Es gibt wieder mal ein neues Serviceangebot für Bewerber: „Jobsperpost“ JobsperPost bietet den Abonnenten das Pendant für den Tageszeitungsbereich zu den Suchagenten der Online-Börsen. Der Kunde legt sich ein oder mehrere Profile an und erhält dann die Auswertungen der Tagespresse für den entsprechenden Suchauftrag. Das hört sich zunächst einmal nicht revolutionär an. Die Frage ist: gibt es wirklich in den Tageszeitungen so viel mehr Stellenangebote als im Internet? In manchen Branchen ist dies nach wie vor so (etwa im öffentlichen Bereich, einigen Segmenten der Kultur, bei B2B-Unternehmen). Wer jedoch in der Konzernwelt sucht, kann sich das Angebot mit hoher Wahrscheinlichkeit sparen. Für alle anderen bleibt also nichts als der Selbstversuch – ein Versuch, der in diesem Fall durchaus überlegenswert ist.
Für € 1,25 pro Woche und Profil bei einer Kündigungsmöglichkeit, die auf der Website mit „jederzeit“ benannt wird (wobei zu hoffen steht, dass dann nicht noch eine Kündigungsfrist greift), ist der finanzielle Einsatz überschaubar.
Fazit: ein Versuch kann nicht schaden!
Sabine Korndörfer