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Verlag Kiepenheuer & Witsch

Verlag Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co KG      (Juni 1997)
Bahnhofsvorplatz 1
D-50667 Köln
Tel.: 49-221-376 85-35
Fax: 49-221-376 85-71
E-Mail: verlag(at)kiwi-verlag.de
Online: http://www.kiwi-verlag.de 

Seit seiner Gründung im Jahr 1949 durch Joseph Caspar Witsch und Gustav Kiepenheuer ist der Verlag Kiepenheuer & Witsch ein konzernunabhängiges, inhabergeführtes Unternehmen. Der Vision J. C. Witschs von einem Universalverlag, in dem Bücher jeder Art verlegt werden sollten, kommt der Kölner Verlag heute sehr nahe. Die Vielseitigkeit des Programms reicht von deutscher und ausländischer Literatur unseres Jahrhunderts, von Romanen, Erzählungen und Lyrik über kritische Sachbücher zu politischen und gesellschaftlichen Themen bis hin zu medizinischen Ratgebern, Biografien bzw. Autobiografien, Publikationen zu Ökologie, Psychologie und Kunst. In jüngster Zeit wird das Programm durch eine Comedy-Reihe erweitert.

In der Vielseitigkeit, Flexibilität und dem Qualitätsanspruch des Verlages Kiepenheuer & Witsch sieht Reinhold Neven DuMont, Verleger seit 1969, die Stärke des Hauses, die auch in Krisenzeiten ein Überleben ermöglichte. Ein besonderes Gespür für gute, interessante Literatur bewies schon Joseph Caspar Witsch mit der Wiederentdeckung des österreichischen Schriftstellers Joseph Roth. Die 1989, im 50. Todesjahr Joseph Roths, begonnene sechsbändige Werkausgabe von Fritz Hackert und Klaus Westermann wurde 1991 abgeschlossen und erregte vor allem mit den drei umfangreichen Bänden zu den journalistischen Arbeiten Roths einiges Aufsehen. In den fünfziger Jahren kamen Autoren dazu, deren Werke das Verlagsprofil entscheidend prägten: Heinrich Böll, Vicki Baum und Erich Maria Remarque ebenso wie Georges Simenon, Saul Bellow oder Czeslaw Milosz.

Dieter Wellershoff, Lektor seit 1965, erschloß mit der von 1965 bis 1977 geführten NEUEN WISSENSCHAFTLICHEN BIBLIOTHEK dem Verlag einen festen Platz im wissenschaftlichen Buchhandel. Sammelbände zur Wirtschaftswissenschaft, Soziologie, Psychologie, Literaturwissenschaft und Geschichte von namhaften Herausgebern wie Jürgen Habermas, Carl Friedrich Graumann und Hans-Ulrich Wehler sind hier erschienen. Auch das Engagement für die deutsche Gegenwartsliteratur war ein Verdienst Wellershoffs, der den "neuen Realismus" mit Erstveröffentlichungen von Nicolas Born, Günter Seuren und Rolf Dieter Brinkmann proklamierte und damit Kiepenheuer & Witsch zu einem der führenden deutschen Verlage der sechziger Jahre machte. Wellershoff legte 1967 seinen ersten Roman Ein schöner Tag vor und gehört seitdem auch selbst zu den Kiepenheuer-Autoren.

Die spektakulärsten Buchveröffentlichungen der Verlagsgeschichte waren Günter Wallraffs Reportagen. Die Bände 13 unerwünschte Reportagen (1969), Der Aufmacher (1977) und Ganz unten (1985) sorgten für Aufsehen und zeugen von der politischen Stimmung der siebziger Jahre.
Mit der Gründung der Paperback-Reihe KIWI im Jahr 1982 konnte der Verlag auch eine Position am Taschenbuch-Markt besetzen. Bestseller wie John Le Carrés Roman Die Libelle oder der Ratgeber-Verkaufsschlager Bittere Pillen halfen dem Haus, seine Stellung in der deutschen Verlagslandschaft in den schwierigen achtziger Jahren weiter zu behaupten und zu festigen.

Auch heute steht der Verlagsname Kiepenheuer & Witsch für gute Literatur, anspruchsvolles Sachbuch und renommierte Autoren. Dazu zählen der Literaturnobelpreisträger Gabriel Garcia Marquez, Peter Härtling, Heiner Müller, John Banville und Nathalie Sarraute, deutschsprachige Gegenwartsautoren wie Maxim Biller, Uwe Timm, Katja Lange-Müller und die Österreicher Lilian Faschinger, Erica Fischer und Alois Hotschnig ebenso wie Heiner Geißler, Ralph Giordano oder Alice Schwarzer.

Juni 1997

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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