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Kürbisbomben zum Abschied
Das Leben von Superhelden ist alles andere als unkompliziert, vor allem, wenn man wie Jessica Drew alleinerziehende Mutter ist. Umso glücklicher kann sie sich schätzen, zwei so fürsorgliche Freunde wie den Reporter Ben Urich und Roger Gocking, alias Porcupine an ihrer Seite zu wissen. Doch Roger hat eigene Probleme. Nachdem er seine Karriere als zweitklassiger Superschurke aufgegeben hat, ist er bei seinen ehemaligen Kameraden in Ungnade gefallen. Das allein, wäre noch kein allzu großes Problem, doch dummerweise steht Roger in der Schuld eines extrem gefährlichen Verbrechers dem Hobgoblin, der schon Spider-Man arg zugesetzt hat. Für Jessica Drew gerät die Welt aus den Fugen, als ihr Ben die Nachricht vom Tod Rogers überbringt. Als dann auch noch der Superschurke Porcupine zurückkehrt und Banken überfällt, ahnt Spider-Woman noch nicht, dass sie in eine teuflische Falle des verbrecherischen Kobolds läuft ... Meinung:Der krönende Abschluss der zweiten SPIDER-WOMAN-Serie ist zugleich der dritte Sammelband, der bei Panini Comics vorliegt. Dabei beginnt die Story um Jessica Drew, Ben Urich und Roger Gocking schon viel früher, nämlich in der sogenannten ersten Serie im Sammelband Alles auf Anfang, in dem die Freundschaft zwischen Jessica, Ben und Roger im Entstehen begriffen ist. Eine Lücke innerhalb der zweiten Serie schließt der Crossover-Band Spider-Women, in dem unter anderem auch die beliebte Spider-Gwen mitmischt, die es mittlerweile ebenfalls zu einer eigenen Serie gebracht hat.Im vorliegenden Band lässt Autor Dennis Hopeless im wahrsten Sinn des Wortes jede Menge Bomben platzen, sodass keine Langeweile aufkommt. Seine Charaktere sind liebenswert, authentisch und sehr lebendig. Vor allem der Spagat zwischen Humor, Action und Drama ist einzigartig. Mit Veronica Fish wurde eine erstklassige Zeichnerin verpflichtet, sodass das Grande Finale auch optisch wie aus einem Guss erscheint. Der dramatische Endkampf mit dem Hobgoblin, vor allem aber die Epilogstory, zeigen das ganze Können der Künstlerin. Nicht zuletzt dank der zahlreichen Cameo-Auftritte beliebter Marvel-Recken. Es ist fast unmöglich, von Jessica Drew nicht begeistert zu sein, wobei man(n) sich unweigerlich fragt, warum sie nicht bekannter ist und immer noch im Schatten von Spider-Man und Co steht. In Kürbisbomben zum Abschied zeigt Spider-Woman noch einmal, was sie drauf hat. Schlagfertig, humorvoll und mit sehr viel Gefühl kämpft sie sich durch sämtliche Lebenslagen und zeigt, dass gute Freunde mindestens genauso viel wert sind wie Superkräfte. Fazit:Ein Superhelden-Abenteuer der Superlative mit einer schlagfertigen Heldin. Es ist unmöglich von Jessica Drew nicht begeistert zu sein. 30. Jan. 2018 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. Marvel Comics
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