Die Zombie-Seuche
usammenfassung:
Matt, Rulfan, Almira und Sanbaa haben den Absturz der Roziere wie durch ein Wunder überlebt. An der Südseite des Kilmaaro machen sie sich nun auf den Weg um ein bewohntes Dorf zu erreichen. Sanbaa ist durch den Tod ihres Geliebten Noah lebensmüde geworden und sucht den Tod. Matthew und Rulfan können ihre Selbstmordversuche immer wieder verhindern. In der Nähe entdecken Sie so genannte Gnak, kuhartige Tiere die sie als Reittiere benutzen. Diese führen ihre Reiter geradewegs in ihr Dorf. Dort treffen sie auf die untoten Gruh. Matt traut seinen Augen nicht als er die hirnfressenden Zombies sieht, die einem Horrorfilm seiner Zeit entsprungen zu sein scheinen. Die Gefährten können sich wehren und fliehen, doch Almira wird durch das Blut eines kranken Reittieres infiziert und verwandelt sich langsam in eine Gruh. Sanbaa wird das Opfer der jungen Frau und Maddrax erkennt langsam die Zusammenhänge der Infektion.
Zur gleichen Zeit sind zwei Rozieren des Kaisers westlich des Kilmaaro unterwegs um das Antiserum in die nahe liegenden Dörfer zu bringen. Als sie am Boden zwei zerstörte Dampfrouler erkennen, befiehlt Kommandant Lysambwe zu landen. Mit den jungen Rekruten seiner Mannschaft untersucht er die Fahrzeuge und muss entdecken, dass auch hier bereist die Gruh zugeschlagen haben. Ehe sich die Männer versehen, sind sie von den Untoten eingekesselt und müssen die Rozieren zurücklassen. Zu Fuß ergreifen sie die Flucht in der Hoffnung, den langsamen aber unermüdlichen Zombies zu entkommen.
Eine dritte Gruppe mit dem Alchimisten Nikinda Mosombukala und dem Vodoopriester Fumo Omani nähert sich dem Geschehen. Fumo will einen der Gruh lebendig fangen um seine Experiment an ihm auszuführen. Als die verschiedenen Gruppen aufeinander treffen, wird es zu einer Zweckgemeinschaft im Kampf gegen die Gruh. In den befestigten Anlagen der Stadt Gambudschie erwehren sich Maddrax und die Mitglieder der Gemeinschaft den Angriffen der Untoten. Der Alchimist Nikinda wendet das Blatt mit seinen Phosphorbomben zugunsten der Lebenden und eine alte Geschichte zwischen den Brüdern Lysambwe und Fumo, die sich so nach langer Zeit wieder begegnen, entfacht einen Streit um das Schicksal der infizierten Almira. Doch Funo zieht den Kürzeren und zieht sich zurück. Mit Lysambwe und seinen Männern gehen Matt und Rulfan nun der großen Grube entgegen.
Kommentar:
Dieser Roman war mit etwas zu überladen. Er beginnt nahtlos an dem Punkt, an dem der letzte Maddraxroman endete. Und zwar mit dem Absturz der Roziere. Bis dahin ist die Welt auch noch in Ordnung. Aber dann wirft Mia Zorn im Minutentakt neue Charaktere in die Handlung. Es geht rund um den Kilmaaro hin und her und ich muss immer wieder überlegen wer nun der Alchimist, der Vodoopriester oder ein Gardist des Kaisers ist. Die teilweise unaussprechlichen Namen tragen das Ihrige zur Verwirrung bei. Ungefähr nach der Hälfte des Romans habe ich mich dann endlich zurechtgefunden und nach der Zusammenführung der einzelnen Gruppen platzt der Knoten endgültig. Und so wird dieser Roman schließlich doch noch spannend und unterhaltsam.
Als Leser der Spin-Off treffe ich hier natürlich auf bereits bekannte Personen, Orte und Gegebenheiten. Für Leser der Hauptserie, die die Gruh noch nicht kennen, muss Mia natürlich Hintergrundinformationen bieten. Dennoch finde ich ihre Erklärungen nicht aufdringlich und so stellen die Informationen auch für mich eine willkommene Zusammenfassung dar.
Nun ist also der erste Schritt zur Serienfusion getan. Nicht spektakulär aber solide, mit dem Potential zur Steigerung.
27. Feb. 2008 - Dieter Krämer
http://www.sternenson.de/Heftserien/Maddrax/200_24...
Der Rezensent
Dieter Krämer

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Dieter Krämer wurde 1970 geboren.
Bücher und gedruckte Werke faszinierten ihn schon früh und so kam neben der Leidenschaft des Lesens auch zwangsläufig nur ein Beruf im Druckgewerbe in Frage. Der gelernte Mediengestalter arbeitet heute als Leiter einer Druckerei und lebt in seinem Geburtsort Saarbrücken.
Di...
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Zombies
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