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Raubvampire

RAUBVAMPIRE
RAUBVAMPIRE

Volker Krämer
Roman / Mystery

Bastei

Professor Zamorra - Heftromane: Band 877
Heftroman, 64 Seiten

Jan. 2008, 1. Auflage, 1.50 EUR

Als Dr. Artimus van Zant in Algier ein junges Mädchen rettet und nach Amerika bringen will, wo es in einem speziell eingerichteten Heim aufwachsen soll, bemerkt er, wie in einer nahen Kapelle ein Pater von Vampiren getötet wird. Die Anführerin der gut ausgerüsteten Blutsaugertruppe schneidet eine kunstvolle Scherbe aus einem der Kirchenfenster und kurz darauf verschwinden die drei Vampirinnen spurlos. Artimus folgt der Spur und landet direkt in der Hölle, vor den Toren der weißen Stadt Armakath. Dort halten sich auch Professor Zamora und Nicole Duval auf, ihrerseits informiert von Dalius Laertes. Der hagere Vampir hat beobachtet, dass das künstliche Plateau, welches die Dunkle Krone der Asanbosam birgt sich bedrohlich zu wölben beginnt. Und tatsächlich befreit sich das dämonische Artefakt, welches den toten Körper der jungen Mirjad immer noch als Wirt benutzt, dank der derzeitigen Schwäche Armakaths. Zwar hat die Weiße Stadt in Sabeth eine neue Wächterin erhalten, doch bislang hat die mysteriöse Ansieldung weißer Gebäude noch nicht ihre alte Macht zurückerlangt. Und nun schickt sich die Dunkle Krone an, grausame Rache zu nehmen und Armakath zu zerstören. Doch es gibt noch eine dritte Partei, die sich in den Kampf einmischen will. Die drei Raubvampire gehören nämlich zu Tan Morano, der durch den Glassplitter aus Algier die Dunkle Krone in seinen Besitz bringen will, um die absolute Macht an sich zu reißen ...

Meinung:

Ein grandioser Roman, mit einem wenig einladenden Titel, der auch nicht wirklich zum Inhalt passt, beziehungsweise den Leser nicht annähernd auf das vorbereitet was ihn erwartet. Natürlich spielt Artimus van Zant keine unerhebliche Rolle und die Art wie er in den neuen Fall stolpert ist leider ein wenig zu zufällig ausgefallen, um auf die Dauer glaubhaft zu wirken. Denn es ist ja nicht das erste Mal, dass Artimus auf eine solche Weise an ein neues Abenteuer gerät. Nach langer Zeit besinnt sich Krämer wieder auf die Dunkle Krone, Mirjad und Tan Morano. Gerade letzterer offenbart in diesem Roman Wesenzüge, die man so von dem alten Beau nicht kennt. Der zeitweilige Besitz der Dunklen Krone hat den Verstand des alten Blutsaugers doch mehr in Mitleidenschaft gezogen, als zunächst angenommen, denn Morano hat einen Machthunger entwickelt, der für ihn gänzlich untypisch ist. Dieser Wesenszug verleiht der Figur neue Aspekte und vermeidet, dass sich der Charakter abnutzt. Bleibt zu hoffen, dass man in unmittelbarer Zukunft wieder öfters von dem Blutsauger liest. Dafür wird an anderer Stelle einmal mehr Tabula rasa gemacht und Leser, die den Roman noch nicht kennen, sollten sich vielleicht erst der Lektüre widmen, bevor sie weiterlesen, es lohnt sich auf jeden Fall. Das Kapitel um die Dunkle Krone der Asanbosam findet endgültig einen würdigen Abschluss und auch Mirjad findet ihren wohlverdienten Frieden. Zamorra und Nicole erfahren darüber hinaus, dass Sabeth die neue Hüterin ist und Mit der Raubvampirin Sinje-Li betritt eine neue faszinierende Person die Bühne des Geschehens.

Besonderheiten:

Erster Auftritt von Sinje-Li, der Raubvampirin.
Erster Auftritt der Sozialpädagogin Manja Bannier.
Die Dunkle Krone der Asanbosam wird durch einen magischen Splitter restlos vernichtet.
Mirjad stirbt endgültig und zerfällt zu Staub.
Zamorra und Nicole erfahren, dass Sabeth die neue Hüterin Armakaths ist.

Titelbild:

Ein stimmungsvolles Cover, welches Sinje-Li in all ihrer Pracht zeigt. Vermutlich erinnert das Cover nicht ganz zufällig an BLADE, verfehlt seine Wirkung aber dennoch in keiner Weise.

Fazit:

Der Roman fesselt nicht nur durch den einmaligen Stil Krämers, sondern ist darüber hinaus rasant, temporeich und hochspannend. So muss ein Heftroman sein.

19. Mar. 2008 - Florian Hilleberg
http://www.gruselromane.de

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2567 Rezensionen
März 2018: 3 Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

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