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Planet Eden, Teil 2
Die Besatzung der Kopernikus hat es geschafft, die havarierte Raumstation Lunaris zu stabilisieren und in Amanda ein neues Crewmitglied zu finden. Gemeinsam planen sie nun eine erste Expedition auf die versehrte Erde, in der Hoffnung doch noch Überlebende der Katastrophe zu finden. Was aber auf die Forscher tatsächlich wartet ist ein Alptraum ohnegleichen
Meinung:Teil 2 ist sehr viel rasanter und actionreicher, als der erste Teil. In gut einer Stunde Laufzeit wurden nicht nur der erste Landgang untergebracht, sondern auch dramatische Gefechte und eine kleine Lovestory, ohne die auch eine Science-Fiction-Saga nicht mehr auskommt. Parallelen zu Alien sind unverkennbar, vermutlich auch gewollt und bei weitem auch nicht so gravierend, als das man dieses Hörspiel annähernd als Plagiat bezeichnen könnte. Planet Eden ist ein eigenständiger Kosmos, der frisch und temporeich in Szene gesetzt wurde. Andreas Masuth hat seine Story nicht nur glänzend recherchiert, sondern findet in seinen Dialogen auch die optimale Balance zwischen Humor und Ernsthaftigkeit. Die Sprecher, wie Sandra Schwittau, Norbert Gastell, Torsten Münchow und Fritz von Hardenberg sind in Hochform. Etwas stark verzerrt und bisweilen schlecht verständlich sind die Stimmen der Kampfroboter, die schon sehr trashig rüberkommen. Die erste Expedition auf die entvölkerte Erde wird sogleich zum Horror-Trip und bringt eines der Crew-Mitglieder an den Rand des Todes. Dabei müssen die Protagonisten feststellen, dass die Erde nicht ganz so leblos ist, wie zunächst angenommen wurde. Hier zeigt sich vollends, das immense Potenzial, das hinter der Geschichte steckt. Bleibt zu hoffen, dass die actionreiche, düstere Zukunftsvision angesichts von Liebesbekundungen nicht zur Seifenopfer verkommt. Musikalisch plätschert die Folge eher leidlich vor sich hin und lässt die dynamischen Synthesizerklänge, wie sie in ALPHA BASE Verwendung finden, vermissen. Alles in allem aber eine durchaus gelungene und abwechslungsreiche Fortsetzung.Aufmachung:Die Coverillustration ist um einiges dynamischer, als das Bild zur ersten Folge. Doch irgendwie mag der Comic-Stil nicht recht zum postapokalyptischen Szenario zu passen.Fazit:Gelungene, temporeiche Fortsetzung. Engagierte Sprecher und großartige Effekte entschuldigen den seichten Soundtrack. Eine Serie mit Potenzial. 28. Sep. 2009 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. Weitere Rezensionen
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