Jahres-Archiv: 2014

Uwe Kolbe: Die Lüge

Neulich strahlte das ZDF einen zweiteiligen Film über den Alltag des »normalen« Bürgers in der DDR aus. Es war der inzwischen längst übliche Mix aus historischen, teilweise privaten Filmaufnahmen und Prominenten, die in den Zeugenstand gerufen wurden. Sie erzählten vom … Weiterlesen

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»Fragment/e zu einigen populären Songs« (2)

Das Heideröslein ( für Mari, die mondän, aber auch eine Heidemarie war )   Erst spät hatte mir meine Mutter erzählt, dass, wenn ich, mich mit kleinen Fäusten an den unverkleideten Gittern auf unserem Balkon festhaltend, versucht hatte, mich einem über … Weiterlesen

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Peter Sloterdijk: Reflexionen eines nicht mehr Unpolitischen

»Reflexionen eines nicht mehr Unpolitischen« lautet der Titel der Dankrede Peter Sloterdijks anlässlich der Verleihung des Börnepreises 2013. Sofort fühlt man sich erinnert an Thomas Manns »Betrachtungen eines Un­politischen« von 1918 und fragt sich, wie diese An­spielung zu verstehen ist. … Weiterlesen

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Vom Misstrauen sich selbst gegenüber. Anmerkungen zum Antifaschismus.

Er wisse nicht, sagte ein Freund vor etlichen Jahren in einer Diskussion über den Nationalsozialismus, was er damals für ein Schwein gewesen wäre: Seine Worte fielen mir in den vergangenen Tagen rund um die Diskussionen über den Akademikerball der FPÖ, … Weiterlesen

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Ins Heu gehen

In der vergangenen Woche gab es im Feuilleton der ZEIT ein Stürmchen im Latte-macchiato-Glas. Florian Kessler, freier Autor und Journalist, beklagt, dass sich die deutsche (sic!) Gegenwartsliteratur fast nur aus Akademikerhaushalten rekrutiert, was naturgemäss Auswirkungen auf die Literatur selbst habe. … Weiterlesen

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Wolfgang Herrndorf: Arbeit und Struktur

Tagebuch-Texte von Künstlern potentiellen Lesern nahezubringen und dabei womöglich literarisch einzuordnen, ist immer schwierig. Fühlt man sich doch ständig herausgefordert Werkbezüge zu entdecken bzw. fortzuschreiben, die den mit der Materie nicht einigermaßen vertrauten Leser eher langweilen. Tagebücher von Literaten liefern … Weiterlesen

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John Williams: Stoner

Wenn es ein Buch 2013 geschafft hat, die zuweilen konstatierte »Verkommenheit« des Literaturbetriebs (nicht nur Fritz J. Raddatz‘ Urteil) für wenige, kostbare Augenblicke durch so etwas wie Empathie und Milde zu ersetzen, dann dürfte es John Williams‘ »Stoner« gelungen sein. … Weiterlesen

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„Fragment/e über einige populäre Songs“ (1)

Das menschliche Gesicht Was mir heute, viele Jahre später, in einem Vorüber aufgeschnappt und fortentwickelt aus einem Tonfetzen, plötzlich wieder im Ohr ist, ist die Musik einer englischen Band namens Doll by Doll. Im Stück The human face die berühmte Artaud-Zeile … Weiterlesen

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