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Arcana 12

Arcana #12 Arcana
Ausgabe 12

Dezember 2009
Heftung, 76 Seiten - 4.00 € EUR
ISSN: 1610-7373 Grösse: DINA 5
Status: Jetzt bestellen erhältlich

Die Nr. 12 des ARACANA-Magazins beginnt ohne lange Umschweife mit dem Highlight der Ausgabe. Eine "Round-Robin-Story" namens ES WERDE NACHT. Geschrieben von fünf der kreativsten deutschsprachigen Phantasten der Gegenwart. Beteiligt an dieser Gemeinschaftsproduktion sind in der Reihenfolge Malte S. Sembten, Jörg Kleudgen, Michael Siefener, Andreas Gruber und Uwe Voehl. Malte S. Sembten legt fulminant vor und schickt den Ich-Erzähler in einen fremden Stadteil, in dem weder Handy noch Verstand planmäßig funktionieren. Ein heruntergekommenes Kino verspricht Erwachsenenunterhaltung ab 15:00 Uhr und plötzlich findet sich der Protagonist in einem experimentellen Albtraum wieder. Die drei folgenden Schreiber bauen auf dieser Situation auf und erweitern je um eigene Ideen, ohne den vorgegebenen Weg zu verlassen, bevor Uwe Voehl die Geschichte zum Abschluss völlig verbiegt. Trotz dieses sehr eigenwilligen Endes ein lohnenswertes Experiment dieser fünf Autoren, das wohl für raschen Absatz von ARCANA 12 sorgen wird.

Mit REALITÄT ist die erste Geschichte von Michél Wald veröffentlicht. Ein kurzer Abriss über die wechselnde Wahrnehmung eines Schizophreniepatienten.

Als klassische Story ist Edith Nesbits hervorragende Geschichte zweier Freunde - IM DUNKLEN - enthalten. Hervorragend, weil IM DUNKELN auf mehreren Ebenen sehr viel Spielraum für Interpretation lässt. Wie filigran man bei der Übersetzungsarbeit vorgehen muss, zeigen die zahlreichen Fußnoten des Übersetzers, die teilweise ein ganz anderes Licht auf die Geschehnisse werfen, als das bei oberflächlicher Lektüre der Fall gewesen wäre.

Den Informationsteil bestreiten diesmal ein Bericht über A.N.L. Munbys Werk DIE ALABASTERHAND, (ein Buch mit Gespenstergeschichten, das in deutscher Kriegsgefangenschaft entstand und das ein Eichstätter Privatmann übersetzte und als Privatdruck veröffentlichte) und ein Interview mit Michael Siefener, der angenehm offen über Erfolge und auch Fehler der Vergangenheit und Pläne für die Zukunft spricht.

Die ständigen Rubriken sind auch in Ausgabe 12 die Rezensionen jenseits des Mainstream (hier: Frank Festas Anthologie UND NACHTS DER WERWOLF und James Fennimore Coopers Parabal DIE MONIKINS) und die Kolumne in eigener Sache "Aus dem Verlagsbureau".

25. Dez. 2009 - Elmar Huber

Der Rezensent

Elmar Huber
Deutschland

Total: 669 Rezensionen
März 2018: 5 Rezensionen

(* 1972) kann sich noch dunkel an den "phantastischen Film" im Nachtprogramm des ZDFs erinnern, der damals (nicht zuletzt aufgrund des Zeichentrickvorspanns) schon eine gewisse Faszination ausübte.
Literarische Phantastik-Leseversuche folgten mit John Sinclair, Professor Zamorra und Stephen King. Auf der nachfolgenden Suche nach...

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