Beitrags-Archiv für die Kategory 'Deutsche Bahn Karriere'

Karriere-Twittercharts mit zwei Neulingen – KPMG und TeleTeam – und insg. mit leichten Bremsspuren

Montag, 4. Juni 2012 19:04

Wegen der Geburt meiner zweiten Tochter komme ich momentan nicht in gewohntem Maße zum bloggen. Es ist aber mal wieder ein Monat rum, weshalb ich meinen Lesern ja nicht die aktuellen Twittercharts vorenthalten möchte.

Im Tausenderclub gibt es so viel Neues nicht. Die Deutsche Bahn rollt auf die 10000er Marke zu, wird dafür aber wohl noch einen oder zwei Monate brauchen. Audi legt ein recht sportliches Wachstum vor und wird wenn es so weitergeht in den kommenden Monaten den einen oder anderen weiter vorn platzierten Account überholen.

In der zweiten Liga gibt es zwei Neueinsteiger. Neben den Wirtschaftsprüfern von KPMG mit aktuell 154 Followern (zum Vergleich: PwC bringt es auf 1133, Ernst & Young auf  550) ist das das Oldenburger Callcenter-Unternehmen Teleteam. Die bringen es bei gerade einmal 350 Mitarbeitern immerhin auf aktuell 834 Follower. Auch das zeigt, dass Twitter nicht nur etwas für die “Großen” sein muss.

Einen wirklich “heißen” Kandidaten für den Aufstieg in den Tausenderclub gibt es aktuell übrigens nicht. Bombardier und Philips sind mit 943 und 901 Followern am dichtesten dran, es handelt sich aber in beiden Fällen um aktuell quasi “inaktive” Accounts, d.h. über beide wurde seit Monaten nicht mehr getwittert. Hallo? Aufwachen…

Der aktivste Account, zumindest gemessen an der Anzahl abgesetzter Tweets, war im Mai erstmals der von Brunel. Insg. war die Aktivität dieses Mal deutlich niedriger als den Vormonaten. Das hängt sicherlich ein wenig mit den unterschiedlichen Messpunkten zusammen (ich nehme ja immer den ersten Montag im Monat), aber in der Breite ist das dennoch überzufällig.

Auch der “Index”, also die durchschnittliche Followeranzahl der beobachteten Kanäle, ist im Mai nur um 33 gestiegen, was etwa 20% unter dem langfristigen durchschnittlichen Wachstum liegt. Nun, vielleicht hängt das ja auch mit der etwas geringeren Aktivität zusammen. Einen Trend würde ich daraus noch nicht ableiten wollen, aber ich werde es im Auge behalten.

So, und nun zurück an die Wickelfront… :-)

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Interview mit “Suppenreporter” Robindro Ullah über die Gründe des Erfolgs des Karriere-Twitterkanals der Deutschen Bahn

Montag, 16. April 2012 9:50

Ich selber twittere nun seit gut 2,5 Jahren und habe das Medium in der Zeit wirklich schätzen gelernt. Natürlich habe ich dabei quasi von Anfang an die Aktivitäten von Unternehmen, Twitter zur Karrierekommunikation einzusetzen, beobachtet. Seit August 2010 führe ich diese Beobachtung systematisiert, indem ich einmal monatlich aktuelle Statistiken rund um die “deutschsprachigen Corporate Career Twitter-Accounts” (was für ein Denglisch…) veröffentliche. Die aktuellste Statistik von letzter Woche zeigte dabei erneut ein Bild, das im Grunde seit dem Anfang der Beobachtung unverändert ist: Ganz vorn fährt mit großem Abstand der Lokführer Deutsche Bahn mit dem Account @DBKarriere allen davon. Dieser Befund ist stabil. Doch woran liegt das? Nun, man kann alle möglichen Erklärungsversuche bemühen, z.B. hinsichtlich der Aktivität, des Contents, dem (nicht oder doch) geführten Dialog oder der Neigung, selber auch anderen Twitterern zu folgen (dazu habe ich ja auch schon einige Versuche unternommen), man kann aber auch einfach die Macher fragen. Und das habe ich dann einfach mal gemacht und den vielen aus der Szene bekannten “Suppenreporter” Robindro Ullah, dem Initiator hinter dem Account hierzu interviewt. Vorab: Das sind spannende Insights… Also, auf geht´s…

Hi Robin, ich beobachte ja nun schon seit knapp zwei Jahren eine ganze Reihe von Twitteraccounts, die deutsche Unternehmen zur Karrierekommunikation einsetzen. Der Account @DBKarriere ist hierbei von Anfang an mit großem Abstand „Tabellenführer“, zumindest was die Followerzahlen angeht. Aktuell bewegt sich der Account auf die stattliche Zahl von 10.000 Followern zu. Warum ist die Deutsche Bahn hier so weit vor allen anderen?

Hallo Jo, ich beobachte ebenfalls unseren Account nun auch schon seit knapp 2 Jahren von der Zuschauerseite aus und es freut mich sehr, dass die Learnings und Erfahrungen, die ich seit entstehen des Accounts in 2008 gesammelt habe, uns auch heute noch weiter nach vorn bringen. Für einen wesentlichen Faktor halte ich die Live-Berichterstattung und die Einbindung von Bildern, um das Geschehen so greifbar wie möglich zu machen. Das Programm sollte zudem kein völliges Zufallsprodukt sein, sondern man sollte sich ein paar gedankliche Meilensteine setzen, wie z.B. eine Messe oder eine Casestudy und diese dann bespielen. Für mich bedeutet dies, das Absetzen mehrerer Ankündigungstweets und der eben angesprochenen Live-Berichterstattung – Stichwort Redaktionsplan. Des Weiteren halte ich es für immens bedeutend, dass diejenigen, die tweeten, das Netzwerk verstanden haben, seine Sprache sprechen und Spaß daran haben – Spaß am tweeten und am Arbeitgeber.

Gibt es aus deiner Sicht so etwas wie ein Erfolgsrezept? Nach dem Motto: Wenn man so twittert, dann klappt´s auch mit den Followern?

Im Wesentlichen halte ich folgende drei Punkte für wertvolle Bestandteile eines jeden Erfolgsrezeptes. Ich schreibe bewusst eines JEDEN Erfolgsrezeptes, da die Erfahrung eindeutig zeigt, dass unterschiedlichste Konzepte sehr erfolgreich sein können. Als erstes empfehle ich einen konsistenten Account aufzusetzen. Einfach gesagt: versprich in der BIO keinen Dialog, wenn du nur Job-bot einsetzen willst. Dem Nutzer nichts vorzugaukeln, schafft die Basis für ein gutes Kommunikationskonzept. Als zweiten Punkt sehe ich die Schulung der Recruiter. Denn es sollten nicht nur diejenigen tweeten, die an der Quelle der News sitzen – sprich ein Recruiter der auch vor Ort ist -, sondern sie sollten im Sinne des Recruiter 2.0 geschult sein, sich in den Netzwerken bewegen zu können. Und zuletzt halte ich das Mitlesen und das Interessieren für die Follower für sehr wichtig. Hinter dem Interessieren steckt auch das Monitoren: wer liest uns eigentlich? – um auf diese Weise die Themen der Follower auch zu treffen.

Du hast @DBKarriere vor einigen Jahren ja federführend auf den Weg gebracht. Ehrlich gesagt wäre die Deutsche Bahn aus meiner Warte nicht unbedingt das Unternehmen gewesen, dem ich bei einem solchen Thema eine Vorreiterrolle zugetraut hätte. War das ein Betriebsunfall oder wie ist es dazu gekommen?

Nein, ein Unfall war das nicht. Ich hatte mir Anfang 2008 mehrere Konzepte überlegt, wie eine Personalmarketingkommunikation über Twitter aussehen könnte. Von diesen Konzepten wurden alle quasi abgelehnt, bis auf dasjenige, welches du heute sehen kannst. Interessant war, dass – obwohl ich jede Menge Gehirnschmalz in das Konzept gesteckt habe – es letzten Endes ein wir “fangen einfach an und twittern” war und demzufolge eine schöne Bauchlandung. Unser Erfolg stellte sich erst Mitte-Ende 2009 ein, als ich die ersten Learnings umgesetzt hatte. Was das Zutrauen angeht, so wird die DB viel zu häufig unterschätzt und nachdem wir u.a. auch das LBS-Recruiting intensiv getestet haben, denke ich, lernt der Markt allmählich, dass auch wir gern vorn mit dabei sind.

Nochmal zu den Followern: Das Wachstum der Followerzahlen ist bei den allermeisten Accounts relativ linear, bei @DBKarriere auch. Aber Eure Kurve ist steiler als bei den anderen, d.h. Ihr vergrößert den Abstand kontinuierlich. Woran liegt das? Brauchbaren Content und attraktive Arbeitgebermarken haben die Daimlers, Ottos und Telekoms doch auch…

Ich glaube tatsächlich, dass auf Twitter eine attraktive Arbeitgebermarke kaum etwas wert ist. Als Twitterati kann ich es mir nicht “leisten” meine Timeline mit unnützen Informationen zu belasten, nur weil ein paar Accounts zu namhaften Firmen gehören. Hier gilt ganz klar: content rules. Blicken wir auf den Content, muss man sich wirklich einmal im Vergleich ansehen, wie viel Live-Berichterstattung wir liefern im Vergleich zu anderen. Ich denke, unsere Recruiter sitzen teilweise näher am Puls der Bewerber als so manch strategischer Bereich, so dass wir hier nach wie vor Punkten können. Zudem – das muss ich leider zugeben – zieht, meiner Meinung nach, auch die Tatsache, dass wir bereits viele Follower haben.

Jetzt sind Followerzahlen und deren Vergleiche ja immer so eine Art „…(Piiiep)-Vergleich“: Die eigentlichen KPIs sollten ja aber wohl andere sein. Woran bemisst sich deiner Meinung nach der Erfolg eines Twitterkanals? Und gibt es andere, „handfestere“ Kennzahlen, die Ihr bei der Deutschen Bahn generieren konntet, z.B. neue Einstellungen?

Nach wie vor bin ich der Meinung, dass Twitter “nur” ein Personalmarketingkanal ist. Daher würde ich nicht empfehlen, den Versuch zu starten, das Netzwerk an Einstellungen zu messen. Die wohl effektivste Kennzahl ist der Anteil der Zielgruppen innerhalb der Followerschaft bzw. der Anteil an zielgruppenrelevanten Followern (Multiplikatoren). Erst diese Zahl sagt etwas darüber aus, ob ich mein mir gestecktes Ziel/ Zielgruppe überhaupt erreiche. Als Beispiel kann ich unsere ersten Monate anführen, in denen die Analyse ergeben hat, dass nahezu alle Follower aus den Bereichen Personalberatung oder andere Unternehmen stammten. Erst nachdem ich damals die Kommunikationsstrategie drastisch geändert haben, kamen die ersten Studenten. Andere sehr aufschlussreiche Kennzahlen sind z.B. die Follow/Unfollow Rate oder aber auch der Anteil an aktiven Accounts innerhalb der Followerschaft. Letzteres meint den Anteil an Accounts, die lebendig erscheinen im Sinne von: hat eine Bio; hat eine Landingpage; ist kein Spambot und kein “wir-sichern-mal-den-Namen” Account.

Wenn dich jemand fragt: „Herr Ullah, lohnt sich Twitter als Instrument des Arbeitgebermarketings / des Recruitings?“ Was antwortest du so jemandem?

Auf eine solche Frage würde ich immer mit “ja” antworten. Als Arbeitgebermarketinginstrument lohnt es sich. Man muss aber bedenken, dass es sich um ein Instrument handelt, was eben nichts von selbst tut. In einem erfolgreichen Corporate Twitter Account steckt eine große Menge Arbeit, Zeit, Know How und Geduld.

Wenn ich das richtig mitbekommen habe, „bist“ DU ja nicht mehr @DBKarriere. Als du das Staffelholz übergeben hast, hätte man ja auch unken können, dass das Thema bei der Bahn damit auch einen Knick bekommt. Hat es aber nicht, Eure Wachstumskurve ist schnurgerade und die Aktivität ist mit immer so 100 Tweets im Monat auch weiterhin sehr hoch. Wer steckt denn jetzt hinter dem Account und hast du eine Art „How to-Übergabe“ gemacht?

Den Übergang kann man als fließend betrachten, denn noch während meiner Zeit im Hochschulmarketing in 2009 hatten parallel Recruiter angefangen mitzutweeten. Dazu gehörte natürlich auch die Vermittlung von How-to-Tweet. Das beinhaltet sowohl das technische Know How als auch das Wissem um die netzwerkspezifischen Eigenheiten wie z.B. den Umgang mit #tags. Zuletzt ist es aber dem Engagement meiner Twitternachfolger zu verdanken, dass es keinen Knick gab!

Robin, wenn du jetzt nicht mehr als @DBKarriere twitterst, was machst du stattdessen? Man hört ja allerhand spannendes über „bayerische Recruiter 2.0“… ;-)

@DBKarriere bin ich ja nun schon seit 2 Jahren nicht mehr. Seit Anfang 2010 war es mehr ein Privatvergnügen, die Firmenaccounts zu beobachten und das Thema von @robindro und meinem Blog aus zu treiben. Beruflich hatte ich, bekannter Maßen, dem Personalmarketing den Rücken zugekehrt. Seit dem 01.02.2012 bin ich allerdings auch beruflich wieder in der Suppe unterwegs: als Leiter Personalmarketing und Recruiting Süd für die Deutsche Bahn AG. Meine Abteilung durfte ich komplett neu zusammenstellen und bin nun seit dem 01.04. mit 7 Recruitern und einem starken Backoffice am Start. Meine persönliche Herausforderung ist es, diese Abteilung auf die Anforderungen des zukünftigen (eigentlich schon heutigen) Arbeitsmarktes vorzubereiten und in diesem Zusammenhang fällt schnell mal das Stichwort Recruiter 2.0. Ich sehe diesem Vorhaben allerdings sehr positiv entgegen, denn mein Team bringt den notwendigen Hunger auf Neues mit.

Das können wir dann ja vielleicht bei unserem Praxisseminar im September nochmal etwas intensiver diskutieren! Lieber Robin, ich danke dir auf jeden Fall schon mal herzlich für das Interview. Bis demnächst in der Suppe…

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Aktuell: Die Karriere-Twitter-Kanäle der Unternehmen im Vergleich

Mittwoch, 11. April 2012 16:17

Ja, Asche auf mein Haupt. Der Monat ist schon beinahe halb rum und die aktuelle Statistik der deutschsprachigen Karriere-Twitter-Kanäle für den Monat März folgt erst jetzt. Aber es war auch Ostern und das ist für Familienväter eben ein wichtiges Event… Nun, am Wochenende hat der Kollege Knabenreich seine Statistiken der Facebook-Karriereseiten veröffentlicht, dann will ich dem natürlich auch nicht länger nachstehen. Ach ja, die Anfänge dieser Statistik gehen übrigens auf den August 2010 zurück. Wer also mal tief in die Vergangenheit des Social Web für Zwecke der Karrierekommunikation eintauchen möchte, hier lang…

Nun aber zu den aktuellen Zahlen:

An der Spitze gibt es nicht so viel Neues: Die Deutsche Bahn (@DBKarriere), wenn man so will der FC Barcelona unter den deutschsprachigen Twitter-Karrierekanälen, steht kurz vor dem Knacken der 9000er Marke. Meine Prognose: Im Juni wird die 10.000er Schallmauer durchbrochen.

Zuwachs hat es im “Tausenderclub” im März keinen gegeben, allerdings werden wir mit hoher Wahrscheinlichkeit im April mit BMW (@BMWKarriere), Stihl (@Stihlkarriere) und den Sparkassen (@Sparkasse_Jobs) dann gleich drei Neue begrüßen können. Dann käme es zu der kuriosen Situation, dass mit Philips (@Philips_Jobs) und Bombardier (@bombardier_jobs) gleich zwei Accounts an der “Spitze der zweiten Liga” stünden, die sich seit einigen Monaten durch eine Aktivität von Null auszeichnen. Das ist schon bemerkenswert: Da haben knapp 1000 Follower gleichsam den Kanal eingeschaltet, weil sie sich ja scheinbar schon irgendwie für Karriereinformation dieser Unternehmen interessieren (warum sollte man sonst folgen?) und das Unternehmen schaltet auf “Sendepause”… Auch wenn es eigentlich aus meiner Sicht nicht Sinn von Twitter ist, wäre hier doch allemal schlauer, einfach automatisiert einen Feed (z.B. mit aktuellen Stellenanzeigen) in den Twitterkanal laufen zu lassen (siehe @ThyssenKruppjob). Das ist zwar nicht sonderlich interaktiv, aber immer noch besser als nix…

Womit wir beim Thema “Aktivität” wären: Seit ein paar Monaten (erstmals im Februar 2012) werte ich ja auch aus, wieviele Tweets über den Kanal in einem Monat abgesetzt wurden. Das ist insofern spannend, als dass man erstens eine enorme Streuung erkennen kann (die fleißigsten twittern mehr als 200x im Monat, die inaktivsten wie gesagt gar nicht…) und zweitens sich auch immer die gleichen Verdächtigen an der Spitze wiederfinden (allen voran traditionell der Kollege Robert Reichardt von SNT – @SNTlive)…

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Interaktive Berufsorientierung und Selbsttests für zahlreiche Berufs- und Studienrichtungen – ergänzte Übersicht

Mittwoch, 4. April 2012 9:03

Vor knapp einem Jahr haben wir hier mal eine Übersicht über zahlreiche Berufsbilder eingestellt, für die wir in den vergangenen Jahren Berufsorientierungsverfahren, Selbsttests, Spiele oder andere interaktive Verfahren entwickelt haben, die dem Ziel der Verbesserung der Selbstauswahl bei der beruflichen Orientierung dienen.

Die Liste umfasste seinerzeit bereits ca. 30 Berufe – vom Beamten bis zum Wirtschaftsingenieur. In der Zwischenzeit sind nun wieder eine Reihe weiterer Berufsbilder hinzugekommen, so dass ich die Liste gern erweitern möchte:

 

Also, wir haben uns inzwischen intensiv mit nahezu 100 Berufen, Ausbildungen bzw. Studienrichtungen befasst und dazu passende Orientierungsangebote erstellt. Eine ganze Menge. Aber bis wir sie alle haben, ist schon noch ein bißchen was zu tun. Immerhin zählt das Bundesinstitut für Berufsbildung aktuell allein 344 Ausbildungsberufe, von Studiengängen ganz zu schweigen, listet doch der Hochschulkompass der HRK für Deutschland aktuell fast 9400 grundständige und mehr als 6700 weiterführende Studiengänge an 388 Hochschulen in 171 Orten auf… Na dann, weiter geht´s!

Thema: Ausbildung, Berufsorientierung, Commerzbank Karriere, Deutsche Bahn Karriere, Employer Branding, Lufthansa Karriere, RWE Karriere, SelfAssessment, Serious Games, Studienorientierung, Studieren an der HAW Hamburg, Studieren an der Universität Göttingen, Virtuelle Studienberatung | Kommentare (0)

Twitter-Karriereranking aktualisiert: PwC steigt in den Tausenderclub auf

Montag, 5. März 2012 16:12

Es ist mal wieder soweit: Die Analyse der deutschsprachigen Twitterkanäle, die Unternehmen zur Karrierekommunikation einsetzen. Im Tausenderclub gibt es mit dem Kanal von PwC (@pwc_career_de) ein neues Mitglied, das 20te. Herzlichen Glückwunsch. Während PwC also gerade die 1000er Schallmauer durchbrochen hat, nähert sich Zugführer Deutsche Bahn (@dbkarriere) so langsam aber sicher der 10.000er Marke. Wenn man so will wäre das dann der Aufstieg von der Bundesliga-Spitze in die Champions League.

Eine Etage tiefer, also soz. in der zweiten Liga – der Kanäle mit weniger als 1000 Followers, hat sich BMW (@BMWKarriere) mit aktuell 925 Followers erstmal an die Tabellenspitze gesetzt. Bei dem Wachstum der letzten Monate wird BMW nächsten, spätestens übernächsten Monat dann auch in den Tausenderclub aufrücken. Motorsägenhersteller Stihl (@Stihlkarriere) und die Sparkassen (@Sparkasse_Jobs) werden darauf wohl auf jeden Fall noch bis Mai warten müssen.

Interessant ist, dass sich der Trend, Twitter eher “Sendekanal”, weniger als “Dialog- oder Zuhörkanal” einzusetzen, weiter verstärkt hat. Ich habe erstmalig letztes Jahr im April für die beobachteten Kanäle das Follower-Following-Ratio berechnet, also die Zahl Followers im Verhältnis zu der Zahl der Followings. Die gleiche Messung habe ich im September (also 5 Monate später) und jetzt (11 Monate Monate später) wiederholt. Folgende Übersicht zeigt, wie sich dieses Verhältnis in dem Zeitraum verändert hat. Der erste Wert ist dabei der aktuelle. In Klammern stehen sofern vorhanden die Werte aus dem September und April 2011). Wie man sieht, ist das Verhältnis in den meisten Fällen gestiegen, d.h. dass die Anzahl der Kanäle, denen “zugehört” wird, wächst z.T. erheblich langsamer als die Anzahl der Anzahl der Kanäle, an die “gesendet” wird. Die wenigern “Ausnahmen” (z.B. Telekom, Bearing Point), habe ich gefettet dargestellt:

DBKarriere: 29,71 (23,68 / 18,67)

Daimler_Career: 6,94 (6,11 / 5,63)

Telekomkarriere: 8,29 (7,01 / 10,64)

Unilever_talent: 3,78 (3,27 / 2,93)

Otto_jobs: 4,11 (3,83 / 3,58)

BayerKarriere: 28,27 (25,67 / 22,49)

BASFKarriere: 9,74 (8,41 / 7,14)

JobsatSiemens: 189,20 (162,10 / 137,20)

BertelsmannCYOC: 0,97 (1,03 / 0,68)

KronesAG: 1,39 (1,42 / 1,15)

Consultingjobs (BearingPoint): 8,92 (10,42 / 10,59)

IBMDEcareers: 5,80 (5,18 / 4,40)

Audi_Karriere: 7,80 (5,63 /5,10)

allianzkarriere: 6,47 (5,16 / 4,84)

MediaSaturn: 14,10 (12,09 / 10,81)

Brose_Karriere: 3,70 (3,66 / 3,22)

Job_TSystemsMMs: 0,94 (0,90 / 0,85)

Thyssenkruppjob: 339,67 (333,33 / 440,00)

pwc_career_de: 15,23 (11,45 / 9,13)

BMWKarriere: 462,50 (302,00 / 448,00)

Stihlkarriere: 8,70 (6,92 / 5,83)

Philips_Jobs: 5,06 (4,08 / 3,42)

Scout24_career: 1,46 (1,43 / 1,30)

Brunel_de: 0,87

SZAG_Karriere: 11,78 (10,06 / 8,20)

SNTlive: 2,33 (2,26 / 2,07)

QVC_Jobs: 80,83 (89,60 / 88,80)

EY_Careers: 242,50 (200,50 / 168,50)

Postbankjobs: 9,26 (8,15 / 6,94)

CommerzbankJobs:  133,33 (48,33)

Rako_Group_HR: 0,94 (0,94 / 0,91)

Bigpoint_Career: 1,91

1und1jobs: 13,04

MeetingMetro: 2,68 (2,52 / 2,29)

Witt_Gruppe_Job: 1,56 (1,35 / 1,25)

SVSachsen: 26,50 (17,92 / 67,00)

gicom_org: 0,43

Deteconjobs: 4,63 (2,31)

RobinsonJobs: 1,37 (1,16 / 1,33)

SECURITAS_Job: 1,98 (0,73)

DHAG_Karriere: 1,34

FreseniusJobs: 2,00

CMS_career: 2,58

CTE_Tweets: 0,24

Unicepta_Jobs: 0,88

gdata_karriere: 0,38

Intechkarriere: 1,46

Soweit erstmal die Analyse für diesen Monat. Wir beleuchten mit dieser Analyse ja immer nur einen kleinen Teilaspekt von Twitter. Dass Twitter insg. nach wie vor ein enorm stark wachsendes Phänomen mit inzwischen weltweit nahezu 500 Millionen Nutzern ist, dazu habe ich eine Infografik gefunden. Die möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten…:

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