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Aufstieg und Fall des Khan Noonien Singh - Band 2
Die Klingonen haben die Paragon-Kolonie auf dem Planeten Sycorax sabotiert und jetzt droht der Schild, der die Kolonisten vor der todbringenden Atmosphäre schützt, zusammenzubrechen. In einem waghalsigen Manöver versucht Captain Kirk die Kolonie zu retten, während Mr. Spock ein Gefecht mit dem klingonischen Schlachtschiff bestreiten muss. Dabei ist immer noch nicht die Frage geklärt, ob die Paragon-Kolonie tatsächlich in die vereinigte Föderation der Planeten aufgenommen werden soll, denn die Bewohner von Sycorax sind ausnahmslos genetisch aufgewertete Menschen, so wie auch Khan Noonien Singh einer gewesen war. Meinung:Der zweite Band des großen Zweiteilers um den Aufstieg und Fall des Khan Noonien Singh stellt den Leser vor vollendete Tatsachen. Es ist durchaus möglich, den vorliegenden Roman separat zu lesen, doch sinnvoll oder gar empfehlenswert ist das nicht. Im Gegenteil, denn wie schon das zweigeteilte Cover zeigt, ergeben die beiden Teile erst gemeinsam ein großes Ganzes.Und wieder ist die Hauptgeschichte eingebettet in eine Rahmenhandlung, die während der ersten Fünfjahresmission des Raumschiffs Enterprise unter dem Kommando von Captain James T. Kirk spielt. Die Klingonen sind in die Offensive gegangen und während Captain Kirk, Doktor McCoy und ein Rothemd die Kolonisten zu retten versuchen, liefert sich Mr. Spock mit einem alten Bekannten ein Weltraumgefecht. Kein Geringerer als Koloth ist der klingonische Kommandant, der Kirk und Co bereits mehrfach das Leben schwer gemacht hat. Die Rahmenhandlung nimmt aber nur einen geringen Stellenwert ein und ist im Gesamtkontext sogar mühelos zu ignorieren, denn sie ist lediglich Mittel zum Zweck damit Kirk den Aufstieg und Fall des Khan Noonien Singh noch einmal Revue passieren lässt und den Leser gewissermaßen aus dem 22. Jahrhundert abholt in die Gegenwart. Klingt merkwürdig, aber immerhin handelt es sich ja um einen STAR TREK-Roman. Die Geschehnisse um Khan, Roberta Lincoln und Gary Seven liest sich eher wie ein Spionage-Thriller mit SF-Elementen. Das Faszinierende daran ist, dass sich der Autor Greg Cox dazu entschlossen hat die eugenischen Kriege nicht als offenen Konflikt zu schildern, sondern als einen kalten Krieg, der im Untergrund geführt wird. So bleibt die Illusion erhalten, dass unsere Zeitlinie nicht beeinträchtigt wurde und der eugenische Krieg tatsächlich unbemerkt von der Öffentlichkeit stattgefunden hat, denn alle geschilderten Vorfälle oder ihre Auswirkungen hat es tatsächlich gegeben. Insgesamt betrachtet ein wirklich bemerkenswerter Zweiteiler, obwohl die Einbindung von Gary Seven, Roberta Lincoln und Isis ein fantastisches Element mit einbringt, auf das man sich einlassen muss. Jede Menge Anspielungen auf alle fünf STAR TREK-TV-Serien machen den Roman für Trekkies nur noch interessanter. Aufmachung:Obwohl die Schrift relativ klein ist, lässt sich der Roman dank des gefälligen Satzspiegels und des minimalistischen, flüssigen Schreibstils des Autors flott lesen.Das Essay Die Urkatastrophe über Die eugenischen Kriege als Erweckungserlebnis der Menschheit von Julian Wangler vervollständigt das Taschenbuch. Das Covermotiv ist die Ergänzung des Titelbildes von Band 1 und zeigt Khan vor der Raketenabschussbasis, von der er den Morgenstern in die Erdumlaufbahn schießen lässt. Fazit:Konsequente, spannend erzählte und sehr einfallsreiche Fortsetzung eines großartigen Zweiteilers, der das STAR TREK-Universum auf fulminante Art und Weise ergänzt und vervollständigt. 07. Nov. 2015 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. STAR TREK
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