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„Marty“ ist kein Thriller im herkömmlichen Sinne, sondern eher eine Mischung aus Krimi, Mystery-Geschichte und Road Novel.

Interview mit Sören Prescher, geführt von Alisha Bionda am 18. Mar. 2015.


Dieses Interview ist Teil der Kolumne:

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A. Bionda
2 Beiträge / 2 Interviews / 9 Galerie-Bilder vorhanden
Sören Prescher Sören Prescher
Alisha Bionda führte via Mail einen weiteren Teil eines umfangreichen Interviews mit SÖREN PRESCHER.

A.B.: Lieber Sören, letztes Jahr sprach mit Dir über Deinen Roman DER FLUG DER ARCHIMEDES, der in der Reihe STEAMPUNK im Fabylon-Verlag erschienen ist. Nun wurde Dein Mystery-Thriller MARTY 1 im rouven-finn verlag publiziert. Was für ein Gefühl ist es, wenn in so rasanter Folge Titel von Dir erscheinen?
S.P.: Ein sehr gutes Gefühl. Es ist immer schön, wenn die Früchte meiner Arbeit das Licht der Welt erblicken (lach). Zumal ja zwischen „Marty“ und der „Archimedes“ auch noch meine mit Silke Porath geschriebene Kurz-Krimi-Sammlung „Wer mordet schon zwischen Alb und Donau“ erschien. Auf jeden Fall finde ich es immer wieder großartig, wenn ein neues Buch mit meinem Namen auf dem Cover erscheint. Das Grinsen reicht dann jedes Mal von einem Ohr zum anderen.

A.B.: Was erwartet die Leser in MARTY 1?
S.P.: Einen spannenden und gleichzeitig sehr ungewöhnlichen Roman, auf den ich besonders stolz bin. „Marty“ ist kein Thriller im herkömmlichen Sinne, sondern eher eine Mischung aus Krimi, Mystery-Geschichte und Road Novel (das literarische Gegenstück zum Road Movie). Es gibt packende unheimliche, lustige und gefühlvolle Szenen. Eine kleine Liebesgeschichte ist ebenfalls inklusive. Na ja, irgendwie zumindest. Die Hauptperson ist ein Endzwanziger namens Marty, der glaubt, mit den Beinen fest im Leben zu stehen. Doch durch einige unglückliche Umstände fällt er auf einmal von oben nach tief unten, verliert seinen Job, seine Freunde, seine Wohnung und wird von der Polizei gesucht. Und dann ist da noch die geheimnisvolle Frau Sarah, die buchstäblich aus dem Nichts auftaucht und ihm rätselhafte Hinweise gibt. Du siehst, Marty hat jede Menge Schwierigkeiten um die Ohren.
Und eben weil es eine höchst umfangreiche Geschichte ist, hat sich der Verlag auch entschieden, nicht einen Ziegelstein von einem Buch zu veröffentlichen, sondern die Geschichte auf zwei Romanbände aufzuteilen. Dadurch bekommen Martys zahlreiche Erlebnisse all den Raum, den sie brauchen, um sich voll zu entfalten. Der zweite Teil der Geschichte erscheint voraussichtlich um die Jahresmitte herum.

A.B.: Welcher Charakter des Romans liegt Dir besonders am Herzen – und warum?
S.P.: Prinzipiell liegen sie mir ja alle am Herzen. Selbst die Nebencharaktere, die nur wenige Auftritte haben, und die zwei richtig fiesen Gegenspieler. Aber wenn ich mich für eine Figur entscheiden muss, ist es natürlich die Hauptperson „Marty“. Der Arme muss dermaßen viel einstecken, dass er einem dabei einfach ans Herz wächst. Außerdem hat er einige schwelende Probleme zu klären, die auch schon vor seinem gewaltigen Absturz da waren und worauf er vorher bloß nicht genug geachtet hat. Es war äußerst faszinierend, ihn dabei zu begleiten. Dadurch wuchs mir die Figur so sehr ans Herz, dass ich mir durchaus weitere Geschichten mit Marty vorstellen könnte. Mal schauen, was die Zukunft bringt.


A.B.: Wie kamst Du auf die Idee zu dem Roman?
S.P.: Am Anfang stand die Frage, was ein Mann tun würde, der sich mit den falschen Leuten anlegt und dem alles genommen wird. Kaum hatte ich dieses Ausgangsszenario, ergab sich schon der Hauptplot. Der Rest wuchs einfach während der Grübeleien darüber, womit man die Handlung noch zusätzlich würzen könnte. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht erzählen, um keine Details aus der Geschichte zu verraten.

A.B.: Wie gestaltete sich die Zusammenarbeit mit dem Lektorat?
S.P.: Sehr gut. Bei „Marty 1“ habe ich das erste Mal mit Nadine und Sarah von Write-Fever zusammengearbeitet und bekam absolut keinen Grund zum Klagen. Im Gegenteil. Die beiden schauen dermaßen genau hin, dass ihnen Sachen auffallen, an die ich vorher überhaupt nicht gedacht habe. Zum Beispiel kam von ihnen der Hinweis, dass man in der USA von einer Telefonzelle aus nicht einfach ein Ferngespräch führen kann, sondern derartige Verbindungen IMMER über einen Operator gehen müssen. Ich war zwar selbst schon in den USA, aber dieser Punkt war mir trotzdem komplett neu.

A.B.: Wie gefällt Dir das Cover des Romans, das von Klaud Design gezaubert wurde?
S.P.: Ich bin begeistert. Von allen Titelbildern meiner Bücher gehört dieses Cover definitiv in die Top 3. Die schattenhafte Silhouette, die Nebelschwaden, die nicht erkennbare Figur mit der Kapuze. Das sieht alles richtig klasse aus.

A.B.: Woran arbeitest Du derzeit? Was wird als Nächstes von Dir erscheinen? Worauf dürfen sich Deine Leser freuen?
S.P.: Momentan arbeite ich mal wieder an mehreren Sachen gleichzeitig. Um den Jahreswechsel herum habe ich einen Thriller geschrieben, der 2016 im Bookshouse Verlag erscheint, den ich noch überarbeiten muss. Das ruht aber gerade, weil ich die Lektoratskorrekturen für meine in Kürze erscheinende Liebesgeschichte „Momentaufnahme“ durchsehen musste. Parallel dazu schreibe ich an einem amüsanten Klosterkrimi mit Silke Porath und überarbeite einen genialen Horror-Roman namens „Die Wurzeln des Bösen“, den ich zusammen mit Tobias Bachmann geschrieben habe, der ebenfalls dieses Jahr als Zweiteiler erscheinen wird. Habe ich noch was vergessen? Ach ja, im Gmeiner Verlag ist dieser Tage mein Krimiroman „Verhängnisvolle Freundschaft“ als eBook erschienen und im Sommer folgt die nächste Kurzkrimi-Sammlung „Wer mordet schon in der Oberlausitz?“. Außerdem überlege ich, mich demnächst mit einem befreundeten Autor an einer längeren Science-Fiction-Geschichte zu versuchen. Es steht also einiges in den Startlöchern. 2015 ist mein bisher produktivstes und veröffentlichungsreiches Jahr. Und dabei ist es gerademal ein paar Monate alt. Mal schauen, was vielleicht noch auf uns zukommt.

A.B.: Zum guten Schluss für heute: Wirst Du demnächst irgendwo lesen? Wenn ja wo?
S.P.: Fest stehen zwei Termine im März: Am Freitag, den 13., im “Café Knicklicht“, Dresdner Straße 79, Leipzig – Reudnitz-Thonberg, habe ich aus „Marty 1“ gelesen.
Eine gute Woche darauf, am Samstag, 21. März, lese ich ab 14 Uhr beim Nürnberger Steampunk Festival Clockwork Cabinet in der Campestraße 10 aus meinem Roman „Der Flug der Archimedes“.

A.B.: Wieder einmal vielen Dank für das ausführliche Beantworten meiner Fragen. Und bis zum nächsten Part des Interviews.
S.P.: Bis zum nächsten Mal, Alisha. Ich freu mich schon.

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