Literatur im Lichthof (6/2015) - Weitwinkel
Erika Wimmer: Zu Milena Mellers Zyklus feuerlinie. 20 Arbeiten zu Georg Trakl (2014)Einführung anlässlich der Präsentation am 08.11.2014 in Innsbruck, Schloßfeld 9
Sylvia Tschörner: Sackgassen weiblicher Machtausübung. Zu Martin Plattners MaultaschTiroler Literaturfreunden ist der Pitztaler Dramatiker Martin Plattner spätestens seit 2013 ein Begriff, als er das Große Literaturstipendium des Landes für die Arbeit an seinem Drama Maultasch erhielt.Theaterbegeisterte hatten beim Tiroler Dramatikerfestival 2014 Gelegenheit, sein Stück um:hausen – ein Dorf sucht sein Phantom im neuen Freien Theater Innsbruck zu sehen.
Der LiLit-Fragebogen beantwortet von Ursula ScheidleDie Idee eines Fragebogens an sich ist natürlich nicht neu; entstanden ist sie im späten 19. Jahrhundert in England als Salon-Zeitvertreib. Es geht um Vorlieben und Abneigungen, Selbsteinschätzungen und Weltanschauungen – und das Ganze zur „geselligen Neugier“. Die Franzosen haben diesen Einfall bereitwillig übernommen und Marcel Proust, der große Marcel Proust, hat einen solchen Fragebogen 1890 voll Esprit ausgefüllt. (Daher die geläufige Bezeichnung: der „Proust-Fragebogen“.) Bernard Pivot, der französische Reich-Ranicki, hat die Idee für seine Literatur-Sendung Bouillon de la Culture übernommen, James Lipton für sein TV-Interview-Format Inside the Actors Studio, die FAZ als „Herausforderung an Geist und Witz“ für ihr Magazin. Die Idee ist also allemal den – leicht adaptierten – Versuch wert. (Bernhard Sandbichler)
Status quo & überhauptWie geht’s, wie steht‘s? Fast nur Lieblinge & LieblingeDas schönste Wort/das hässlichste Unwort?
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