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Ich habe die Ehre, die Eos in ihr erstes wirklich großes Abenteuer fliegen zu lassen.

Interview mit Guido Krain, geführt von Alisha Bionda am 08. Aug. 2015.


Dieses Interview ist Teil der Kolumne:

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A. Bionda
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Guido Krain Guido Krain
Alisha Bionda führte via Mail einen weiteren Part eines umfangreichen Interviews mit GUIDO KRAIN, dessen Roman DER BRENNENDE RABE, als Band 2 der O.R.I.O.N.-Space Opera jüngst im Arunya-Verlag erschienen ist.

A.B.: Lieber Guido, das letzte Interview habe ich mit Dir im Oktober letzten Jahres zum Erscheinen des ersten Bandes (Funken der Unendlichkeit) der O.R.I.O.N.-Space Opera geführt, heute möchte ich mit Dir über DER BRENNENDE RABE, der gerade als erster Roman in der SF-Hardcover-Serie erschienen ist, sprechen. Schilder uns doch bitte, was die Leser darin erwartet.
G.K.: Ich habe die Ehre, die Eos in ihr erstes wirklich großes Abenteuer fliegen zu lassen. Das Schiff fängt ein neunhundert Jahre altes Notsignal auf, das offensichtlich von Menschen ausgestrahlt wurde, aber aus einem noch immer unerforschten Teil der Galaxis kommt. Da die Menschheit damals noch nicht einmal den Überlichtflug entwickelt hatte, scheinen die Fakten unerklärlich. Als die Crew loszieht, um das Geheimnis zu ergründen, scheint sich alles einer neuen Erkenntnis unterzuordnen: „Wenn es nicht mehr schlimmer kommen kann, wird das Schicksal erfinderisch.“
Ich hoffe, dass die Charaktere aus dem Buch nie herausfinden, wer ihnen das Ganze eingebrockt hat. ;o)

A.B.: Hat sich für Dich durch Deinen Roman die O.R.I.O.N.-Space Opera bisher so entwickelt, wie Du es Dir als Start gewünscht hast? Wenn ja, warum?
G.K.: Das hat sie und das gleich aus mehreren Gründen. Der Plot von „DER BRENNEDE RABE“ und der nächste Band „DAS HERZ DES KRIEGERS“ haben mich praktisch in dem Moment angesprungen, in dem wir mit der Planung der Serie begannen. Ich bin sehr froh, dass ich die Romane genau so, wie ich sie mir vorstellte, auch aufs Papier bekam. Auch als Startpunkt für die gesamte Serie scheint mir „DER BRENNENDE RABE“ sehr gut geeignet zu sein, weil er genau die Art Geschichte ist, die wir erzählen wollen: flott erzählt, mit einem ganz bestimmten Flair.

A.B.: Hast Du den Roman streng nach Expo geschrieben oder hat sich vieles erst während des Schreibens entwickelt?
G.K.: Das „Gefühl“ des Romans war bereits im ersten Moment, als das Thema O.R.I.O.N. aufkam, so präsent, als hätte ich den Roman bereits geschrieben. Ich hatte so viele Bilder vor Augen, dass ich sie unmöglich in ein Expo verpacken konnte. Aus diesem Grund enthielt das Expo nur die grobe Storyline ohne echte Details. Aber am Ende stand der Roman dann tatsächlich genau so vor mir auf dem Papier, wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Ich bin sehr froh, dass mir das gelungen ist.

A.B.: Gibt es eine Charaktere, die Dir besonders am Herzen liegt? Wenn ja, warum?
G.K.: Ich verrate wohl kein Geheimnis, wenn ich zugebe, dass mir Pali und Lorn sehr am Herzen liegen. Aber sie sind bei Weitem nicht die Einzigen. Naturgemäß ist der Cast des Romans im Verhältnis zu meinen anderen Romanen relativ groß, sodass nicht alle Charaktere gleichermaßen im Vordergrund stehen können. Das wiederum ist der Vorteil einer Serie: In späteren Bänden können auch diese Charaktere einmal im Vordergrund stehen.

A.B.: Wie gestaltete sich die Zusammenarbeit mit dem Lektorat?
G.K.: Sehr interessant. Da DER BRENNENDE RABE in einer Serie erscheint sind natürlich weit mehr Dinge als bei einem einfachen Roman zu beachten. Wir tragen dem Rechnung, indem bei der O.R.I.O.N.-Space Opera erst ein Redakteur auf Ungereimtheiten achtet und dann noch ein komplettes Lektorat durchgeführt wird. Das Lektorat ist in einem solchen Fall sicherlich sowieso anspruchsvoller als üblich. In meinem Fall fällt aber auch der zusätzliche Redakteur weg, weil das eigentlich mein Job in der Serie ist. Insofern bin ich unter den Serienautoren die Zumutung für das Team vom TTT. Aber bis jetzt sind noch alle sehr nett zu mir gewesen. ;o)

A.B.: Wie funktioniert die Absprache mit den anderen Autoren der Serie?
G.K.: Über mehrere Wege. Absprachen per Mail und Telefon, ein zentrales Wiki und machmal auch persönliche Treffen. Da wir alle so etwas das erste Mal machen, musste sich da einiges erst einspielen. Aber mittlerweile klappt es sehr gut.

A.B.: Wie gefällt Dir die Optik des Bandes? Wie die Innengrafiken?
G.K.: Ich liebe Hardcover im Allgemeinen und die Optik der Serie im Besonderen. Da ich selbst SF-Fan bin und ein äußerst aktives Sammlergen in mir trage, würde ich bestimmt auch dann zugreifen, wenn ich die Bücher nicht selbst geschrieben hätte.
Die Optik von DER BRENNENDE RABE gefällt mir besonders gut, weil die Dame auf dem Cover so gut getroffen ist. Das ist ja der Nachteil an Illustrationen. Manchmal sehen die dargestellten Figuren nicht so aus, wie man sie sich vorstellte. Im gesamten Band – also auch bei den Innenillustrationen – habe ich dieses Problem nicht. Schon deshalb bin ich natürlich sehr zufrieden mit ihnen.

A.B.: Du hast ja Deine schriftstellerische Laufbahn mit Fantasytiteln begonnen. In den letzten Jahren hat sich Deine Bandbreite sehr erweitert. Du hast phantastische Erotik geschrieben (Masken der Sinnlichkeit, Fabylon), SteamPunk (Argentum Noctis, Fabylon/ Die Schwarze Victoria, Bookshouse), Mystery-Thrill (Die Augen des Panthers, Oldigor-Verlag) und nun die O.R.I.O.N.-Space Opera. Wie kam es zu der Entwicklung?
G.K.: Das war im Wesentlichen Deine Schuld. Du hattest mir angeboten einen Roman für Deine Ars Amoris-Reihe zu schreiben. Später kam dann noch eine Sherlock Holmes-Antho dazu. Dabei habe ich festgestellt, was für eine enorme Bereicherung Ausflüge in andere Genres sind. Also habe ich mich entsprechend ausgebreitet ;o)

A.B.: Hast Du darunter ein bevorzugtes Genre?
G.K.: Ich schreibe am liebsten Fantasy, Steampunk und Science Fiction. Aber die Übergänge sind weit fließender als ich anfangs erwartet hätte. So macht es mir sehr viel Spaß, ab und zu etwas Erotik oder auch Mystery einfließen zu lassen. Das hängt immer vom Projekt ab.

A.B.: Hältst Du auch Lesungen ab? Oder kann man Dich auf Cons antreffen? Wenn ja, auf welchen? Wirst Du dort auch die O.R.I.O.N.-Space Opera präsentieren?
G.K.: Natürlich lese ich auch gerne aus meinen Büchern. Die aktuellen Termine stehen immer auf meiner Homepage (www.guido.krain.de). In diesem Jahr habe ich auch auf der Nordcon und der Feencon gelesen und werde auch auf der Fark dabeisein. Dort werde ich aus Argentum Noctis lesen.

A.B.: Woran arbeitest Du derzeit? Auf was dürfen sich die Leser künftig freuen?
G.K.: DAS HERZ DES KRIEGERS, also die Fortsetzung von DER BRENNENDE RABE ist bereits im Lektorat und wird noch im Oktober diesen Jahres erscheinen. Außerdem habe ich gerade meinen ersten Krimi in Romanlänge „DIE ZAHNFEE“ beim Oldigor-Verlag abgegeben. Mal schauen, was die Leser dazu sagen werden. Derzeit arbeite ich an DER TODESFÜRST für den rouven finn-verlag. Letzterer wird mein erster Vampirroman – allerdings wird es nicht um streichelgeeignete Bilderbuchschönlinge gehen, die zufällig untot sind. Der liebe Herr Todesfürst gehört eher in die Riege der unerfreulichen Gestalten, deren Geschichten ich vor dreißig Jahren mit Taschenlampe unter der Decke verschlungen habe, um davon Alpträume zu bekommen.

A.B.: Vielen Dank für das ausführliche Beantworten meiner Fragen.
G.K.: Ich habe zu danken.

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