Jahres-Archiv: 2012

Richard Ford: Kanada

Dell Parsons ist 1945 geboren. Er erzählt im Jahr 2011, als pensionierter Lehrer, über die Zeit zwischen August und Oktober 1960. Eine Zeit, die sein Leben radikal verändert und geprägt hat. Der durchaus furios da­herkommende Anfang lässt hoffen: »Zuerst will … Weiterlesen

Veröffentlicht in: Literatur | Stichworte: | 5 Kommentare

Selektive Wahrnehmung

»Das große Schweigen der Autoren« lautet die Überschrift eines Artikels von Daniel Lenz bei »Buchreport«. Er beklagt darin, dass die »Hochkaräter« der deutschen (!) Literatur nichts zur »digitalen Revolution« und dem Verlags- und Buchhandelssterben sagen. Wer wären denn die »Hochkaräter«? … Weiterlesen

Veröffentlicht in: Medien | Stichworte: , , , | 17 Kommentare

Ralph Dohrmann: Kronhardt

Obwohl mit Kronhardt in Ralph Dohrmanns Buch eigentlich immer nur leicht abfällig der Stiefvater von Willem Kron­hardt bezeichnet wird, ist Willem die Hauptfigur dieses Romans. Er ist potentieller Erbe der (fiktiven) traditions­reichen Bremer Textilfabrikation gleichen Namens. Sein Vater verstarb als … Weiterlesen

Veröffentlicht in: Literatur | Stichworte: | 2 Kommentare

Verfängliche Katharsis

Dass Guido Knopp beim ZDF in Rente geht, hält Fernsehverantwortliche nicht von der weiteren Nazi-Fiktionalisierung ab. Gestern also wieder einmal zur besten Sendezeit im Fernsehen ein Film über den Nationalsozialismus. Diesmal ging es um Erwin Rommel (ARD, 20:15 Uhr) (lächerlich, … Weiterlesen

Veröffentlicht in: Medien | Stichworte: , , , | 11 Kommentare

Was denken die Leser?

Strategieänderung bei der NZZ: Seit einiger Zeit sind im Netz nur noch 20 Artikel pro Monat frei, wer darüber hinaus gehen will, muss ein kostenpflichtiges Abo beziehen. War diese Entscheidung, vor allem hinsichtlich der sich Gewohnheiten der Leser, richtig?

Veröffentlicht in: Medien | Stichworte: , | 9 Kommentare

Rainald Goetz: Johann Holtrop

»Auf allen Kanälen volkspsychologisches Gefasel über die Gier« – so lautet ein Notat von Peter Sloterdijk am 18. Oktober 2008, veröffentlicht in »Zeilen und Tage«. Weiter heißt es: »Kein Mensch will begreifen, daß nicht die Gier an der Macht ist, … Weiterlesen

Veröffentlicht in: Literatur | Stichworte: | 5 Kommentare

Manien und Manierismen (II)

Über den notorischen Außenseiter Gerd-Peter Eigner – [hier Teil I] Als Schüler stieß Eigner, sein Interesse für Literatur und Kunst war kaum erst erwacht, auf die Werke manieristischer Künstler und ließ sich, wohl nicht zufällig, sondern in Übereinstimmung mit dem, … Weiterlesen

Veröffentlicht in: Essay | Stichworte: , , | 7 Kommentare

Manien und Manierismen (I)

Über den notorischen Außenseiter Gerd-Peter Eigner Ein volkstümliches Diktum besagt, daß zum Streiten zwei gehören. Es dient oft als bequemer Vorwand, um sich die genauere Prüfung eines Konflikts und, in der Folge, die Parteinahme zu ersparen. Zunächst aber kommt man … Weiterlesen

Veröffentlicht in: Essay | Stichworte: , | Kommentare deaktiviert für Manien und Manierismen (I)