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![]() Kapitel 2 - Stromabwärts
Gaston Glück und seine Freunde machen sich auf den Weg stromabwärts des großen Flusses, um Gastons Vater zu finden, der auf mysteriöse Weise verschollen ist. Die Spur führt zu einer Siedlung in den Bäumen, die sich an der Kreuzung zweier Ströme befindet: Flusskreuz. Gaston Glück und seine Freunde, Dungring und Halmir, setzen alles daran den dicken Wirt ausfindig zu machen, der durch eine geheimnisvolle Botschaft fortgelockt wurde. Doch auch die Gesandten des Königs sind Tebald Glück auf den Fersen. Dann aber kommt es zur Katastrophe als sich das unheimliche Welkenwerk Zutritt zur Siedlung verschafft
Meinung:Das zweite Kapitel der neuen Fantasy-Saga ist weitaus rasanter und spannender als die erste Folge, bei der sich der Hörer erst mit den neuen Charakteren vertraut machen musste. Die Geschichte nimmt langsam Form an und besitzt mit dem Welkenwerk eine recht gruselige Komponente. Epische Schlachten sind in der Serie Fehlanzeige, dafür warten die Autoren Volker Sassenberg, Andreas Gloge und Marc Sifrin mit einer stimmigen und packenden Story auf, die den anspruchsvollen Hörer eine knappe Stunde exzellent zu unterhalten weiß. Immer wieder faszinierend ist vor allem die opulente Geräusch- und Klangkulisse, die das Hörspiel zu echtem Ohrkino macht. Gerade die Inszenierung des Welkenwerks kann dem halbwegs fantasiebegabten Hörer erschauern lassen. Unterlegt wird das Geschehen von der großartigen Musik, die von Sassenberg und Matthias Günthert stammt und in Zusammenarbeit mit dem Symphonic Silence Orchestra aus Bukarest zu einem wahrhaften Hörgenuss geworden ist, der sich hinter den klanggewaltigen orchestralen Soundtracks diverser Blockbuster nicht zu verstecken braucht. Zu guter letzt sorgen die Sprecher für ein rundum gelungenes Hörvergnügen. Timmo Niesner, Jürgen Kluckert, Stefan Krause, Hannes Maurer und Volker Sassenberg himself, als Knorpelgnom Po, sind nur die Spitze des Eisberges. Als alte Fischerin brilliert Gisela Fritsch, die einen erstklassigen Job macht, ganz genauso wie Engelbert von Nordhausen, der leider nur eine kleine Rolle erhalten hat. Heinz Ostermann, der als Erzähler in Folge 1 nicht immer angemessen wirkte, hört sich in dieser Episode schon weitaus gefestigter an und verleiht dem Angriff des Welkenwerks eine zusätzliche Dramatik.Aufmachung:Die Hörspiel machen bereits äußerlich einen sehr edlen und anspruchsvollen Eindruck. Die märchenhafte Bookletgestaltung verrät, dass mit viel Sorgfalt und Mühe an die Produktion herangegangen wurde. Inhaltlich muss sich der Hörer bei dem Begleitheft mit den Standardinformationen (Stab und Besetzung) zufrieden geben. Für die Zukunft wäre ein Glossar sicherlich angebracht.Fazit:Wundervoll inszeniertes Fantasy-Märchen mit Niveau und Spannung. Ein Meisterwerk der Fantasy, das die Imaginationskraft des Hörers wie von selbst stimuliert. 23. Dez. 2008 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. Weitere Rezensionen
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