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Shab-Sodds Lügenträume
Shab-Sodds Lügenträume(Das Mysterium der Dämonengöttin 5)Während der Dämonenschwarm des Tausendfältigen im Mikrokosmos gegen die Baummenschen und die Spinnenritter mit Björn Hellmark und seinen Freunden an der Spitze, in die Schlacht zieht, versucht Mascada, die neue Dämonengöttin, das Rätsel um die zwei Shab-Sodds zu lösen. Einer der beiden Dämonenerzeuger muss ein Betrüger sein. Zu diesem Zweck zieht Mascada Erinnerungsfetzen aus den Köpfen der beiden Hauptdämonen und schickt sie in Form von Lügenträumen in die Gehirne von Menschen und Feliden. Das Ergebnis ist so eindeutig wie erstaunlich und Mascada entdeckt völlig neue Möglichkeiten im Kampf gegen ihre ärgsten Feinde ... Mascadas Schreckensgespinst(Das Mysterium der Dämonengöttin 6)Die Schlacht um den Mikrokosmos ist geschlagen. Der Dämoneschwarm wurde zurückgedrängt. Doch der Preis ist hoch, denn Björn Hellmark ist in der Gewalt von Myriadus, dem Tausendfältigen. Der hat seinen Gefangenen auf den Planetoiden gebracht, wo Mascada das Rätsel der beiden Shab-Sodds gelöst hat. Dort hofft Hellmark wichtige Informationen über Mascadas Pläne zu erlangen. Doch was er erfährt übertrifft seine schlimmsten Erwartungen. Währenddessen versuchen Rani Mahay, Dirk Tössfeld, der Dämon Brokorr und ihr neuer Gefährte Simon Benett ihrem gefangenen Freund Björn zu folgen. Doch erst als Al Nafuur und Arson erscheinen gibt es wieder Hoffnung. Gemeinsam gelangen sie in die Wingst bei Cuxhaven – vor über hundert Jahren. Dort wurde bereits der Grundstein für die Erschaffung der Dämonenmaske gelegt. Doch einfach wird dieses Unterfangen nicht. Verrat und Missgunst behindern die Kämpfer für das Gute. Und Mascada die neue Dämonengöttin ist fest entschlossen die Entstehung der Dämonenmaske bereits im Keim zu ersticken ... Meinung:Der zweite Zyklus geht in die dritte Runde, respektive in Runde fünf und sechs, denn die Geschichten erscheinen schließlich immer noch in Heftromanlänge, wobei jeder Band zwei Storys enthält. Mit der Schlacht um den Mikrokosmos, oder besser gesagt um eine Welt innerhalb dieser Dimension, erreicht der Zyklus um das Mysterium der Dämonengöttin ihren derzeitigen Höhepunkt. Faszinierend wie Christian Montillon und Dennis Ehrhardt die Figuren und Welten von Dan Shocker in die neuen Abenteuer mit einbinden. Björn Hellmark alias Macabros, und am allerwenigsten sein Schöpfer Dan Shocker selbst, hätten wohl damals, im Jahr 1973, geahnt, welche Bedeutung der vierte Roman der Serie fast vierzig Jahre später für die neuen Abenteuer haben würde. Mascadas Ränke und Intrigen sind einfach genial, und dass die neue Dämonengöttin an vorderster Front aktiv mitmischt macht die Figur nur umso interessanter. Ebenso verhält es sich mit den Hauptdämonen, die bis auf wenige Ausnahmen bei Dan Shocker eher ein Schattendasein fristeten. Mit Shab-Sodd und Myriadus hat sie bereits zwei der mächtigen Dämonen um sich versammelt und besonders faszinierend ist Montillon die Erklärung gelungen, weshalb es zwei Dämonenerzeuger gibt – nämlich einen männlichen und einen weiblichen Part. Etwas sonderbar und gezwungen wirkt allerdings die Einbindung des Titelbilds in die Handlung und auch die titelgebenden Lügenträume hemmen das durch die Schlacht vorgegebene Tempo. Der Kampf zwischen den Spinnenrittern und dem Dämoneschwarm wurde indes sehr packend und dramatisch geschildert, obwohl Björns Durchhaltevermögen wirklich enorm ist, aber genauso wurde er ja auch immer von Dan Shocker beschrieben. Eben ein Held, wie er im Buche steht. Im Laufe der beiden Romane verlagert sich die Handlung langsam aber stetig in die Wingst nach Cuxhaven, ungefähr hundert Jahre in der Vergangenheit. Also zu einer Zeit in der angeblich die legendäre Dämonenmaske angefertigt wurde. Der Preis, den Björn übrigens den Spinnenrittern versprochen hat ist zwar wirklich kein Pappenstiel, kam aber auch nicht ganz so überraschend, wie mancher vielleicht angenommen haben mag. Die dämonischen Söldner, so abwertend sie teilweise geschildert werden, sind nichtsdestotrotz interessante Wesen, von denen man hoffentlich noch einmal lesen wird. Die komplexe Handlung dürfte den Fans von MACABROS glänzende Augen bescheren und vor allem die Geschehnisse um den Hobby-Okkultisten Vincent Wenser und seine Frau Isabell ist nichts für schwache Mägen. Der Cliffhanger ist dieses Mal zwar nicht so dramatisch wie in Band 7, aber trotzdem wird sich das Warten auf den kommenden Roman ziemlich lang anfühlen.Aufmachung:Die Lonati-Collage, die als Titelbild dient, zeigt einen von Shab-Sodds Lügenträumen. Stimmungsvoll aber nicht sonderlich herausragend. Die Innenillustrationen von Sandra Giel sind wie immer eine Bereicherung, obwohl die Untoten am Tisch von Vincent Wenser etwas albern aussehen.Besonderheiten (Achtung SPOILER):Beide Shab-Sodds sind echte Hauptdämonen. Vor Urzeiten ist der Körper Shab-Sodds durch die erste Dämonengöttin Rha-Ta-N'My in einem magischen Ei herangereift. Heraus kamen ein männlicher und ein weiblicher Dämonenerzeuger, sowie ein dämonischer Ableger, der das Schwache und Friedfertige des späteren Hauptdämons verkörpert.Der Ableger Shab-Sodds entpuppt sich als der Dämon Brokorr, aus dem die Dämonenmaske gefertigt werden wird. Fazit:Erstklassige und kurzweilige Verquickung von Fantasy und Horror. Gelungene und äußerst originelle Fortsetzung einer Legende. MACABROS hat auch nach fast vierzig Jahren nichts von seiner Faszination eingebüßt. 20. Sep. 2011 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. Träume
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