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Die Einbände der Bücher passen sehr gut zum Konzept der Reihe.

Interview mit Ben B. Black, geführt von Alisha Bionda am 30. Mar. 2014.


Dieses Interview ist Teil der Kolumne:

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A. Bionda
5 Beiträge / 61 Interviews / 20 Kurzgeschichten / 16 Galerie-Bilder vorhanden
Ben B. Black Ben B. Black
Alisha Bionda führte via Mail einen weiteren Teil eines umfangreichen Interviews mit BEN B.BLACK

A.B.: Da Du eine neue Veröffentlichung im TextLustVerlag vorzuweisen hast, bringt mich das in die angenehme Lage, mit Dir den nächsten Interviewpart zu führen. Du bist aktuell mit einer Kurzgeschichte in der Reihe „Kaffeepausengeschichten“ vertreten: in Band 12 – AM RANDE DES SEINS. Was hat Dich daran gereizt?
B.B.B.: Die Idee zu der Geschichte selbst spukte schon länger in meinem Kopf herum, allerdings fand sich irgendwie nie die Zeit, diese Gedanken zu Papier zu bringen. Auf dem MucCon 2012 in München lernte ich dann Angela Fleischer persönlich kennen, die ich zuvor für einen anderen Verlag lektoriert hatte. Bereits während dieses Lektorats stellten wir immer wieder fest, dass wir »literarisch« oft sehr ähnlich ticken, und so entstand dann im Gespräch recht schnell die Idee, einmal etwas zusammen zu machen. Ich musste dabei sofort an die Kaffeepausengeschichten denken, die für so etwas ja eine ideale »Plattform« sind, es fehlte also eigentlich nur noch ein Dritter im Bunde, da jeder Band der Kaffeepausengeschichten immer drei Erzählungen enthält. Wie es der Zufall wollte, hatte Angela Mackert ebenfalls die Idee zu einer Kurzgeschichte, die thematisch gut passte, sozusagen in der Schublade liegen, womit dem Projekt nichts mehr im Wege stand. Auf diese Weise beflügelt habe ich mir dann auch endlich die nötige Zeit genommen, um »Das Portal« in geschriebene Worte umzusetzen.

A.B.: Was ist für Dich das Besondere an den „Kaffeepausengeschichten“?
B.B.B.: Die »Zutaten für einen kultigen Lesegenuss«. Jeder Geschichte sind Tipps vorangestellt, die dem Leser Anregungen liefern, wie er das Leseerlebnis noch intensivieren, die Erzählung also ein Stück weit zu sich in die Realität holen kann. Dieses Konzept hat mich von Anfang an fasziniert, ich bin bis heute davon begeistert, und so freut es mich umso mehr, nun selbst in einem der Bände aus dieser Reihe vertreten zu sein.

A.B.: Worum geht es in Deiner Kurzgeschichte „Das Portal“ – ohne zu viel zu verraten?
B.B.B.: Erzählt wird die Geschichte von Gerhard Dernbaumer, der eigentlich ein ganz normaler Mann ist, wenn man einmal davon absieht, dass er an etwas Außergewöhnlichem arbeitet: Er erforscht, ob es Parallel-Universen gibt und ob die Möglichkeit besteht, mit diesen Verbindung aufzunehmen. Dabei macht er eine äußerst überraschende Erfahrung.

A.B.: Das Atelier Bonzai hat das Layout der Reihe gestaltet, das Logo entworfen und fertigt die Buchumschläge. Wie gefällt Dir die Aufmachung der „Kaffeepausengeschichten“?
B.B.B.: Die Einbände der Bücher passen sehr gut zum Konzept der Reihe. Wie ich unlängst auf der Leipziger Buchmesse feststellen durfte, bilden sie sogar einen regelrechten Blickfang, der regelmäßig Leute dazu animierte, am Stand des TextLustVerlags innezuhalten und sich genauer mit den Büchern zu befassen.

A.B.: Wie gefällt Dir das Covermotiv von Crossvalley Smith?Wie die Innengrafik zu Deiner Story?
B.B.B.: Crossvalley Smith hat mit dem Covermotiv wieder ganze Arbeit geleistet, aber das habe ich von ihm auch gar nicht anders erwartet – ja, ich muss zugeben, dass ich inzwischen von der Qualität seiner Arbeiten regelrecht verwöhnt bin. ;-) Dass es auch eine Innenillustration gibt, erfuhr ich erst aus dem fertigen Buch. Ich bin ohnehin ein Freund von Innenillus, und wenn dann eine auch noch dermaßen gut zur Geschichte passt wie diese, dann bin ich vor Begeisterung völlig aus dem Häuschen.
Anmerkung der Redaktion: Ich gebe zu, mir gefällt das Covermotiv außergewöhnlich gut.


A.B.: Wie gefallen Dir die beiden Kurzgeschichten Deiner „Mitstreiter“?
B.B.B.: Die sind grauenvoll, abgrundtief schlecht. Quatsch, das ist natürlich nur Spaß! Beide Autorinnen haben ja schon mehrfach unter Beweis gestellt, dass sie ihr Handwerk verstehen und zeigen das auch in diesem Band aufs Neue. Ich habe beide Geschichten mit Genuss gelesen und würde mich sehr freuen, wenn sich irgendwann wieder einmal die Möglichkeit zur Zusammenarbeit ergäbe.

A.B.: Was reizt Dich mehr: der kurze Text oder doch eher die epische Länge eines Romans?
B.B.B.: Hm, wie beantworte ich diese Frage, ohne eine halbe Doktorarbeit daraus zu machen? Beides besitzt ganz spezielle Reize, die auf ihre eigene Art sehr viel Spaß machen. Im Roman kann man als Autor die Charaktere viel besser entwickeln, kann in aller Ruhe das Feld bereiten, auf dem schließlich die Saat der Handlung aufgeht. In kurzen Texten ist all das natürlich nicht in dieser Form möglich und muss es auch gar nicht sein, denn eine gute Kurzgeschichte lebt von etwas ganz anderem. Sie reißt den Leser sofort mitten in die Handlung, skizziert die Protagonisten gerade so weit, dass sie die nötige Gestalt annehmen, um ihre Handlungsweisen und Beweggründe verstehen zu können. Kurze Texte müssen sich also auf das Wesentliche konzentrieren, was nicht immer einfach ist, und vor allem müssen sie in meinen Augen eines: einen überraschenden Schluss besitzen. Ich liebe Kurzgeschichten, nach deren Lektüre es im Kopf erst richtig zu arbeiten beginnt, »tackedi-tackedi-tack-di-tack«, wo man als Leser den Faden der Geschichte weiterspinnt, über Alternativen nachdenkt und ähnliches.

A.B.: Zum guten Schluss für heute: Wirst Du demnächst irgendwo lesen, ggf. auch aus „AM RANDE DES SEINS“? Wenn ja wo?
B.B.B.: In der Tat steht bereits ein Lesetermin fest, und zwar auf dem ColoniaCon in Köln am 07.06.2014. Dort lese ich u.a. um 15:10 Uhr aus »Das Portal«. Des weiteren ist im April oder Mai eine Lesung im Raum Ulm angedacht, allerdings steht das noch nicht endgültig fest. Interessierten möchte ich an dieser Stelle meine Homepage (www.benbblack.de) ans Herz legen, denn dort werden alle Lesungen angekündigt.

A.B.: Wieder einmal vielen Dank für das geduldige Beantworten meiner Fragen, und bis zum nächsten Part des Interviews. Als Nächstes werde ich Dich zu Deinem Mitwirken in der neuen Fantasy-Serie „Die Schrecken von Sahlburg“ des TextLustVerlages befragen.
B.B.B.: Es war mir wieder eine Ehre, und ich freue mich schon auf das nächste Mal. *verbeug*

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