Marcel Reich-Ranicki und Wolf Biermann
Über eine Freundschaft und Zerfreundung
Von Thomas Anz
Wolf Biermanns kürzlich erschienene Autobiographie erzählt viel über zerbrochene Freundschaften, über eigene und Freundschaften anderer. So auch über Marcel Reich-Ranickis Freundschaften mit Joachim Fest oder mit Walter Jens – und nicht zuletzt über dessen Freundschaft mit ihm selbst.
Mit Dankbarkeit erinnert Biermann sich an den ersten Artikel, die der Literaturkritiker über ihn schrieb – 1966, nachdem ihm in der DDR weitere Auftritte und Publikationen verboten worden waren: „Im Westen meldeten sich Jean Améry, Heinrich Böll, Siegfried Unseld, Klaus Wagenbach und Peter Weiss zu Wort und kritisierten die Maßnahmen gegen mich. Die Westmedien reagierten, Marcel Reich-Ranicki feierte meine Gedichte unter der Überschrift ,Der Dichter ist kein Zuckersack’ in der Zeit.“
![]() |
Geschützter Bereich |
||
Liebe Leserin / Lieber Leser,die Seite, die Sie angefordert haben, ist unseren Online-Abonnenten vorbehalten. Wir konnten Ihre Zugriffsberechtigung bislang nicht überprüfen. Ich habe meine Zugangsdaten vergessen. Bitte schicken Sie sie mir zu. |