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Arche Verlag
Zürich - Hamburg
Zürich 1944. Das war der Wartesaal der Emigranten, der Schriftsteller und Intellektuellen. Das war die Zeit, in der deutsche Verlage unter den Nazis gleichgeschaltet oder durch Bomben zerstört waren und in der Schweizer Verlage gegründet wurden.
Am 15. Juli 1944 ließ der 23jährige Jurastudent Peter Schifferli die Verlags-AG »Die Arche« in das Zürcher Handelsregister eintragen. Pate standen die Freunde des literarischen Stammtischs im berühmten Café Odeon am Bellevue: Ernst Robert Curtius und Emil Staiger, Max Rychner, der Buchgestalter Jakob Hegner und andere.
Das erste Programm erschien im Frühjahr 1945. Schwerpunkttitel: Thornton Wilder, Die Brücke von San Luis Rey. Außerdem: Christian Morgenstern, Galgenlieder und Reinhold Schneider, Die letzten Tage in der Reihe Kleine Bücher der Arche. Ursprünglich geplant als Notbibliothek für deutsche Kriegsgefangene in englischen Lagern, erschienen in der Arche-Bücherei bis Anfang der 1970er Jahre über 500 Titel.
Eine andere legendäre Buchreihe entstand in den 1950er Jahren: die Sammlung Horizont, Porträtbände über Dichter, Maler und Musiker mit Erinnerungen, Zeugnissen und Fotos (»Eine der schönsten Buchreihen in deutscher Sprache.« Karl Krolow). 1953 wurde als heiteres Beiboot die Sanssouci Verlag AG gegründet (seit 1995 in der Carl Hanser Gruppe).
Von Anfang an prägten große Namen das Arche-Programm: Werner Bergengruen und Ezra Pound zum Beispiel oder Katherine Mansfield und Gertrude Stein, die Dadaisten und die Expressionisten...
Lesen Sie weiter in: 60 Jahre Arche Verlag. Eine kleine Verlagsgeschichte. Hg. von Elisabeth Raabe (Erscheinungstermin steht noch nicht fest).
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Zürich 1944. Das war der Wartesaal der Emigranten, der Schriftsteller und Intellektuellen. Das war die Zeit, in der deutsche Verlage unter den Nazis gleichgeschaltet oder durch Bomben zerstört waren und in der Schweizer Verlage gegründet wurden.
Am 15. Juli 1944 ließ der 23jährige Jurastudent Peter Schifferli die Verlags-AG »Die Arche« in das Zürcher Handelsregister eintragen. Pate standen die Freunde des literarischen Stammtischs im berühmten Café Odeon am Bellevue: Ernst Robert Curtius und Emil Staiger, Max Rychner, der Buchgestalter Jakob Hegner und andere.
Das erste Programm erschien im Frühjahr 1945. Schwerpunkttitel: Thornton Wilder, Die Brücke von San Luis Rey. Außerdem: Christian Morgenstern, Galgenlieder und Reinhold Schneider, Die letzten Tage in der Reihe Kleine Bücher de...
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