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Valerian – Die Stadt der tausend Planeten

FSK-Freigabe VALERIAN – DIE STADT DER TAUSEND PLANETEN

(Originaltitel: Valerian and the City of a Thousand Planets)



Universum Film
DVD/Blu-ray - Science-Fiction Action
Frankreich 2017
FSK: ab 12


STORY

30 Jahre ist es her, dass der Planet Mül und seine friedfertigen Bewohner zum Kollateralschaden einer gigantischen Raumschlacht wurden. Nun erhält der Raumagent Major Valerian den Auftrag, einen Transmutator, den letzten seiner Art vom Planeten Mül, aus den Händen eines Hehlers zu befreien und bei seinem Kommandanten Arun Filitt (Clive Owen) auf Alpha abzuliefern. Der Transmutator besitzt die unschätzbare Fähigkeit, Dinge vielfach zu replizieren. Zeitglich herrscht auf Alpha, einem über die Jahrhunderte ins gigantisch gewachsenen Raum-Konglomerat verschiedenster Lebensformen, Alarmstimmung. Im Zentrum des Megakomplexes wurde eine radioaktive Zone entdeckt, die nicht einsehbar ist und sich ständig weiter ausbreitet. Valerian und seine Partnerin Sergeant Laureline (Cara Delevigne) werden zum Schutz des Transmutators abgesetllt. Doch seit einiger Zeit hat Valerian Träume vom Planeten Mül und sein Instinkt veranlasst ihn, selbst die tote Zone im Zentrum von Alpha aufzusuchen, wo er ein Geheimnis aufdeckt, dass Commander Arun Filitt mit allen Mitteln schützen will.

MEINUNG

VALÉRIAN ET LAURELINE (im Deutschen VALERIAN UND VERONIQUE), so der Originaltitel der zugrunde liegenden Comics von Pierre Christin und Zeichner Jean-Claude Mézières, ist wie geschaffen für die überbordende Fantasie eines Luc Besson. Und tatsächlich kann man sich hier auf ein DAS FÜNFTE ELEMENT 2.0 freuen, das - erst einmal in Fahrt gekommen - dem Zuschauer kaum eine Sekunde zum Durchatmen lässt. Dabei ist die Story noch relativ überschaubar, doch derart massiv mit spezialeffektgeladenen Kapriolen aufgefüttert, so dass man aus dem Staunen nicht mehr heraus kommt. Laut imdb gibt es hier 200 verschiedene Arten von Aliens zu sehen und es scheint, als wollte Luc Besson mit dieser Leistungsschau beweisen, dass sich der europäische Film nicht vor STAR WARS und AVATAR verstecken muss. Die lange Laufzeit erlaubt es auch, dass der Zuschauer sehr gut abgeholt und emotional eingefangen wird, was man von den Hollywood-Pendants nicht immer behaupten kann.
Um seine Geschichte, die sich übrigens über einen einzigen Tag erstreckt, zu erzählen müsste VALERIAN noch nicht einmal halb so lang sein, doch da die Mischung aus Abenteuer, Action, Humor und moralischer Botschaft so ausgesprochen gut funktioniert, lässt man sich gerne darauf ein. Erheblichen Anteil daran hat natürlich auch das fantastische Zusammenspiel von Dane DeHaan (hier sehr viel jugendlicher als kürzlich im Arztkittel in A CURE FOR WELLNESS) als hemdsärmeliger Draufgänger Valerian und der herb-schönen Cara Delevigne als selbstbewusste und gegen die Macho-Avancen ihre Kollegen immunen Laureline, die mehr als einmal zur Lebensretterin in letzter Sekunde wird. Auch in den Nebenrollen ist Musik drin, so hat SF-Ikone Rutger Hauer (BLADE RUNNER) einen Kürzestauftritt, Sängerin Rihanna verzaubert als wandlungsfähige Bubble und Ethan Hawke liefert eine genial-abgefuckte Performance als Barbesitzer Jolly the Pimp.
Alles in Allem überzeugt der bis dato teuerste Film Frankreichs auf ganzer Linie und der einstige Arthouse-Filmer Luc Besson (SUBWAY, IM RAUSCH DER TIEFE) zementiert seinen Status als Vorreiter des europäischen Publikumsfilms.

FAZIT

Tolle Figuren und eine originelle Story, verpackt in ein überbordendes Effektspektakel. Gerne mehr davon!

18. Jan. 2018 - Elmar Huber

Der Rezensent

Elmar Huber
Deutschland

Total: 669 Rezensionen
März 2018: 5 Rezensionen

(* 1972) kann sich noch dunkel an den "phantastischen Film" im Nachtprogramm des ZDFs erinnern, der damals (nicht zuletzt aufgrund des Zeichentrickvorspanns) schon eine gewisse Faszination ausübte.
Literarische Phantastik-Leseversuche folgten mit John Sinclair, Professor Zamorra und Stephen King. Auf der nachfolgenden Suche nach...

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