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Kalte Berechnung Diabolus ex machina
Data ist weiterhin auf der Suche nach dem Unsterblichen namens Emil Waslowick, der sich mittlerweile Akharin nennt. Von seiner Mutter hat Data zuletzt erfahren, dass Akharin von der Gemeinschaft künstlicher Intelligenzen entführt wurde. Tatsächlich gelingt es ihm Kontakt aufzunehmen. Doch die Androiden an Bord des Raumschiffs, angeführt von dem zwielichtigen Gatt, hegen keine guten Absichten. Sie nehmen Data gefangen, der damit allerdings gerechnet hat. Er begegnet Akharin und erfährt außerdem, dass sich seine Geliebte Rhea McAdams ebenfalls in der Hand der Androiden befindet. Meinung:Nach den ersten beiden sensationellen Teilen der neuen STAR TREK-Trilogie aus der Feder von David Mack, fällt der dritte und letzte Teil deutlich ab. Vielleicht wurde die Messlatte auch zu hoch angelegt, doch Diabolus ex machina versucht mit dem apokalyptischen Plot die Handlungen der Vorgänger noch zu übertrumpfen. Dieses Mal steht nicht mehr und nicht weniger als die Existenz des gesamten Universums auf dem Spiel. Dagegen wirkt selbst die Borg-Invasion aus der Destiny-Trilogie vergleichsweise harmlos.Der geneigte Trekkie wird mit Cameo-Auftritten von Q, Wesley Crusher und dem Hinweis auf V'Ger, die Sonde aus STAR TREK DER FILM, geködert. Ansonsten ist der vorliegende Roman die direkte Fortsetzung zu dem Roman Das Unsterblichkeitsprinzip, der noch im Heyne Verlag erschienen ist. Im Gegensatz zum letzten Roman spielt Data eine zentrale Rolle. Zugleich ist er mit seiner Suche nach dem Unsterblichen Akharin auch das verbindende Element der Trilogie, deren einzelne Teile einen jeweils in sich abgeschlossenen Plot beinhalten. Für Diabolus ex machina muss man allerdings ein ausgesprochenes Faible für Androiden, künstliche Intelligenzen und natürlich Data mitbringen. Stellenweise sind gerade die Passagen an Bord des Androiden-Raumschiffs ziemlich langatmig ausgefallen, zumal die künstlichen Intelligenzen sich sehr menschlich verhalten und ihnen dadurch jegliche Fremdartigkeit und Exotik verloren geht. In einer kleinen B-Handlung muss sich T'Ryssa Chen über ihre aufkeimende Romanze mit dem Vulkanier Taurik klar werden und sich mit dem stoischen Gleichmut des eingefleischten Logikers auseinandersetzen. Schließlich darf Wesley Crusher noch seine Mutter-Kind-Beziehung ins Reine bringen, so dass am Ende die große Bedrohung durch den ultimativen Planeten-Killer beinahe schon lächerlich einfach aus der Welt geräumt wird. Wenigstens nicht durch einen Photonentorpedo, der in einen zwei Meter breiten Lüftungsschacht geschossen wird. Unterhaltsam ist die Lektüre jedoch allemal und für den eingefleischten STAR TREK-Fan ist der Roman allein durch den Auftritt von Wesley Crusher ein Muss. Keine Bange, der Sohn von Beverly Crusher ist hier nicht ansatzweise so altklug und besserwisserisch wie in der TV-Serie. Aufmachung:Die Coverillustration vervollständigt das Panorama der neuen Trilogie. Legt man nämlich alle drei Bände nebeneinander fügen sich die Titelbilder zu einem einzigen großen Gemälde zusammen, ähnlich wie bei der Destiny-Trilogie. Ein Bonus wie in den ersten beiden Bänden, in denen über die künstlichen Intelligenzen am Beispiel des Androiden Data philosophiert wird, sucht man hier leider vergebens.Fazit:Geht es auch ein wenig kleiner? Wieder einmal müssen Picard und Co die Galaxis vor der endgültigen Auslöschung bewahren. Um die Vorgänger an Dramatik zu überbieten schießt David Mack im dritten und letzten Teil der Trilogie über das Ziel hinaus. 30. Sep. 2015 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. STAR TREK
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