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ZWEI ENGEL DER NACHT - Interview mit Rainer Schorm


Alisha Bionda stellte via E-Mail einigen Autoren der Anthologie "Zwei Engel der Nacht" (Fabylon) fünf Fragen - so auch RAINER SCHORM.

A.B.: Als Herausgeberin zahlreicher Anthologien weiß ich, dass diese leider ein Schattendaseins im deutschsprachigen Raum fristen. Welchen Stellenwert nimmt diese Literaturgattung bei Dir ein? Worin siehst Du die Vorteile von Kurzgeschichten-sammlungen?
R.S.: anthologien sind das perfekte mittel, stories, die ja ansonsten in den periodika ein unterprivilegiertes dasein fristen, in einem etwas hochwertigeren rahmen zu präsentieren. es gibt leider das vorturteil, anthologien seinen aus irgendeinem abstrusen grunde unzeitgemäß.
nicht jedes vorurteil ist falsch - aber dieses ist unsinnig. es gibt eindeutig zu wenig gute anthologien - das simple zusammenwürfeln irgendwelcher geschichten führt ja noch lange nicht zu einer gelungenen mischung. vielleicht gibt´s einfach zu wenig gute anthologisten? damit hat sich auch die frage nach dem stellenwert m.e. erledigt.

A.B.: Wie kam die Zusammenarbeit mit Jörg Weigand zustande?
R.S.: die autorengruppe "phantastischer oberrhein" ist in "zwei engel der nacht" ja mit acht autoren vertreten - mehr als die hälfte. insofern ist die zusammenarbeit mit jörg weigand nichts außergewöhnliches: die gruppe ist um ihn herum gewachsen. nachdem mit "land der verheißung" ja bereits der zweite band des "phantastischen oberrhein" erschienen ist, hat sich der bestand an guten autoren etabliert - und macht auch im umfeld mit den "big names" in "zwei engel der nacht" eine sehr gute figur! der herausgeber weiß offenbar, was er an diesen autoren hat ... und ich halte das qualitative niveau dieser anthologie für ungewöhnlich und gleichmäßig hoch!

A.B.: Wie gefällt Dir persönlich die textliche Zusammensetzung von ZWEI ENGEL DER NACHT? Was hat nach Deiner Sicht der Leser zu erwarten?
R.S.: für mich als teilnehmer ist diese frage unsinnig.die anthologie ist ja nicht für mich gemacht, sondern für die leserschaft. mein persönlicher geschmack ist für den leser auch nicht hilfreich - weil nicht einzuordnen. zur textqualität habe ich oben schon alles notwendige gesagt: den leser erwartet eine schöne auswahl an gelungenen, gut geschriebenen stories.
der leser "hat nichts" zu (muss also nichts) erwarten: wenn der leser schlau ist, lässt er sich ganz einfach überraschen.

A.B.: Spricht Dich die Aufmachung an? Besonders die Innengrafiken von Andrä Martyna? Wie gefällt Dir die Grafik zu Deiner Story?
R.S.: als "mitgestalter" dieser anthologie (umschlag) bin ich für diese frage der falsche ansprechpartner. die zusammenarbeit mit Uschi Zietsch war angenehm und professionell. grundsätzlich halte ich innenillustrationen für eine bereicherung - und das ist wahrscheinlich keine überraschung.

kleiner tipp: man sollte nie einen grafiker fragen, was er von der eigenen arbeit oder der eines kollegen hält - das führt zu nichts! bei professionellen projekten muss man davon ausgehen, dass jeder zielgerichtet sein möglichstes tut. geschmacksfragen sind selten hilfreich. ich will mir das buch nicht goldgerahmt übers bett hängen (ich nehme auch kaum an, dass uschi zietsch, oder jörg weigand das tun werden!), sondern der verlag soll es verkaufen können!

A.B.: Wie kam es zu der Idee zu Deiner Story? Ohne zu viel zu verraten: Was möchtest Du dem Leser darin vermitteln?
R.S.: auch diese frage halte ich für unsinnig.
eine idee ist ein "schöpferischer gedanke".vielleicht kann ich einzelne elemente der story irgendwo herleiten, aber die neukombination/ausprägung eben nicht. ein musenkuss von mir aus. ich weiß nicht wer mich da geküsst hat, oder warum - und eine geschichte, wie alles (gelungen) künstlerische, bedarf keiner weiteren erklärung. ein witz (oder eine story), den/die man erklären muss, taugt nichts. alles wesentliche steht in der geschichte selbst.einfach lesen, dann weiß man alles, was nötig ist - oder eben auch nicht.

FABYLON VERLAG
Beitrag ZWEI ENGEL DER NACHT - Interview mit Rainer Schorm von Alisha Bionda
vom 21. Jun. 2011


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