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![]() Die Harley-Gang
Harley Quinn ist mit ihrem neuen Leben recht zufrieden: Besitzerin eines eigenen Hauses, Therapeutin in einem Altenheim und Mitglied eines Roller-Derby-Teams. Nur der richtige Mann fehlt Harley noch. Da kommt ihr die Benefiz-Versteigerung des begehrtesten Junggesellen von Gotham City zum Valentinstag gerade recht. Doch um Bruce Wayne zu ersteigern fehlt Harley das nötige Kleingeld. Aber auch dafür hat die einfallsreiche Dame schon einen Plan. Meinung:Seit sie ihr Harlekin-Kostüm gegen ein freizügigeres Outfit gewechselt hat, ist Harley Quinn merklich selbstbewusster geworden. Aus dem den Joker anschmachtenden Girlie ist eine toughe Powerfrau mit Charakter geworden. Zugegeben, ein wenig durchgeknallt und nicht gerade zimperlich, wenn es darum geht ihre Ziele durchzusetzen, aber irgendwo hat Harley ja doch das Herz auf dem rechten Fleck, und das macht sie schließlich so sympathisch.Kein Wunder also, dass die Serie mittlerweile schon sechs Bände umfasst, die alle aus der Feder von Amanda Conner und Jimmy Palmiotti stammen. Auch zeichnerisch setzt man auf Kontinuität, auch wenn immer wieder mal neue Gastzeichner hinzustoßen. Aber zumindest Chad Hardin ist der unverkennbare Harley Quinn-Stammzeichner, der sich im vorliegenden Band auf herrlich selbstironische Weise verewigt hat. Doch natürlich gibt es auch dieses Mal wieder schräge Traumsequenzen von Miss Quinn, die Ben Caldwell verewigen durfte, um Mister Hardin zu entlasten. Und im HARLEY QUINN-Valentinsspecial hat sogar der Dunkle Ritter persönlich, respektive sein Alter Ego Bruc Wayne, einen Gastauftritt, inklusive eigenem Traum, den Aaron Campbell zeichnerisch dargestellt hat. Die Story ist so schräg und originell wie man es von dieser Serie gewohnt ist, die endgültig die ausgelatschten Pfade der DC-Superhelden verlässt und mit Selbstironie und Augenzwinkern alles auf die Schippe nimmt, was im Comic Rang und Namen hat. Einschließlich eines Pfeife rauchenden Seemanns, der durch das Essen von Spinat Superkräfte bekommt. Mit diesem Popeye-Verschnitt wird es Harley jedoch erst in der nächsten Ausgabe persönlich zu tun bekommen. Die Weichen für dieses Aufeinandertreffen werden aber schon im vorliegenden Band gestellt, in dem sich Miss Quinn eine eigene Gang zulegt. Für diesen Turn hat sich Hardin übrigens wieder John Timms als helfende Hand mit ins Boot geholt, um mal beim Seemannsjargon zu bleiben. Ermüdungserscheinungen kennt HARLEY QUINN jedenfalls keine und die Dame befindet sich auch im sechsten Band ihrer eigenen Serie auf der Überholspur und lässt altgediente DC-Recken weit hinter sich. Humor, Action und Spannung gehen hier Hand in Hand und machen diese Serie nicht nur kurzweilig, sondern auch einzigartig. Fazit:Auf gewohnt selbstironische Weise umgarnt Harley dieses Mal nicht nur Bruce Wayne, sondern legt sich auch gleich eine eigene Gang zu. Eines ist sicher, diese Frau ist immer für eine Überraschung gut. Frech, witzig und voller Energie mögen noch viele weitere Abenteuer mit Miss Quinn folgen. Zeichnerisch exzellent umgesetzt von Chad Hardin und Co. 19. Mar. 2016 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. Harley Quinn
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