4.-10.4.2017 – Hochzeitstag
4.4.2017
Es regnet. Durch das Trommeln auf die Markise ist das morgendliche Singen nicht durchgekommen zu mir und hat mich nicht aufgeweckt.
Vielleicht haben auch die Vögel weniger Lust zum Jubeln als an einem Morgen, wo die Sonne aufgeht. Ein Tag für Heute-spielen-wir-im-Haus ?
In den Ferien auf dem Dorf an der Zonengrenze nach Thüringen hatte ich Brüder und Schwestern. Die waren immer da, und fast immer – solche Sommer waren es – sind wir durch den Wald zum Baden – Ninders Bod – gegangen oder zum Beerensammeln. Passt auf, und geht nicht zu nah an den Schlagbaum, wenn ihr im Wald nach Himbeeren sucht! (geklaut bei mir: Ramadan. Meine Geschichte)
Wenn es aber mal regnete, blieben wir im Schlafanzug und spielten am Tisch zwischen unseren Betten. Mikado, Mensch ärgere dich nicht, Monopoly. Nach den vielen Sonnentagen war das richtig schön.
Wie heute hier nach dem Sommer im März. Wo ja der Sommer nicht mehr im Sommer kommt.
5.4.2017
Schlüsselblumen im Nebel. Irgendwie befremdend. Als gehörten sie da nicht hin.
Befremdend – habe ich das Wort in meinem Leben schon mal benutzt? Für Schlüsselblumen bestimmt nicht. Heute habe ich mal wieder eine Hoffnung: dass nämlich eine Frau mir beim Saubermachen helfen wird.
Richtig ordentlich habe ich noch nie geputzt. Aber wenn ich überlege, was ich inzwischen alles weggelassen habe, und es ist nichts passiert, dann muss es In den Siebzigern ziemlich sauber bei mir gewesen sein.
Als ich zur Entbindung meiner ersten Tochter in der Klinik war, wollte meine Mutter bei mir sauber machen. Und als ich heimkam mit meinem Kind, meinte sie: „Den Dreck, den ich erwartet hatte, fand ich nicht.“ Soviel zu meiner Sauberkeit.
Und jetzt, wo ich bei allem, was am Boden zu tun ist, überlege, ob ich in die Knie gehen muss oder ob es mit bücken noch geht, und wo die Hände nicht mehr wie gewohnt zupacken und bei den schwachen Versuchen zu schmerzhaften Krallen verkrampfen, Magnesium hin oder her – jetzt halte ich meinen Dreck nicht mehr aus und folge gerne dem Vorschlag einer achtzigjährigen Hundefreundin – sie hat den dritten schwarzen Labrador, seit ich sie kenne – , uns gemeinsam von einer Frau beim Saubermachen helfen zu lassen. Hoffentlich ist es ihr nicht zu viel Natur bei mir.
Ist es nicht, sie wird nächsten Montag kommen. Frühjahrsputz! Kann ja sogar Spaß machen, wenn man nicht allein damit ist weit und breit.
Zuerst wünsche ich mir das große Fenster so sauber, bis man nicht mehr sieht, dass da ein Fenster ist, wenn ich in den Garten schaue. Zwei Jahre habe ich jetzt durch einen Schleier geguckt und wollte schon selbst auf die Leiter steigen. Aber ich fühle mich da nicht mehr sicher, wenn ich die Hände für etwas anderes brauche als das Festhalten. Meine Mutter ist mit fast siebzig da einmal heruntergefallen. Muss in den Ferien gewesen sein, wo wir immer auf Sylt waren, ich habe es erst viel später erfahren. Und noch später daran gedacht, als man den Tumor in ihrem Kopf fand. Ob –???
Ich werde nicht auf die Leiter steigen, und wenn meine Hilfe es tut, werde ich die Leiter festhalten.
Ohne meine Mutter hätte ich dieses Land nicht. Ich wollte immer raus aus der Stadt, mit den Kindern erst recht, so suchten wir einen Garten für die Wochenenden. Nachdem wir einen gepachteten zurücklassen mussten, suchen wir etwas „Eigenes“, das Mutti für mich kaufen wollte. Auf mich sollte es eingetragen werden, das war ihre Bedingung. Ich wollte es nicht so, sollte doch erst der Tod uns scheiden. Aber meinem Mann war es lieber als kein Garten, und so ist es gekommen und mir geblieben, als wir getrennte Wege weitergingen.
Dass dieses Land mein Leben geworden ist, dass ich hier ein Vertrauen in eine kleine Welt finden konnte, das ich bis dahin nicht kannte, verdanke ich also meiner Mutter. Und ich sage es ihr oft.
Dass ich zu diesem Land gehöre, habe ich auch im letzten Juni erlebt, als die Hundefreundin (s.o.) an meinem Gartentor stand, fragte: darf ich reinkommen? und mir einen blutigen Arm hinhielt. Als ich den Arm gewaschen hatte, konnte man sehen, dass das Handgelenk geschwollen war. So fuhr ich mit ihr nach Hause, um den Hund unterzubringen, und dann zum Arzt und dann ins Krankenhaus. Stundenlang natürlich. Es war ein Bruch, würde operiert werden, aber erst einmal wieder nach Hause. Da war es fast Mitternacht. Die Verletzte war sehr dankbar – „wie weit hätte ich sonst noch laufen müssen!“ – und ich sagte nur: gut, dass ich da gewesen bin.
Ja. Gut, dass es mich hier gibt. Und die Stare.
6.4.2017
Nach-Hause-Kommen. Dieses noch immer neue Gefühl überrascht mich oft – im Frühling, im Sommer, im Herbst, ganz besonders aber im Winter –, wenn ich nach dem Weg um die Felder auf mein kleines Haus in meinem großen Garten zugehe. Nicht ins Land der dunklen Wälder und doch.
Als ich durch die masurischen Wälder streifte, kamen mir die Bäume soviel höher vor als alle, die ich hier kannte. So hohe Bäume und so lang, wenn sie gefällt da lagen. Und ich nahm mir vor, den Freund aus meinen ersten Tagen zu fragen, der sich mittlerweile in Wäldern auf der ganzen Welt auskennt. Wir kommen aus der gleichen Stadt und er ist unbestritten mein ältester Freund, wie ich seine älteste Freundin bin. Meine Freunde wissen, wen ich meine, wenn ich erzähle: mein Freund, der Oberförster… Den habe ich dann gefragt, als wir endlich miteinander zur Ostpreußenhütte hinauf wanderten, was er sich schon lange vorgenommen hatte. Er schüttelte den Kopf, nein, bestimmt nicht, die sind nicht höher. Als ich darauf bestand, konnte er nur lächeln. Sowas Kindisches.
Von der Ostpreußenhütte sind wir mit einem Zertifikat zurückgekommen: „des san no zwoa Echte!“ sagte ein Besucher aus der Gegend, als ein anderer Bayer durch die Tür kam. Wir hatten gerade erzählt, woher wir kamen. Der staunte dann auch. „Des san vielleicht die Letztn, die wo’s da rauf schaffn“ – hat er nicht gesagt, hab ich mir gedacht, dass er denkt. Zuletzt hat man einen Ostpreußen hinauf getragen. Das sagte er wirklich.
Mir kamen die Bäume hier jetzt auch höher vor. Und überhaupt fand ich auf einmal Ähnlichkeiten: ein Weiher neben dem anderen neben dem Wald. Ich frage mich, was ich alles nicht gesehen habe in 40 Jahren. Aber hier ist alles hinter Zäunen, man kommt nicht an sie heran und nicht in sie hinein.
Gestern habe ich Paul angerufen, weil er sich nicht gemeldet hat. Wie schwach er klang, zu schwach auch zum Sprechen und viel zu schwach für meinen Besuch. Der Durchfall, immer noch. Coca-Cola und Zwieback – aber davon bekomme er keine Kraft. Er werde mich anrufen, wenn es ihm besser ginge. Sagt er müde.
7.4.2017
Ein Vogel ist heute Morgen auf meinem Bett gelandet hinter meinem Kopf mit Kapuze. So konnte ich ihn nicht sehen, was wahrscheinlich seine Absicht war. Das Aufsetzen fühlte sich so schwer an wie das einer Katze, ich war sofort wach und dachte: aber ich habe doch keine Katze mehr? Ach so: ein Vogel! Ich wusste von früheren Jahren, dass er weg sein würde, sobald ich mich bewegte. So tat ich es nicht, blieb liegen so steif wie tot und spürte, wie der Vogel auf mit herumhüpfte und auf der Fleecedecke zu zupfen anfing. Er hätte wohl gern was Warmes für sein Nest. Kann ich verstehen. Muss er später wiederkommen und wenn der Hund nicht auf dem Bett ist. Vielleicht täte der ihm auch nichts, so wie den Enten, wenn sie auf dem Waldweg neben dem Bach spazieren. Ihnen schaut er nur interessiert zu. Wenn er sie aber schwimmen sieht, rennt er auf sie los und lässt sie auffliegen, bevor er überhaupt am Wasser ist. Immer wieder. Ohne Sinn und Verstand?
Wie die Stare. Jetzt bin ich sicher: alle vier fliegen in beide Häuser. Manchmal startet einer von der Telefonleitung und biegt auf halbem Weg zum linken Haus plötzlich nach rechts ab, um dort im Haus zu verschwinden. Und wenn ich diesen ziehenden Ton von unten nach oben und zurück höre, dann weiß ich, dass da einer – oder doch eine? – auf dem Dach sitzt und ruft. Einer kommt immer, und meistens hat er etwas im Schnabel, das es ins Haus bringt. Kommt gleich wieder heraus, fliegt auf den Boden und mit vollem Schnabel herauf – ins andere Haus!
Verstehe ich nicht. Werde meinen Freund, den Oberförster fragen müssen.
Ich habe meinen allwöchentlichen Weg durch den Wald den Berg hinauf wieder geschafft ohne stehenzubleiben. Gut.
In dieser Woche ist viel Grün und Weiß herausgekommen. Wo letzten Freitag noch gar nichts war, sind heute viele kleine weiße Blüten.
Gestern wollte ich mir einen Kaffee aus dem Automaten holen, da stand eine Frau, schlürfte den Kaffee aus ihrem Pappbecher und sagte strahlend zu mir: wunderlecker!
Der Kaffee. Als ich meinen Cappuccino in der Hand hatte und hinausgehen wollte, meinte sie: „Jetzt starten Sie in den Tag!“ Ich nicke, grüße, denke: um zwei Uhr?!
Bei wunderlecker fällt mir todlos ein. Und wie ich gestaunt habe, als ich das Wort bei Galsan Tschinag gelesen und mir gedacht habe: So ein Wort kann nur einer erfinden, der nicht mit unserer Sprache aufgewachsen ist und erst später gelernt hat, sie zu gebrauchen. Todlos war sicher nicht dabei. Der traut sich das.
Einer der von der anderen Seite der Erde herüber geflogen ist. Aus einer Kultur, in der Leben als ein Kreislauf von Erde zu Erde ist und sonst nichts.
Weder Ende noch Jenseits. Todlos.
Von dort habe ich auch den Gedanken, dass der Himmel der Vater, die Erde die Mutter sei. Man könnte glauben, dass es so etwas wie Geborgenheit geben könnte. Mutter Erde nimmt mich auf und und Vater Himmel gibt seinen Segen. Und das tun sie hier nun auch für mich.
Mein Vater mochte unser Land erst gar nicht, war ja auch eine Idee meiner Mutter gewesen. Er nannte es eine saure Wiese. Erst als Mutti tot war, saß er auf immer demselben Stuhl, trommelte mit der rechten Hand auf die Armlehne und sagte: „Ist doch ein schönes Fleckchen Erde.“
Dann nahm er mir die Sense aus der Hand, „das ist keine Arbeit für eine Frau“, sagte er und fing an zu mähen. Er konnte es gut, der Fleischermeister. Woher – wusste er nicht zu sagen, es war einfach selbstverständlich. Wahrscheinlich hat er es schon in Wartenburg gelernt, als er – das mittlere von neun Kindern – im Sommer immer ohne Schuhe herumgelaufen ist.
Ich kann nun nicht mähen. Konnte es ja nicht lernen, als dafür noch die Zeit gewesen wäre, weil es ja keine Arbeit für eine Frau ist.
8.4.2017
Ungeweckt vom Vogelgesang bin ich in den Tag hinein gestolpert. Habe mir Johannisbeeren in den Kaffee gelöffelt, bis ich es merkte, war die Milch darin schon sauer. Mit einer Banane habe ich das auch schon mal gemacht, das war nur blöd, aber den Kaffee konnte ich noch trinken. Heute musste ich mir einen neuen machen. Mich müssen im Traum gerade noch Mäuse gejagt haben, ich hatte keine Chance, sie bissen alle Tüten auf und schleppten durch eine Ritze Körner über Körner an, die ich wegzufegen versuchte. Als ich mich umdrehte, die Schaufel leer machte und zurückschaute, waren sie schon wieder da, diesmal mit dicken Kürbiskernen. Da half wirklich nur Aufwachen. Zu spät für die Vögel.
Als gestern mein letzter Kühlschrank gebracht wurde und der alte aus seinem Loch herauskam, war der Boden darunter schwarz von Mäusedreck. Eine ganze Schaufel voll. Ich machte mich ans Saubermachen.
„Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen.“ Sagte der Monteur. Bin ich im Fernsehen? Ich nahm mir die Zeit, die ich brauchte, und redete über meine Versuche, die Mäuse aus dem Haus zu halten. Darauf der Monteur: „Hier wollen Sie die Mäuse weghaben?!?“ Das kommt im Fernsehen nicht vor.
Um eine Blende muss ich mich noch kümmern, zuschneiden lassen und anschrauben. Von wegen. Das kann ich vergessen. Meine Bohrlöcher verwackle ich immer mehr. Ich schäme mich bei jeder Schraube, die ich irgendwo schief hineindrehe, stelle mir vor, wie jemand hier alles ausräumt und diesen Pfusch findet. Das hat mit ungefähr 70 angefangen, so lange habe ich mich auf meine Hände und ihre Kraft noch verlassen können. Jetzt denke ich an kleben. Mit doppelseitigem Klebeband könnte es vielleicht gehen. Wenn das mal jemand findet?
Gestern gab es vor dem Einschlafen wieder etwas zu lachen: als Frank McCourt von seiner Trauung durch einen lispelnden Standesbeamten erzählt. Wollen Fie diefe Frau…“ Frank hat dabei den grünen Regenschirm seines Vorgängers unter dem Arm, dessen Frau ihm davongelaufen wäre, wenn er den Schirm in der Hand gehabt hätte. Danach lachen sich die Iren kaputt und betrinken sich. Ein rundherum tolles Land. Morgen ist mein Hochzeitstag. Dass man dieses Datum nie vergisst, wo es doch schon lange vom Scheidungsdatum überschrieben worden ist, nur danach wird man schließlich noch gefragt. Jetzt auch das nicht mehr.
Der Mond sagt mir, dass der dritte Mondmonat bald zu Ende geht: morgen.
9.4.2017
Hochzeitstag also.
Viel weiß ich davon nicht mehr. Es muss eher der Tag meiner Mutter gewesen sein. Dass ich am Morgen vor dem Spiegel geweint habe, weiß ich noch: Ich sah aus, wie ich niemals hatte aussehen wollen. Daran war nichts mehr zu ändern. Der Pfarrer hat schon gewartet. In der Kirche hat uns Lachen überfallen, als wir es kaum schafften, die Ringe an unsere heißen dicken Finger zu stecken. Schrecklich. Furchtbar. Von Essen und Trinken weiß ich nichts mehr und ob sich die Ostpreußen am Abend betrunken haben, kann ich nicht sagen, da waren wir nicht mehr dabei.
Meinen Namen habe ich gerne abgegeben, diesen verräterischen Namen. Da wusste jeder sofort, dass ich nicht von hier war, nicht dazugehörte, da half es auch nicht, wenn ich den Dialekt, der hier galt, ganz besonders heftig sprach. Dieser Name war jetzt weg. Dafür hatte ich nun einen, der über Bayern nicht hinausgekommen ist. Ich nannte ihn gerne, auch wenn ich die beiden Eier, die da jetzt zusammengekommen waren im Vornamen eins, und im Nachnamen noch eins, nicht so schön fand. 17 Jahre habe ich damit gelebt.
Als aber dann Trennung, Scheidung und Dissertation zusammenfielen, habe ich mir den Mädchennamen zurückgeholt, damit er auf meinem Buch stehen konnte. Als erster Teil eines Doppelnamens, den ich haben wollte, damit meine Kinder darin vorkamen. Zehn Mark hat das gekostet.
Als die Kinder erwachsen waren, habe ich den Vaternamen zurückgegeben. Nochmal zehn Mark. Da hieß ich auf einmal wie meine Mutter.
Aber den Doppelnamen habe ich noch lange am Haus stehen lassen, um wenigstens ein bisschen dazu zu gehören.
10.4.2017
Mit einem lauten Schlag ging gestern Abend das Licht aus. Nur der Rechner leuchtete noch.Ich muss den FI-Schutzschalter kippen. Der Sicherungskasten ist fest verschlossen, ich brauche beide Hände und den Mund für die Taschenlampe. Es geht so schwer, dass ich fürchte, etwas kaputt zu machen. Deshalb mache ich den Kasten niemals ganz zu. Da muss wieder mal ein Mann Ordnung gemacht haben.
Ich brauche den Strom für den Komfort von Kühlschrank und Gefriertruhe. Deshalb darf ich nicht aufgeben, ob ich will oder nicht. Schalter kippen, Licht ist da, aber nicht lange, da knallt es wieder und wieder in immer kürzeren Abständen. Ausschlussverfahren. Ich gehe zuerst an meinen letzten Kühlschrank, den neuen, vielleicht ist er ein Montagskühlschrank. Ist er nicht. Licht geht wieder aus. Dann ein Gerät nach dem anderen, viele sind es ja nicht. Jedesmal das Gleiche: krach und Licht aus. Dann fasse ich an den Stecker, mit dem man Stand-By abschalten kann. Der ist ganz heiß! Nachdem ich ihn rausgezogen habe, bleibt das Licht.
Geschafft. Wen hätte ich denn um elf Uhr noch anrufen können?
Ich verroll mich jetzt, denk ich, denke aber nicht dran, mir noch etwas überzuziehen, merke erst, wie kalt es ist, als ich nach ein paar Stunden ganz steif aufwache. So habe ich den ganzen Winter nicht gefroren. Ich muss aus dem Bett, etwas anziehen und den alten Pelzmantel holen, der mir als Decke im Winter hilft, draußen zu schlafen. Er macht schnell warm. Aber schlafen geht trotzdem nicht. Es ist viel zu hell, der Mond viel zu rund und viel zu lange da. Schlaf gibt es erst gegen Morgen.
Noch eine Stunde bis zum Weckruf der Amsel.
Aus Heide Tarnowski: überallundnirgends. 2017 mit 74 – Ein Tagebuchroman. Sonderausgabe von literaturkritik.de im Verlag LiteraturWissenschaft.de