Vor ein paar Tagen habe ich das passende Lied zur beruflichen Neuorientierung entdeckt: Revolverheld mit "Spinner". Eigentlich besingen die Hamburger Jungs alles, was man bei beruflichen Veränderungen beachten sollte. Erstens: Nur Spinner sind Gewinner. Sie müssen an Ihre Idee glauben und dabei Meinungen (…geht nicht, sinnlos, bist du verrückt, das alles aufzugeben?…) von anderen weitestgehend ignorieren. Das Etikett "Spinner" bekommt man dann automatisch. Dieses auszuhalten und zu tragen, ist die wahre Kunst. Zweitens: Es ist notwendig durch neue Türen zu gehen. Leider erlebe ich es oft, dass Menschen sich das nicht trauen (beispielsweise durch den ersten Punkt zurückgehalten). Die Risiko- überwiegt die Chancenbetrachtung. Die Folge: Man vermutet schöne Dinge hinter der Tür, aber durchgehen – zu riskant, lieber die Nummer sicher. Das heißt im Raum bleiben. Drittens: Die Komfortzone muss für eine Weile außer acht gelassen werden. Sie können nicht alles haben, normalerweise, und erst recht nicht sofort. Jede Veränderung kostet Kraft, Zeit und Geld: noch mal kleiner anfangen, befristete Arbeitsverträge und ziemlich viele Mühen auf sich nehmen. Trotzdem: Träume realisieren lohnt sich. Das geht raus an alle Spinner.
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