Geld ist egal, machen Sie´s gut

Welcher Freiberufler oder Angestellte freut sich nicht, wenn er so etwas hört? Einer Kundin von mir ist das gestern passiert: Der Auftraggeber forderte dazu auf, lieber höhere Stundensätze und mehr Zeit zu berechnen. Eine angenehme Situation: Wer so einen Vertrauensvorschuss bekommt, wird diesen selten enttäuschen. Insofern ist es ein Win-Win für beide Seiten. Aber, bleiben wir realistisch: Die meisten Auftraggeber sind nicht so. Geld, ob Gehalt oder Honorar, ist selten egal, man muss es verhandeln.  Und wenn nicht, gilt es zumindest die eigene Leistung so überzeugend darzustellen, dass sich das weitere Verhandeln erübrigt… Da liegt gerade so ein kleines Büchlein zu diesem Thema auf meinem büchervollen Nachttisch: “Um Geld verhandeln” von Claudia Kimich, Twitterin und Verhandlungscoach aus München. Sie hat ihr Buch für alle geschrieben, die übers Geld reden wollen und müssen. Dabei gibt sie praxisnahe Tipps und erzählt viele kleine Praxisgeschichten und Fallbeispiele. Toll auch die kleinen Zeichnungen und Illustrationen.  Nur das Cover find ich etwas trist – also nicht von der konservativen Ausstrahlung der Beckschen Reihe vom Kauf abhalten lassen!Im Buch stellt Kimich Verhandlungstypen wie Domenika und Domenik vor, die dominant-harten Verhandlungspartner. Oder Traugott und Traudel, die loyalen Unterstützer. Traugott (für Nicht-Bayern: das ist ein Männername!) dürfte übrigens der Verhandlungspartner meiner Kundin gewesen sein. Er verhandelt eigentlich gar nicht, sondern will nur wissen, was Sie und wie Sie es machen. Eben gut. Da erwartet man automatisch, dass der Preis dazu stimmt ;-)


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