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TÖDLICHE VOGELLIEBE: Das Design zu meinem Krimi finde ich klasse. Der Kakadu, ein Sessel mit Blut und eine Feder die über das Cover schwebt, das alles gibt es auch in meinem Krimi.Interview mit Ingeborg Boisen, geführt von Alisha Bionda am 09. Dez. 2013.Dieses Interview ist Teil der Kolumne:
A.B.: Liebe Ingeborg, im ersten Teil des Interviews ging es um Dich als Mensch und Deine eBook-Veröffentlichung im TextLustVerlag. Wie ist das Gefühl nun dort auch im Printbereich vertreten zu sein? I.B. Ich freue mich wahnsinnig, nun auch dort für meinen Krimi ein schönes Zuhause gefunden zu haben. Die Zusammenarbeit mit dem TextLustVerlag ist professionell und macht riesig Spaß. Dort fühle ich mich als die Anfängerin, die ich ja bin, sehr gut aufgehoben, motiviert und gefordert. Es ist nicht leicht einen Text, an dem man lange gearbeitet hat, so einfach aus der Hand zu geben. Etwas Besseres hätte mir gar nicht passieren können. A.B.: Jüngst ist also Deine Krimi-Novelle TÖDLICHE VOGELLIEBE im TextLustVerlag erschienen. Schilder uns doch bitte ohne zu viel zu verraten , was den Leser darin erwartet. I.B. Dolly ist eine rosa graue Kakadudame, die eine ganz spezielle Wirkung auf die verschieden Personen in diesem Krimi hat. Die einen sind besorgt um sie, einem anderen ist sie egal, und ein anderer möchte sie am liebsten umbringen. Wen es dann aber wirklich trifft werde ich hier nicht verraten, aber die Hauptkommissare Anton Bauer und Thomas Delling haben eine Menge zu bedenken, ehe sie dem Täter auf die Spur kommen und auch Dolly kommt ihnen sehr nahe. A.B.: Wie kam es zu der Idee zu der Novelle? I.B. Eigentlich war mein Nymphensittich daran Schuld. Er wollten am liebsten immer dabei sein. Was natürlich oft nicht möglich war und dann konnte er einem ganz schön mit seinem Geschrei auf die Nerven gehen. Eine Freundin hatte einen Graupapagei, der sich frei bei ihr bewegen konnte und selbst draußen nicht wegflog, das alles hat sich dann prima zusammenfügen lassen. A.B.: Das Atelier Bonzai hat das Layout der Reihe Teezeitgeschichten entworfen und fertigt auch die Buchumschläge, wie gefällt Dir die Optik der Bände/Deines Bandes? I.B. Das Design zu meinem Krimi finde ich klasse. Der Kakadu, ein Sessel mit Blut und eine Feder die über das Cover schwebt, das alles gibt es auch in meinem Krimi. Ich finde die Layouts alle sehr treffend und ansprechend. Vor allem individuell für die Geschichte gestaltet und doch kann man sie der jeweiligen Reihe, also Kaffeepausen- oder Teezeitgeschichten zuordnen. A.B.: Das Covermotiv stammt von Crossvalley Smith. Hat es Deinen Nerv für Deine Novelle getroffen? I.B. Auf jeden Fall. Es passt wie das Tüpfelchen auf dem i A.B.: Worin siehst Du den Vorteil einer Kurzgeschichte/Novelle? Was reizt Dich persönlich daran? I.B. Als Leserin: Gerade in dieser hektischen Zeit, finde ich es wichtig auch mal kurz eine Entspannung zu finden. Nicht immer hat man die Zeit und die innere Ruhe, sich einem Roman von mehreren hundert Seiten zu widmen. Kurzgeschichten und Novellen sind eine wunderschöne Alternative. Es gibt sie ja mittlerweile in fast allen Genres, sodass ich wirklich das finden kann worauf ich gerade Lust habe. Als Autorin: Sind sie reizvoll zu schreiben, weil sie einen zwingen bei der Sache zu bleiben. Bei einem längeren Manuskript hat man Platz, aber bei einer Kurzgeschichte oder Novelle muss man mit wenigen Worten die Geschichte voranbringen und trotzdem noch ein Bild zeichnen. Mir hat es sehr geholfen, das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen, was auch für das Schreiben von längeren Romanen wichtig ist. A.B.: Gibt es einen Autor, dessen Kurzgeschichten/Novelle Du besonders magst? I.B. Im Moment gibt es keinen Lieblingsautor den ich vorziehe. Ich liebe die Vielfalt, die sie mir alle bieten und die Einzigartigkeit des jeweiligen Autors. A.B.: Hast Du eine Kurzgeschichte, die Du selbst als Deine beste bezeichnen würdest? I.B. Tödliche Vogelliebe und das Märchen Lavinia und der Drache gehören zweifellos dazu, obwohl ich mich da nicht festlegen möchte, da alle meine Geschichten für mich etwas haben, was sie zu einer besonderen macht. Das geht aber glaube ich jedem so. A.B.: Hältst Du demnächst Lesungen ab? Oder kann man Dich auf Cons antreffen? Wenn ja, auf welchen? I.B. Zur Zeit ist leider nichts in diese Richtung geplant A.B.: Welchen Rat würdest Du Newcomer-Autoren für die Verlagssuche geben? I.B. Es ist nicht einfach einen Verlag zu finden. Zuerst sollte man sich den Verlag genau anschauen. Ob das, was man anbietet auch in den Verlag passt. Es hat keinen Zweck einen historischen Roman an einen Verlag zu schicken der nur Science Fiction oder Krimis verlegt. Ich persönlich würde auch nie eine meiner Geschichten an einen Verlag schicken, der Geld von mir verlangt oder mich zu einer Mindestabnahme verpflichtet. Vor allem aber nicht so schnell aufgeben. Von Absagen sollte man sich nicht entmutigen lassen. Es gibt immer ein erstes Mal, vielleicht mit dieser Geschichte oder mit einer anderen. Denn nur wer viel schreibt, entwickelt sich als AutorIn weiter. Das habe ich selbst erfahren und es hat mir gut getan. A.B.: Woran arbeitest Du derzeit? Auf was dürfen sich die Leser künftig freuen? I.B. Gerade habe ich drei Kurzkrimis beendet und darf gespannt darauf warten, ob sie das Licht der Welt erblicken dürfen. Bis dahin arbeite ich an einem historischen Roman, der 1330 in meiner Heimatstadt spielt und für den ich schon fleißig recherchiert habe und den ich unbedingt fertig schreiben möchte. A.B.: Vielen Dank für das geduldige Beantworten meiner Fragen. I.B. Sehr gerne, ich wünsche dir und deinen Lesern eine schöne Adventszeit, besinnliche Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr. Weitere Interviews mit Ingeborg Boisen
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