 Einrichtung einer Johannes-Mario-Simmel-Collection an der Bibliothek der Boston-University/USA.
1988 Austritt Simmels aus dem Verband deutscher Schriftsteller.
Engagement für verfolgte Schriftsteller und gegen Rechtsextremismus und Rassismus.
Simmel lebte zuletzt in der Schweiz,
seine rund 35 Romane erschienen auf der ganzen Welt in einer Auflage von mehr als 73 Millionen Exemplaren und in über 30 Sprachen.
Zu seinen berühmtesten Büchern zählen "Es muss nicht immer Kaviar sein" und "Der Stoff, aus dem die Träume sind". Seine Bestseller wurden auch vielfach verfilmt, u. a. von den Regisseuren Robert Siodmak, Alfred Vohrer, Wolfgang Staudte, Peter Zadek.
Preise, Auszeichnungen
- 1957 Deutscher Jugendfilmpreis
- 1959 Erster Preis des Dramatikerwettbewerbs am Nationaltheater Mannheim
- 1980 Kulturpreis der Deutschen Freimaurer
- 1984 Großes Goldenes Ehrenzeichen der Stadt Wien
- 1991 Award of Excellence der "Society of Writers" der Vereinten Nationen, New York
- 1992 Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst Erster Klasse
- 1993 Hermann-Kesten-Medaille des Deutschen P.E.N.-Zentrums für besondere Verdienste um verfolgte Autoren
- 2005 Bundesverdienstkreuz 1. Klasse