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Fringe 2: Geschichten aus der Grenzwelt

FRINGE 2: GESCHICHTEN AUS DER GRENZWELT

Justin Doble, Adam Gaines, Alex Katsnelson, Christine Lavaf, Matthew Pitts, Danielle Dispaltro, Kristin Cantrell, Kim Cavyan, Mike Johnson
Buch / Mystery

Paninicomics
OT: Fringe: Tales from the Fringe 1-6, DC, USA, 2011
Paninicomics Stuttgart, 09/2011
PB, Comic, Mystery, Science Fiction, ISBN: 978-3-86201-226-8, 144 Seiten
Aus dem Amerikanischen von Josef Rother
Zeichnungen von Federico Dallocchio, Shawn Moll, David Lapham, Daxiong, Aaron Minier, Tim Levins, Julius Gopez, Fiona Staples, Tom Mandrake, David Hahn, Yvel Guichet, Darick Robertson, Aaron Minier

info

FRINGE - GESCHICHTEN AUS DER GRENZWELT

Der zweite Comic-Band zur erfolgreichen Pro7-Mystery-Serie vereint einige besonders mysteriöse Fälle, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben ... oder etwa doch?

Agent Broyles zerfällt zu Staub, Agent Farnsworth wird festgenommen und Nina Sharp wird völlig unerwartet schwanger. Steckt hinter diesen seltsamen Zwischenfällen etwa ein Schema oder sind es einfach nur Zufälle? Eindeutige Lösungen scheint es nicht zu geben - aber die gibt es ja auch nicht in der TV-Serie.

Jeder Fan des Mystery-Genres und der Serie wird begeistert sein.

Rezension

„Morgen“: Peter Bishop will dem Bruder eines Freundes helfen, einen Terroranschlag zu verhindern. Da kommt ihm ein Termin dazwischen, der für sein zukünftiges Leben entscheidend ist.
„Der Trip“: Eine Starläuferin schluckt eine Pille, die ihr einen Blick in ihre Zukunft gestattet.
„Familie und Freunde": Agent Broyles Ehefrau trifft eine Entscheidung, nachdem ihr Mann sogar am Geburtstag seines Sohnes der Arbeit den Vorzug vor der Familie gibt.
„Die Sachbuch-Abteilung“: Der neue Nachtwächter der Stadtbibliothek kann seine Neugier nicht zügeln und muss erkennen, warum der Zugang zur Sachbuchabteilung für Unbefugte verboten ist.
„Astrid Farnsworth: Der Ruf“: Astrid Farnswoth ist sich sicher, durch einen selbstgebauten Transmitter einen Mord mit anzuhören. Da ihr die Polizei nicht glaubt, folgt sie den Spuren auf eigene Faust.
„Die Waffe“: Der gnadenlose Überfall auf eine Spielzeugfirma dient der Entführung eines Babys. Doch auch das Pentagon ist an dem Kind interessiert und setzt alles daran, es zurück zu holen.
„Plan B“: Nachdem Nina Sharpe ihren künstlichen Arm bekommen hat, erhält sie die Nachricht, dass sie schwanger ist. Doch der neue Arm verändert Ninas DNS-Struktur und gefährdet das Baby.
„An der Tür“: Ausgerechnet an ihrem Hochzeitstag klingelt ein Vertreter an Lilys Tür, der ihr im wahrsten Wortsinne die Zeit stiehlt.
„Genes Traum“: Nachts, wenn Kuh Gene alleine in Walter Bishops Labor ist, geschehen dort seltsame Dinge.
„Die perfekte Frau“: Der Auftragsmord an einem Wissenschaftler schlägt fehl, und die tödliche Kugel trifft versehentlich dessen Tochter. Doch der Killer muss bald spüren, dass die Forschungen nicht so erfolglos waren, wie es schien.
„Kriegsspiele“: Eigentlich hätte Agent Olivia Dunham die VR-Kampfsimulation bestehen müssen. Eine Fehlfunktion - oder wurde der Test manipuliert? Und wenn ja, warum?
„Opfer“: Der einheimische Führer erzählt den beiden Touristen eine haarsträubende und blutige Geschichte über die Opferrituale, die in der Mayaruine stattfanden. Doch wie gelang es, ein solches Bauwerk so lange geheim zu halten?

Dieser zweite „Fringe“-Band aus dem Hause Panini sammelt die ersten sechs Hefte der „Tales from the Fringe“, die im Original jeweils zwei Stories enthalten. Deutlich besser ist da die Panini-Lösung, gleich zwölf Geschichten in einen Band zu packen. Geballte Mystery-Power, bei der man gut verschmerzen kann, wenn eine Geschichte mal nicht zündet.

Für das Verständnis der Fernsehserie sind diese Kurzgeschichten nicht weiter von Belang, auch wenn man in einigen Beiträgen bekannten Figuren, wie Peter und Walter Bishop, Olivia Dunham, Astrid Farnswoth, Nina Sharpe und Agent Broyles begegnet, deren Geschichte damit unaufdringlich ausgebaut wird. Das vorrangige Ziel ist jedoch, originelle Mystery-Kurzgeschichten zu erzählen, die eben ‚zufällig„ in der „Fringe“-Welt spielen. Jede Story wurde von einem anderen Zeichner realisiert, was jeder Geschichte eine ganz eigene Stimmung beschert.
Dabei entsteht auch nicht der Eindruck, dass man mit dem Comic noch einige schnelle Dollars verdienen wollte, wie es leider oft bei Film- oder Seriencomics der Fall ist. Die Storys dienen sowohl der Ergänzung – wenn bekannte Figuren auftreten –, funktionieren aber auch als autonome Mystery-Quickies.
Als Bonbon sind im Anhang die Variant-Cover der Originalhefte enthalten, die eingefleischten Comic-Fans ein Grinsen aufs Gesicht zaubern, handelt es sich doch um die Parallelwelt-Versionen bekannter DC-Cover, für die teilweise sogar die Originalzeichner gewonnen werden konnten, z. B. George Perez„ „Crisis on Infinite Earths“ (Superman stirbt statt Supergirl), Frank Millers „The Dark Knight Returns“ (hier: „The Man of Steel Returns“) oder „Green Lantern/Green Arrow“ als ‚Red Lantern/Red Arrow„. Witzige Idee!

Insgesamt hat man mit „Fringe 2“ eine tolle, formal und zeichnerisch abwechslungsreiche Sammlung Mystery-Shorties in Händen, deren Inhalt sich – obwohl ohne Kenntnis der Serie verständlich – in erster Linie an „Fringe“-Fans richtet.

24. Feb. 2012 - Elmar Huber

Der Rezensent

Elmar Huber
Deutschland

Total: 674 Rezensionen
März 2018: 10 Rezensionen

(* 1972) kann sich noch dunkel an den "phantastischen Film" im Nachtprogramm des ZDFs erinnern, der damals (nicht zuletzt aufgrund des Zeichentrickvorspanns) schon eine gewisse Faszination ausübte.
Literarische Phantastik-Leseversuche folgten mit John Sinclair, Professor Zamorra und Stephen King. Auf der nachfolgenden Suche nach...

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