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Die Macht des Mondes
Inspektor Kayden Burke hat alle Hände voll damit zu tun, einen berüchtigten Serienmörder zu stellen. Zugleich ist er bemüht ein dunkles Geheimnis zu wahren, denn er ist ein Werwolf. Da bekommt er von seinem Alphawolf Liam McNeal den Befehl eine junge Frau namens Amelie Beauregard ausfindig zu machen und zu beschützen, denn die Kellnerin wird von ihrem Ex-Freund, dem Schauspieler Roderick Cavanagh verfolgt. McNeal sieht in Amelie dagegen seine lange gesuchte, auserwählte Gefährtin. Doch Roderick ist weit gefährlicher als alle Beteiligten ahnen und als Kayden die schreckliche Wahrheit herausfindet ist es bereits zu spät ... Meinung:Die Macht des Mondes, geschrieben von einer Schriftstellerin namens Evelyn Boyd, hat einen der faszinierendsten Werwolf-Plots zu bieten, die ich kenne. Fernab von Klischees und mit viel Potenzial, das leider in einer viel zu kurzen Geschichte verschenkt wird. In zirka 70 Minuten versuchen die Macher Handlung für mindestens zwei, wenn nicht drei Folgen unterzubringen. Was bleibt ist eine Romancy-Story, in der es um Schicksal, Fügung und natürlich die große Liebe geht. Wie gesagt, an der Geschichte gibt es kaum etwas auszusetzen, dafür jedoch an der Umsetzung. Vor allem die enervierende Fahrstuhlmusik, die immer wieder zwischen den Szenen eingespielt wird, ist absolut unpassend und wird gerne auch in den TONY BALLARD-Folgen verwendet.Auch im Ensemble setzen Birker und Co wieder auf die nicht-bewährte Mischung aus Profis und Laien. So fähig Evelyn Boyd als Autorin sein mag, als Sprecherin ist sie weniger talentiert, wie ihre Darbietung der Kellnerin Holly beweist. Martin Kesslers Darstellung des Fernsehstars Roderick Cavanagh ist stellenweise zu überzogen, jedoch immer noch besser als die des Kapitän Richard Morgen in der vorherigen Episode. Christian Stark ist in der Rolle von Liam McNeal hervorragend, ebenso wie Dietmar Wunder als Kayden Burke. Gabrielle Pietermann spielt vor allem in den dramatischen Szenen sehr authentisch und glaubhaft. Christian Rode macht als Erzähler seine Sache ausgezeichnet. Auch Joschi Hajek und Claudio Hank Vorlauf zeigen als Sprecher sehr viel Talent, im Gegensatz zu Thomas Birker, der immer noch sehr unbeholfen wirkt. Alles in allem ein durchaus gelungenes Hörspiel, das sich vor allem durch seinen originellen Plot von der Masse abhebt. Aufmachung:Ein herausgeschnittenes Herz mit einem hinein gestochenen Skalpell. Dahinter der volle, titelgebende Mond. Ein sehr wirkungsvolles Covermotiv, passend zum Inhalt. Im Inlay findet sich mittlerweile eine interessante und vielsagende Vorschau auf die nächste Folge. Im Booklet selbst, gibt es lediglich Werbung des neuen Vertriebspartners Highscore Music. Schade, gerade bei dieser Episode hätten sich eine kleine Autoren-Vita, nebst Vorwort, angeboten.Fazit:Werwölfe gegen Serienkiller und Blutdämonen vor seicht dahinplätschernder Fahrstuhlmusik. Trotz eines durchwachsenen Ensembles, hat das Hörspiel einen originellen Plot zu bieten. 29. Mai. 2015 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. Werwolf
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