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Fringe 1: Der Anfang

FRINGE 1: DER ANFANG

Zack Whedon, Julia Cho, Mike Johnson, Alex Katsnelson, Danielle Dispaltro, Justin Doble, Mike Johnson, Kim Cavyan
Buch / Mystery

Paninicomics
OT: Fringe 1-6, DC, USA
Paninicomics Stuttgart, 09/2011
PB, Comic, Mystery, Science Fiction, ISBN: 978-3-86201-226-8, 144 Seiten
Aus dem Amerikanischen von Hartmut Klotzbücher
Zeichnungen von Tom Mandrake, Simon Coleby, Cliff Rathburn

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GRENZFÄLLE DES FBI

In der spannenden Pro7-Mystery-Serie versucht die FBI-Agentin Olivia Dunham mithilfe des exzentrischen Wissenschaftlers Walter Bishop und dessen genialem Sohn Peter, ein vermehrtes Auftreten von extrem seltsamen Ereignissen aufzuklären. Bei ihren Nachforschungen kommen sie langsam zu der Überzeugung, dass zwischen all diesen Vorfällen eine Verbindung besteht.

Der Comic erzählt die Vorgeschichte zur Serie und lüftet einige Geheimnisse.

Rezension

„Bell und Bishop“: Aufgeschreckt von nächtlicher Musik, lernt der neue Harvard-Professor Walter Bishop den außergewöhnlichen Studenten William Bell kennen, der außerhalb der Vorlesungen seinen eigenen Theorien nachgeht. Schnell wird beiden klar, dass sie sich trotz ihrer Unterschiedlichkeit … ergänzen und bald beginnen beide gemeinsam auf dem Gebiet der Grenzwissenschaften zu forschen. Ihre Aktivitäten bleiben nicht unbemerkt und schon bald tritt ein privater Investor an sie heran, der ihre Ideen in großem Stil weiterentwickeln will.
„Der Gefangene“: Gerade macht Frank seiner Freundin einen Heiratsantrag und blickt in eine strahlende Zukunft, da findet er sich von einem Augenblick auf den anderen als Gefängnisinsasse wieder.
„Der Fremde im Zug“: Unvermittelt wacht Johnson in einem Zug auf. Sein Aktenkoffer ist weg und seine Auftraggeber sind davon nicht begeistert. Ein geheimnisvolles Gerät soll ihm helfen, seinen Koffer wieder zu finden.
„Abhauen“: Jahrelang wurde der Junge, in dessen Nähe jeder starb, von der Regierung festgehalten und unmenschlichen Tests unterzogen. Bis er eines Tages beschließt, in der Welt da draußen zu leben.
„Space Cowboy“: Gerüchten zufolge, soll es beim Tod des Astronauten Raymond Chester nicht mit rechten Dingen zugegangen sein. Zwei Monate zuvor war Chester noch in so guter körperlicher Verfassung, dass man ihm ein experimentelles Astronautentraining angeboten hat.
„Kopie“: Die Spuren verschiedener rätselhafter Ereignisse auf der ganzen Welt führen zu Massive Dynamic. Als die Reporterin Michelle Taylor diesen Zusammenhang aufdeckt, erhält sie plötzlichen einen Anruf von MDs Public Relations-Abteilung und wird zu einem Treffen gebeten.

Für Anhänger der Serie bietet der enthaltene Sechsteiler BELL UND BISHOP eine Origin-Geschichte der besonderen Art. Dabei treffen die Autoren sehr gut den Ton der Fernsehserie. Überraschend, skurril und gleichzeitig dramatisch entwickelt sich die Geschichte, in der der Praxistest des Bishop-Bellschen Teleportationsmoduls aus dem Ruder läuft und die beiden Wissenschaftler eine unfreiwillige Zeitreise unternehmen. Serienfans können hier schon einige Verweise auf die TV-Show entdecken, wie z.B. ein Vorläufer des Wassertanks, der später Olivia Dunham helfen soll, sich zwischen den Welten zu bewegen. Die Story endet dann auch - etliche Jahre später - mit dem Beginn der Fernsehserie, als Olivia Dunham Walter Bishop aus dem St. Claire’s Hospital abholt. Damit fügt sich BELL & BISHOP nahtlos in den bekannten FRINGE-Kosmos ein.
Als Dreingabe enthält FRINGE 1 noch fünf Mystery-Kurzgeschichten, die in der FRINGE-Welt spielen und Auswirkungen des „Schemas“ zeigen. Inhaltlich besteht zwar kein zwingender Bezug zur Fernsehserie, doch für sich genommen funktionieren diese Shorties sehr gut.
Es macht sich positiv bemerkbar, dass hier die kreativen Köpfe der TV-Serie als prüfende Instanz eingebunden sind.

Die Zeichnungen wurden - bis auf eine Ausnahme - vom erfahrenen Tom Mandrake (u.a. BATMAN, SPECTRE, JUSTICE LEAGUE, PUNISHER) mit Farbgebung von Wildstorm FX gefertigt. Es wurde hier nicht versucht, den Look der TV-Serie zu kopieren sondern ganz auf eine eigenen, erdigeren Stil gesetzt. Die Bilder drängen sich auch zu keiner Zeit in den Vordergrund sondern unterstützen angenehm unaufdringlich die Geschichten.

Alles in Allem ist die FRINGE-Comicserie bisher eine originelle und qualitativ hochwertige Ergänzung zur TV-Show. Allerdings kaum empfehlenswert für Leute, die die Serie nicht kennen, da die Geschichten alleinstehend nur unzureichend funktionieren.

21. Mai. 2012 - Elmar Huber

Der Rezensent

Elmar Huber
Deutschland

Total: 674 Rezensionen
März 2018: 10 Rezensionen

(* 1972) kann sich noch dunkel an den "phantastischen Film" im Nachtprogramm des ZDFs erinnern, der damals (nicht zuletzt aufgrund des Zeichentrickvorspanns) schon eine gewisse Faszination ausübte.
Literarische Phantastik-Leseversuche folgten mit John Sinclair, Professor Zamorra und Stephen King. Auf der nachfolgenden Suche nach...

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