Schätzungen zufolge werden mithilfe von Powerpoint täglich rund 30 Millionen Präsentationen weltweit zusammengeschustert – allen voran von Consultants, PR-Agenten und Werbern. Und was dabei entsteht! Überfrachtete Folien, grelle Überblendeffekte, Bulletpoint-Orgien, 200-Slide-Daumenkinos, Copy-and-paste-Katastrophen, Phrasendreschflegeleien. Dass das auch anders geht, zeigen nicht nur einige Ratgeber und Reden-Profis: Es gibt dazu im Netz unlängst auch zahlreiche nützliche Tipps und Beispiele. Bevor auch Sie Vernebelung, Langeweile und Augenkrebs riskieren (oder gar verbreiten), werfen Sie einen Blick auf die hilfreichsten Fundstellen:
- Das ABC der Powerpoint-Präsentation – Bevor auch Sie Vernebelung, Langeweile und Augenkrebs riskieren – hier ein kompaktes ABC, wie Sie mit Powerpoint & Co. einen überzeugenden Vortrag halten.
- Screencast – Bei einem Screencast wird der Bildschirm eines Computers aufgenommen, während ein oder mehrere Programme benutzt werden. Meistens wird diese Aufnahme mit Audiokommentaren unterlegt – und lässt sich anschlißend sogar in Präsentationen einbinden.
- Nicht präsentieren, plaudern! – Der Grund, warum Sie vor Präsentationen so nervös sind, ist, dass Sie präsentieren. Klingt banal, ist es aber nicht. Denken Sie zum Vergleich bitte an eine andere Situation: Sie unterhalten sich mit einem Freund, einer Freundin, den Kollegen, dem Chef. Ob das ein kurzes oder ein langes Gespräch ist – Lampenfieber hat dabei kaum einer. Aus gutem Grund: Es ist keine Präsentation, sondern eine Konversation.
- Nackt präsentieren – Das ist zwar nur eine Metapher, aber in dem gleichnamigen Buch lernen Sie, wie man auch ohne Powerpoint-Folien überzeugend eine Präsentation hält.
- Vortragsfähig – Die 10 Grundlagen einer guten Rede.
- Warnhinweis – Zehn Anzeichen, dass Sie dringend an Ihrer Präsentationstechnik arbeiten müssen.
- Flipchat-Ratgeber – Wie Sie das Werkzeug effektiver bei Präsentationen nutzen.
- Strahle, Mann! – So sollten Sie einen Laserpointer während einer Präsentation einsetzen.
- Regeln für Powerpoint – Oft werden mittels Powerpoint komplexe Inhalte auf die immer gleiche Darstellung reduziert, Gedanken in Einbahnstraßen gelenkt und das Auge mit schrillen Überblendeffekten und unüberschaubaren Datenbergen gepeinigt – Phrasendreschen inklusive. Dass das auch anders geht, zeigen einige Ratgeber und Reden-Profis. Hier ihre wichtigsten Tipps gegen geistige Vernebelung, tödliche Langeweile und Augenkrebs.
- 7 goldene Regeln für eine überzeugende Rede – Statt Frontalunterricht die sieben goldenen Gesetze für einen überzeugenden Vortrag.
- Die Prinzipien der Kommunikation – Wenn man mit anderen Menschen sprechen oder eine Rede halten will, dann gleicht das einem Pingpong-Spiel, jedenfalls wenn es inspirierend sein soll. Auch hierfür gelten bestimmte Prinzipien.
- Atmen statt Äh-sagen – Die Hamburger Sprecherin und Rhetoriktrainerin Isabel García im Interview über klassische Redefallen und richtiges Atmen.
- Was man gegen Schüchternheit tun kann – Schüchternheit ein antrainiertes Verhalten, eines von dem man nur schwer wieder ablässt und an dem inzwischen ein ganzes Heer von Gehemmten leidet. Was man dagegen tun kann.
- 8 Tipps gegen Schreibblockade – Wie Profis ihre Schreibhemmungen überwinden.
- 50 Tipps – Die Fortsetzung dieser Liste mit inzwischen 50 Tipps für bessere Präsentationen.
- Trockene Statistiken perfekt präsentieren – Hans Rosling ist ein Meister im Präsentieren von Statistiken. Aber nicht in einer Art wie man sie aus viel zu vielen einschläfernden PowerPoint-Präsentationen kennen, sondern so, dass er hunderte Leute in seinen Bann zieht. Unbedingt ansehen und daraus lernen.
- Powerpoint: Die 10-20-30-Regel – Tipps, wie man das Beamerkoma vermeidet, gibt es viele. Die 10-20-30-Regel von Guy Kawasaki aber ist die einprägsamste.
- Zwei simple Tipps für Ihre Präsentation – Was ist Ihr erstes Slide, das Sie zeigen. Und was ist Ihr letztes?
- Das Publikum mit einbeziehen – Ian McKenzie gibt auf seinem Blog Tipps, wie man bei Präsentationen mit seinem Publikum interagieren kann.
- Die besten Präsentationen der Welt – Während eines Wettbewerbs wurden 2008 die weltbesten Präsentationen zusammengestellt. Der Sieger war: Thirst.
- Nix Powerpoint! – Mehr Erfolg durch “Nicht-Präsentieren”…
- Die Macht der Körpersprache – Die Sprache des Körpers ist elementar. Körperhaltung, Mimik und Gestik haben eine starke Aussagekraft. Sie verraten viel über unser Gefühlsleben und das Verhältnis zu unseren Mitmenschen.
- Zehn Tipps für die bessere Präsentation – Tipps, wie Sie das Präsentations- und Grafikprogramm sinnvoll einsetzen von Micosoft selbst!
- Noch mehr Tipps zu Powerpoint – Die Checkliste enthält ausgewählte Tipps aus dem Buch Clear and to the Point von Stephen M. Kosslyn, Psychologieprofessor in Harvard.
- 13 Kniffe für Powerpoint – Oft sind es die kleinen Kniffe, die die Arbeit mit Powerpoint vereinfachen. Hier sind 13 davon.
- Diverse Powerpoint-Effekte – Die Beispiele können uneingeschränkt, jedoch auf eigene Gefahr, verwendet werden.
- Ratgeber – 25 angeblich geniale Tipps für Powerpoint.
- Schöne Templates für Powerpoint – Auf der Website vom Presentation Magazine gibt es schöne Cliparts und Templates zum Aufpeppen von Powerpoint-Präsentationen. Das Herunterladen ist kostenlos.
- Powerpoint im Blog? – Dann registrieren Sie sich kostenlos bei SlideShare und betten Sie Ihre Vorträge anschließend ein.
- Powerpoint und Online-Videos kombiniert – Wer schon mal einen Powerpoint Vortrag mit seiner HandyCam aufgezeichnet hat kennt das Problem. Entweder der Referent kommt nicht zur Geltung, oder man kann die Folien nicht mitverfolgen. Dafür gibt es jetzt eine Lösung.
- Pecha Kucha – Pecha Kucha ist japanisch und meint eigentlich „wirres Geplapper“. Es ist eine Spielart von Powerpoint-Präsentation: 20 Folien à 20 Sekunden, also 6 Minuten und 40 Sekunden insgesamt. Keinesfalls länger…
- Powerpoint-Karaoke – Alle hassen Powerpoint, das Präsentationsprogramm, mit dem nerdige Wissenschaftler, BWLer und Marketingmenschen sich untereinander überhaupt nur verständigen können. Dabei kann man ähnlich wie mit schlechten Popsongs eine Menge Spaß mit Powerpoint haben: in Form von Powerpoint Karaoke.
- Die Lessig Methode – Die Präsentations-Methode ist zwar keine offizielle, aber wer den Stanford-Jura-Professor Lawrence Lessig schon mal erlebt hat, weiß, dass er einen originellen Zugang zu seinen Zuörern findet.
- 18 Tipps für Killerpräsentationen – Um ein wirklich mitreißender und kompetenter Redner zu werden, braucht es vor allem Übung, Übung, Übung. Aber es gibt ein paar Kniffe, sein Ziel auch etwas schneller zu erreichen.
- Der kürzeste Präsentationstipp überhaupt – Lesen Sie Ihre Folien nicht ab! Und jetzt die ausführliche Version…
- Was ist ein gutes PowerPoint-Design? – Hier geht es weniger um richtig oder falsch, sondern vielmehr um wirkungsvoll und verpuffte Effekte.
- Wie man Youtube-Videos in Powerpoint einbindet – So geht das direkte einbinden abspielbarer Videos in eine Folie.
- 86 Reden-Blogs – Eine ständig wachsende Liste von englischsprachigen Blogs, die sich um Vorträge, Reden und Redner dreht.
- 70 Tools und Werkzeuge – In dieser Liste sind 70 Präsentationshilfen, Powerpoint-Werkzeuge und -Beispiele verlinkt.
- 10 Schritte zu einer guten Rede – Jacki Rose, ein professioneller Redner und Präsentationstrainer beschreibt in kompakten Schritten wie man bessere Vorträge hält.
Beträge aus der Karrierebibel
Präsentationstipps
Rund um Powerpoint
Spaß mit Powerpoint
Besser präsentieren – englische Artikel
Laut einem chinesischen Sprichwort liegt die Kunst des Redens übrigens darin, im Gespräch…
…mit Klugen, sich auf Gelehrsamkeit zu stützen;
…mit Gelehrten, sich auf die Schärfe des Arguments zu stützen;
…mit Scharfsinnigen, sich auf unerschütterliche Gelassenheit zu stützen;
…mit Vornehmen, sich auf die Macht mächtiger Freunde zu stützen;
…mit Reichen, sich auf pompöse Großzügigkeit zu stützen;
…mit Armen, sich auf die Betonung des Nützlichen zu stützen;
…mit Tapferen; sich auf die Kühnheit in Haltung und Wort zu stützen;
…mit Törichten, sich auf alles, was ihnen Freude macht zu stützen.
Bonus: Das Video einer Keynote-Präsentation
Und falls Sie weniger Powerpoint mögen – Apple-Nutzer präferieren ohnehin eher Keynote. Was damit möglich ist, können Sie im folgenden Karrierebibel-Video sehen – das nichts anderes ist, als ein Quicktime-Movie-Export einer Keynote-Präsentation…
Roland Kopp-Wichmann
Danke, dass Sie meinen Beitrag über den Elevator-Pitch aufgenommen haben.
Thema Powerpoint: nachdem ich das Buch von Mathias Pöhm gelesen habe “Der Irrtum mit Powerpoint” und auf einem Seminar bei ihm erlebt habe, was man nur mit einem Flipchart und entsprechendem Spannungsaufbau alles erreichen kann, verwende ich kaum noch Powerpoint.
Es ist meiner Erfahrung nach viel schwieriger, die Aufmerksamkeit der Zuhörer zu bekommen und zu behalten, wenn man bunte Bilder und Texte auf die Leinwand wirft. Und viele Menschen sind ja auch durch Film, TV und youtube sehr verwöhnt, was visuelle Darbietungen angeht.
Aber sich einfach vorne hinstellen und etwas Aufregendes sagen, wo die Leute in der ersten Minute merken: “Hoppla, jetzt wird’s interessant!” macht mehr Spaß! Und Technikpannen gibt es auch keine mehr.
Marco Ripanti
Prima Auflistung.
Ich hätte auch noch einen Tipp .. Einfach mal KeyNote auf dem Mac ausprobieren :-)
Claus Hausberger
super tips.vielen Dank.
wer das ganze noch etwas günstiger haben möchte, kann OpenOffice verwenden. Das ist ähnlich mächtig wie Powerpoint, kostet aber nichts und treibt einem ähnlich oft in Verzweiflung.
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Jochen Mai
@claus: link?
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oliver
@ Jochen: einfach ‘Open Office Deutsch download’ googeln ;)
Und als Tipp noch: http://sethgodin.typepad.com/seths_blog/2007/01/really_bad_powe.html von Seth Godin, auch sehr erhellend.
Kurzform:
“Begeistern Sie, wenn sie informieren wollen, tut es ein Handout.”
Jochen Mai
@Oliver: Ich weiß schon, wie man im Internet recherchiert… :)) Mir gings dabei um Lesererziehung: Wer schon einen Link-Tipp abgibt, möge bitte auch den Link dazu liefern – so wie du. Sonst muss jeder Kommentarleser sich selbst auf die Suche machen. Und das ist ja unnötig. Seth Godin lese ich ohnehin immer wieder gerne.
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Thorsten
Erfreuliche Auflistung. Vielen Dank und weiterhin viel Freude an den Präsentationen
lasti
Das nenn ich mal Sammlung. Kommt gleich in meine Favoriten.
Andre
Hallo,
super Tipps. Besonders die Lessig-Methode hat es mir angetan. Werde ich bei meiner nächsten Präsentation sofort testen.
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birgit permantier
Unglaublich gute Sammlung! Ich habe noch einen kleinen, aber guten Zusatz-Tipp:
Beginnen Sie Ihren Vortrag mit einer Schwarzfolie! Vorteil: Hektisches Herumklicken zu Beginn wird vermieden. Das Publikum kann den Raum betreten ohne zu bemerken, dass der Beamer die Präsentation bereits zeigt. Sie können entspannt in ihre Präsentation starten. Noch besser: Fügen Sie Schwarzfolien in Ihre Präsentation an den Stellen ein, an denen Sie die volle Aufmerksamkeit des Publikums möchten. Effekt: Die Zuschauer freuen sich über eine Beamerpause und lauschen mit noch größerer Aufmerksamkeit. Wie geht das? Man kann sich einen schwarzen Kasten über die ganze Folie ziehen oder über die Tastatur im Präsentationsmodus (b) = Black oder . = schwarz eine Schwarzfolie erzeugen.
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Andy R
Sehr hilfreiche Tipps!!
Für ein Projekt der Berufsschule benötigen wir Infos, wie wir sie auf Ihrer Seite finden.
Ist es möglich, Ihre Tipps – natürlich unter Angaben der Quellen mit Verweisen, etc. – in unser Projekt einzubinden?
Weiterhin viel Erfolg und gute Ideen!
Jochen Mai
@Andy: Das kommt auf das Projekt an. Dazu wenden Sie sich bitte direkt per Mail an uns. Danke.
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